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Momentaufnahmen #16

Die aktuelle Frage von Aequtitas et Veritas lautet: Welche vermeintlich wertlose Sache bedeutet dir sehr viel?

Und da musste ich mal zur Abwechslung keine Sekunde überlegen: mein Moskitonetz. Hat so gut wie nix gekostet, sorgt Nacht für Nacht zuverlässig für meinen erholsamen Schlaf und ist somit eine zukunftssichere Investition in meine Gesundheit 😉

Momentaufnahmen #15

Dieses mal bittet Aequtitas et Veritas: Notiere 5 Dinge, die dich wirklich glücklich machen.

In beliebiger Reihenfolge:

  • erholsam schlafen
  • aus tiefstem Herzen lachen
  • einen Moment oder eine Stimmung erkennen und mit einem Bild einfangen
  • die Natur in all ihren Facetten (auch wenn es mir nicht leicht fällt, das angesichts der Hochwassersituation in weiten Teilen Deutschlands zu schreiben, da liegen Glück und Unglück schlicht sehr nah zusammen, ich kann auch sehr traurig sein, wenn ich einen alten Baum sehe, der entwurzelt ist …)
  • wenn um mich alle Lieben gesund und zufrieden sind

Ich wünsche oft „ganz viel vom kleinen großen Glück“, weil ich für mich erlebe, dass ein rundum zufriedenes Gefühl nicht von großen Dingen abhängt …

Spruch zum Wochenende: Glück

Hat mir meine Mama vor vielen Jahren in ein Poesie-Album geschrieben – und bekommt sie heute als kleine Erinnerung oder Glückwunsch zum Geburtstag von mir hier aufgeschrieben:

„Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu anderen Glück.
Denn die Freude, die wir geben,
kehrt ins eigene Herz zurück.“
(Volksweise)

Auch wenn Anlässe nicht groß gefeiert werden, einen Moment innehalten, wahrnehmen, was ist, und zufrieden damit sein. Das ermöglicht Freude, die das Herz randvoll macht … ein schönes, glückliches Wochenende.

Wunsch und Wirklichkeit

Erinnern wir uns – vor einem Jahr, Da haben sich alle gewünscht, dass endlich mal wieder „so richtig“ Winter sein soll. War überall zu lesen, in den Medien, wie sehr wir unter diesen Nicht-Wintern ohne Schnee leiden – wohlgemerkt die Auswirkungen auf den Menschen, unsere Sehnsucht, nicht die Bedürfnisse der Natur, eher die psychischen Auswirkungen des Nichterfüllten Wunsches. Darüber haben sowohl Journalisten nach gründlicher Recherche wie auch Privatmenschen oder Experten in den sozialen Medien viel und fundiert und teils sehr „hasserfüllt“ geschrieben. Ganz viele wurden sogar in für Wintersport bekannten Regionen enttäuscht. Da war so viel Sehnsucht. Sogar Wut, weil „wir nie Schnee haben“.

Gerade bekommen wir Winter in Hülle und Fülle. Mit allem, was dazugehört. Sogar in Regionen, die fast nie Schnee haben … Und schon wieder sind so viele unzufrieden. Mit Winter. Und Schnee. Irgendwie schade. Dass unser Wunsch in diesem Jahr so gar nicht zur Wirklichkeit passt – hätten wir nur vor einem Jahr schon diesen Wunsch nach Nicht-Winter gehabt. Das würde uns so viel zufriedener machen …

Und nur als weitere kleine Erinnerung: vor knapp 12 Monaten hat meine „Timeline“ durch die Bank geächzt. Alle wollten es etwas ruhiger, weniger Termine, mehr Ich-Zeit … warum nur klaffen Wunsch und Wirklichkeit mit der Erfüllung offensichtlich so weit auseinander? …?