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Sonntagsfreude: Goldener Oktober

Wenn nach sternklaren Nächten in den frühen Morgenstunden Nebel durch die Täler wabert. Die Sonne dann so warm scheint, dass der Himmel klar, sogar glasklar strahlen darf. Mensch und Tier genießen diese Tage, verbringen viele Stunden draußen, tanken Vitamin D. Auf meinen sonst oft so einsamen Wegen begegne ich unzähligen anderen Spaziergängern, vor allem Pilzsuchern …

Ich werde heute wieder eine doch noch kleinere Runde drehen, der Husten sitzt hartnäckig in den Bronchien fest, ich hoffe weiterhin auf die vereinten Heilkräfte aller schleimlösenden Mittel mit Wärme und Sonne.

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Das mit der Distanz

Ich kann Freundschaft auf Distanz. Mit etwas Nachdenken hat das auch wenig mit den Vorteilen von heute zu tun. Konnte ich schon immer, schon länger als Skype, WhatsApp & Co auch über große Entfernungen trotzdem regelmäßigen Kontakt zulassen.

Als mein damals bester Freund in den 90ern in den USA lebte haben wir uns zu regelmäßigen Telefonaten meist mitten in der Nacht verabredet (gut, lag möglicherweise daran, dass ich damals nicht den regelmäßigen Tagesablauf von heute hatte und mir Schlafen anders einteilen konnte). Klappt seit sehr langer Zeit mit der besten Freundin, die seit dem Abitur nur wenige Jahre nahe gelebt hat. Klappt mit meinem Herzensfreund, den ich heute vielleicht mal alle 5 oder 10 Jahre treffe, da sein Leben so weit von meinem entfernt spielt. Hat mit der Patenkinderfamilie in den Jahren in der Schweiz funktioniert. Klappt in alle Teile Deutschlands, nach Brasilien, New York, Brüssel, London oder Kopenhagen, wo Menschen leben, die in meinem Herzen sind. Und immer wieder merke ich, dass auch ein paar Kilometer nicht bedeuten, dass man sich öfter sieht oder sich näher steht.

Und so richtig bewusst geworden ist es mir einmal mehr beim Geburtstagsanruf bei meiner Ruhrpottfreundin: wir kennen uns seit 2002, haben über die Jahre gemeinsam gefeiert, gelacht, waren uns ganz nah, hatten kleine Auszeiten miteinander – wir hören uns oft lange nicht, aber immer, wenn es wichtig ist. Und sind immer im Herzen der anderen. 2017 wird für sie ein Jahr der Veränderung, ich darf ein Stück weit dabei sein. Und bei der Gelegenheit: Wenn jemand aus dem Ruhrgebiet eine Mitarbeiterin sucht, die ein echtes Verkaufstalent ist, von PR über Marketing und Sales bis Coaching versiert ist, mit Affinität zu Spanien und vor Lebenslust und Selbstmotivation sprüht …? Bitte gerne melden.

Und mein Herz tanzt, weil ich weiß, dass es Menschen auf der ganzen Welt gibt, die mir nah sind und auch auf Distanz vertraut bleiben. Es tut gut, sich das immer mal wieder bewusst zu machen. Vor allem, wenn mir „die“ Arbeit, wie diese Woche, alles durcheinanderwirbelt und ich deshalb einem lieben Freund ein fest geplantes Treffen absagen muss …

Friedensweg


Im Mai 2017 gehen Menschen einen Pilgerweg – für den Frieden. Es ist eine Wanderung, entlang bekannter und weniger bekannten Strecken. Die gemeinsame Motivation ist der Glaube an den Frieden. Oder besser das gemeinsame Bewusstsein für den Frieden. Und die Hoffnung, dadurch Frieden im kleinen und großen zu bewirken.

Jeder entscheidet ja selbst, ob er sich für Werte, die ihm wichtig sind, engagiert – oder eben nicht. Ich habe mir vorgenommen, dabeizusein, ob ich tatsächlich auf einem der offiziell eingetragenen Wege in der Gruppe laufen werde oder für mich allein werde ich tatsächlich kurzfristig nach Zeit und Möglichkeit entscheiden. 

Das schreiben die Initiatoren: „SO MACHT IHR MIT AUF DEM FRIEDENSWEG Wir laden Euch herzlich dazu ein, in der Zeit vom 09.05.2017 bis 28.05.2017 gemeinsam mit uns den Friedensweg zu gehen. Der Friedensweg basiert auf Eurer Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Vernetzung. Jeder Eurer Events ist Eure private Sache, es gibt keine zentrale Organisation.“

Schneckentempo

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Heute war ein lahmer Baustellentag – ein bisschen geschuldet der Tatsache, dass ich gestern abend Partygirl gespielt habe und erst in den frühen Morgenstunden ins Bett gekrochen bin … Aber aktuell muss ja zu meiner Entschuldigung ohnehin der Putz trocknen, ich kann nicht streichen. Insofern ist so ein kleines bisschen Schneckentempo auch mal „nett“. Für den Abend wünsch ich mir ein schönes Spiel, gute Pässe, viele verwandelte Torchancen … und bitte bitte kein Schneckentempo auf dem Platz. Und auch wenig italienische Schwalben 🙂