Ab nach draußen – auch bei Kälte und Regen


Andrea sammelt Gedanken, warum es auch bei Kälte und Regen gut tut, draußen zu sein. Und da denke ich zurück an mein Leben mit Hund. Da gab es schlicht keine Option, drin zu bleiben. Der Herr musste raus. Und ich mit. Ja, da gehört manchmal etwas mehr Überwindung dazu, vor allem, wenn es sehr regnet, sehr stürmt. Wenn es grau ist, man ins Schneetreiben muss …

Aber immer – ungelogen – gibt es den Moment, in dem es sich einfach nur gut angefühlt hat. Das Wetter tritt in diesem Augenblick in den Hintergrund, der Körper konzentriert sich auf Atmen und Bewegung, gelangt dadurch ins Gleichgewicht von Körper und Seele. Und das Weiterlaufen befreit. Tut gut. Macht alles leicht. Zufrieden.

Ich denke an meine Gespräche mit dem Herrn Hund. Der musste sich bei solchen Wetterlagen einiges anhören, vor allem im Shietwetter. Wenn ich dann leise und glückselig wurde gabs öfter mal das Hundezwinkern, „Siehst du, und deshalb musst du mit mir raus!“

So in der Art agiert übrigens auch der menschliche Gassifreund …

PS: meine Lieblingserinnerung sind die bitterkalten Wintertage mit Tiefschnee. Was hab ich verflucht, dass der Herr Hund immer die tiefsten Schneeverwehungen durchpflügen wollte – er irgendwo, ich bis zu den Hüften mittendrin. Dann hat er mich rausgezogen, wir sind weiter durchs Winterwunderland gestromert. Und Stunden später kam das Menschenkind mit roten Backen rundherum zufrieden lächelnd nach Hause, mein tierischer Begleiter auch, aber bei dem hat’s keiner gesehen 😉

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