Seit Dienstag bekomme ich ein Bild nicht aus meinem Kopf, damit bin ich nicht allein, nein, beileibe nicht. Mich macht es ebenfalls betroffen, vor allem sprachlos. Wortlos bin ich, stehe dem mit einem Totalausfall meiner Kommunikation gegenüber. Das Bild ist allgegenwärtig, ständig kommen neue Bilder dazu. Medien. Menschen. Spekulationen. Enthüllungen. Wahrheit. Vermutung. Es ist weder mit Sprache noch mit Worten zu beschreiben, dieses Bild. Nicht mit dem Verstand. Viel zu viele Worte werden gemacht, aber alle werden sie das Bild nicht ändern. Das Bild ist eine Tatsache, keine, wenn auch noch so reißerische Schlagzeile wird etwas daran ändern. Das Bild wird bleiben, auch wenn viele, die jetzt viele Worte darüber machen, es deuten und interpretieren, vielleicht schon bald vergessen haben werden …
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Dieser Text ist ein Beitrag zum [*txt.]-Projekt.
Ich habe gestern mit der Frage zu tun gehabt, ob ich überhaupt etwas schreiben kann, ohne auf den Dienstag Bezug zu nehmen. Es erschien mir schwierig oder sogar unmöglich. Aber ich wollte auch nichts zum Dienstag selbst sagen. Nicht noch mehr hinzufügen. Du hast es sehr schön gelöst, finde ich.
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Danke dir, mir fehlen gerade schlicht die Worte. Für so vieles, leider – liebe Grüße
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Ich habe so oft, vor allem Nachts, die letzten Augenblicke vor dem Aufprall vor meinem inneren Auge. Das schnürt mir den Atem ab und lässt mein Herz rasen…
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… ohne Worte. Einen lieben Gruß zu dir
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Mir geht es ähnlich, liebe Doris. Bilder, die ich nicht aus dem Kopf bekomme. Und so viele Gedanken. Immer wieder.
Schreiben dazu mag ich nichts, weil ich einfach nicht wüsste was …
Liebe Grüße,
Martina
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Ja, das mein ich mit Sprachlosigkeit – liebe Grüße zu dir, liebe Martina
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