Jahre ist es her, da wachte ich frühmorgens auf und setzte mich bockig auf eine Treppenstufe. Vater und Oma lächelten mich glückstrahlend an, um mir vom Familienzuwachs zu berichten. „Du bist jetzt eine große Schwester.“ Mein 3jähriges Ego-Ich wollte keine kleine Schwester haben. „Mir doch egal, ich will meine Mama, jetzt und hier, sofort!“ Ich war keines dieser Kinder, die ein neues Geschwisterchen jubelnd begrüßten – im Gegenteil. Wie sich die Dinge doch ändern können. Wie glücklich ich jeden Tag bin, eine große Schwester zu sein, meine Geschwister zu haben. Meine Familie hatte es nicht immer leicht mit mir, aber heute bin ich mir sehr bewusst: „Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann.“ (Dietrich Bonhoeffer) Bin richtig gerne Schwester, Tante, Tochter, Schwägerin, Nichte, Cousine …
ich auch 🙂
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Schön!!!
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Ich bin Einzelkind. Als ich klein war hat mir kein Geschwisterchen gefehlt. Heute wäre ich froh ich hätte Geschwister. Das lässt sich aber leider nicht ändern.
LG Harald
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Ja, das lässt es leider nicht. Wie sich doch die Perspektiven mit dem Älterwerden verändern. Liebe Grüße zu dir
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So ändern sich die Zeiten und das ist auch GUT so….
danke für’s private Denken…
und ein schönes Wochenende wünsche ich ❤
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Oh oh oh, ich bin ja gespannt, was unser 2-jähriges kleines Ego sagt, wenn wir im März sagen „Du bist jetzt ein großer Bruder!“ 😀 hihihi
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Oh so ähnlich ging’s mir im Alter von sechs Jahren auch: „Ich will kein kleines Brüderlein!“ 😉 Mein jüngerer Bruder und ich sind uns allerdings leider – mit Ausnahme von ein paar Jährchen während seiner zweiten Ehe – stets fremd geblieben.
Liebe Grüße!
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