Die Kinder in meinem Umfeld fühlen mit den Flüchtlingen, die ihre Heimat verlassen mussten, kein zu Hause mehr haben. Ohne Vorbehalt, ohne Zögern. Sie helfen in ihren Möglichkeiten, spenden etwas von ihrem Taschengeld, sind bereit, auf Kleidung und Spielzeug zu verzichten, um es denen zu geben, die nichts mehr haben. Nicht auf alles, aber das, was sie nicht mehr unbedingt brauchen, das geben sie gerne. Sie machen sich viele Gedanken, ob Kinder bei ihren Eltern sein können, ob sie Angst haben, ob sie genug zu essen haben. Die Älteren fragen nach, was die wohl erlebt haben, damit sie ihre Heimat verlassen haben, wie Krieg ist, was genau Flucht bedeutet, wie es ist, zu fliehen … Sie überlegen keinen Augenblick, was ihnen Flüchtlinge wegnehmen könnten, haben keine Vorurteile oder Angst vor dem Anderssein. Sie sind dabei nachdenklich, empfinden die Verluste fast körperlich mit. Fühlen sich weder bedroht noch eingeschränkt, sondern empfinden einfach nur Mitleid.
Sie empfinden auch Angst, weil sie sich in die Lage der Flüchtlinge versetzen, gedanklich durchspielen bzw. nachfühlen, was passieren würde, wenn sie aus ähnlichen Umständen ihr Umfeld verlassen müssten. Wenn Deutschland ihnen nicht mehr Schutz und Sicherheit bieten würde, sondern sie irgendwo anders hin müssten, sich auf die Flucht begeben. Krieg und Verfolgung sind für sie nicht greifbar, aber bedrohlich … Und sie haben Angst, wenn es laut und aggressiv wird. Reagieren mit Unverständnis, wenn sie mitbekommen, dass es einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft gab. „Warum will jemand den Flüchtlingen was wegnehmen, die haben doch gar nichts mehr. Es heißt doch: was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu …“
Schon wenn Menschen ob Groß oder Klein, Emphatie besitzen.
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Da hast du so recht!
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Der Titel des Beitrags ist so treffend! Die Erwachsenen sollten wirklich von den Kindern lernen!
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Manchmal könnte das durchaus helfen, hat schon Grönemeyer gesungen: gebt den Kindern das Kommando …
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Da wünscht man sich doch,
dass viele der Menschen, die für all das kein Verständnis haben, sofort wieder zu Kindern werden.
Ich weiß, ein frommer Wunsch 😉
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Aber das Wünschen kann keiner verbieten ❤
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Wie menschlich und seelisch reif die Kinder doch sind…
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❤
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Der Titel Deines Beitrages sagt es aus. Die Kinder gehen unbelastet mit der Situation um, während bei den Großen oft hauen und stechen angesagt ist. Sicher gibt es bei der Zahl der Flüchtlinge Probleme, die aber, bei ein bisschen Verständnis in der Politik, gelöst werden könnten.
In erste Linie wäre es notwendig, Kriege und Unruhen zu befrieden um die Flüchtlingsströme erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Aber das ist wohl ein Wunsch, der nicht in Erfüllung gehen wird.
Ein schönes Wochenende
Harald
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Leider gibt es immer wieder Menschen, die einen anderen Wunsch haben, schade eigentlich! Liebe Grüße zu dir und komm gut ins Wochenende
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