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Spruch zum Wochenende: Lebensqualität

„Es ist Lebensqualität wie wir miteinander umgehen.“ (Else Pannek)

Der Gedanke lässt mich aktuell nicht los: so viele leiden nicht unter der Pandemie, sondern unter einem egoistischen, menschenverachtenden Umgangston. Gerade Risikopatienten – und das sind gar nicht so wenige, wenn ich daran mal erinnern darf — haben Ängste und Einschränkungen weil sie merken, dass andere ihr Leben als unwert befinden …. und ich frage mich ständig: schafft der moderne Mensch wirklich nicht mal ein Jahr der gegenseitigen Rücksichtnahme? Wobei, war ja nicht mal ein Jahr, weil über den Sommer hatten wir ja „frei“ …

Spruch zum Wochenende: Frieden ist die Grundlage

„Eine jener Wahrheiten ist die, dass Frieden die Grundlage und das Endziel des Glückes ist, und eines dieser Rechte ist das Recht auf das eigene Leben. Der stärkste aller Triebe, der Selbsterhaltungstrieb, ist gleichsam eine Legitimation dieses Rechtes, und seine Anerkennung ist durch ein uraltes Gebot geheiligt, welches heißt: »Du sollst nicht töten«. Doch wie wenig im gegenwärtigen Stande der menschlichen Kultur jenes Recht respektiert und jenes Gebot befolgt wird, das brauche ich nicht zu sagen. Auf Verleugnung der Friedensmöglichkeit, auf Geringschätzung des Lebens, auf den Zwang zum Töten ist bisher die ganze militärisch organisierte Gesellschaftsordnung aufgebaut.“ (Bertha von Suttner)

Eine andere Zeit, und doch allzeit gültig. Was ich mir so sehr wünschen würde ist etwas mehr Friede, im Innen und nach außen. Schluss mit Hasskommentaren, mehr miteinander, mehr alle zusammen statt Ich, Ich und noch mal Ich.

Frohe, friedvolle Weihnachten

Es geht nicht um Geschenke – das eigentliche Geschenk ist und war es für mich schon immer, zusammenkommen zu können. Zeit zu haben und diese miteinander zu verbringen. Hätte mir jemand gesagt, dass genau dieser Teil der Festtagstradition jemals zur Diskussion stehen würde hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt?

Umso wertvoller ist alles, was abseits vom Konsumieren möglich ist. Jedes gemeinsame Wort, jedes miteinander lachen, jede einzelne unbeschwerte Sekunde. Auch wenn vielleicht das ein oder andere sonst übliche Ritual nicht möglich ist, ich bin sicher, am wichtigsten ist und bleibt die gemeinsame Zeit. Egal in welcher Form.

Ich wünsch euch allen frohe, friedvolle Tage, miteinander, verbunden, „zusammen“, egal in welcher Form die Zusammenkunft, in echt oder virtuell, in Gedanken oder durch eine Stunde am Telefon, drinnen oder draußen, wie auch immer, stattfindet.

Sonntagsfreude: Eine Kerze anzünden

„Ich nehm ein Steichholz mir und zünd‘ die Kerze auf dem Tisch. Ein kleines Licht scheint dann zu dir und sagt: ich denk an dich.

Komm, nimm ein Streichholz dir und zünd die nächste an. Ein kleines Licht kommt dann zu mir und sagt: du denkst an mich.
Wir nehmen uns ein Streichholz nun und zünden alle Kerzen an. Viele Lichter funkeln nun und sagen: wir denken daran.“ (Monika Minder)

Pünktlich zum 1. Advent hat heute ganztägig ein Licht geleuchtet – möge es diese friedvolle Zeit begleiten und ein Zeichen für Zusammenhalt und Miteinander setzen 💫