Wer genau zuhört, hört eine Geschichte von Liebe und Brüderlichkeit. Adel Tawil und Matisyahu, ein jüdischer Rapper aus Brooklyn, singen über Hoffnung, über ein friedliches Zusammenleben von Völkern, über ein Akzeptieren von Unterschieden und die Möglichkeit, zuhause zu sein. Mit den Menschen, die man liebt. Hoffentlich hören auch die, die sich gerade bekriegen, zu!!!
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Musik für den Mittwoch: Ein Schweizer Geburstagsgruß
Mein kleines-großes Patenkind feiert heute 4. Geburtstag. Geboren in der Schweiz bist du gerade zurück nach Deutschland gezogen. Noch ist das für dich alles noch etwas neu, denn als einziges Familienmitglied war dein Zuhause bislang ein kleines Dorf in der Nähe des Genfer Sees. Besuche mit der Familie waren tatsächlich Besuche, kein „wieder zu Hause sein“. Dein gewohnter Ausblick waren nicht unsere heimischen Berge, wenn er sich mal sehen lassen hat, dann war für dich der Mont Blanc dein Hausberg. Der übrigens keineswegs Schweizer ist, sondern ganz international auch als Monte Bianco bekannt, und zwischen Frankreich und Italien liegt. Manchmal ist das so, für den einen ist etwas Gewohnheit, für den anderen neu und aufregend. Aber auch das ist eine tolle Seite an diesem unserem Leben, es bleibt spannend und wird nicht langweilig 😉
Auf der Suche nach einem Musikstück für dich, deinen Geburtstag und deine aktuelle Lebenssituation bin ich über eine junge Schweizerin gestolpert, die gerade ein Album herausgebracht hat. Und auf ihrer musikalischen Reise hoffentlich durchstartet. Letztes Jahr hat sie sich für The Voice of Switzerland beworben – mit „Feeling good“ von Michael Bublé. Da geht es um Neuanfang, um eine neue Sichtweise, um Wahrnehmung und Achtsamkeit für das neue in der alten Welt. Find ich sehr passend – alles Liebe zum Geburstag, du kleine Neu-Münchnerin mit Schweizer Wurzeln. Ich wünsch dir alles, alles Liebe für dein neues Lebensjahr. Und freu mich darauf, ein großes Stück näher dran zu sein, an dir und deinen spannenden Erlebnissen. Und für heute hoff ich sehr, dass das Wetter hält und du ein ganz tolles Picknick hast, ganz wie du es dir gewünscht hast. Happy Birthday
Trotzkopf reloaded
Sie sind wieder da. Der Umzug ist vollbracht, es war für alle Mitwirkenden sehr anstrengend. Aber alles befindet sich mittlerweile im neuen zu Hause, es wird bestimmt noch Wochen dauern, bis alles seinen Platz gefunden hat. Trotzdem, sie sind back home. Donnerstag war die Patentante als Bespaßungsprogramm eingeladen, während die Eltern mit den Großeltern versuchen, das Chaos zu lichten und das neue Heim bewohnbar zu machen.
Das an und für sich ist schon ganz schön und wir hatten auch immer mal wieder Spaß. Nur ist das mit der Trotzphase gar nicht so einfach. Weder für das trotzige Kind noch für alle anderen. Zum Beispiel folgende Situation: Miss Trotzkopf Fast4 möchte gern mit mir spielen. Das ist Mr Trotzkopf 8einhalb schon nicht recht. Ich setze mich über alle Einwände hinweg und baue ein Spiel auf. Natürlich falsch. Der Große und ich beginnen zu spielen, S. nölt, haut, schreit, weint … Trotzt. Ohne Grund, aber selbstverständlich mit viel Recht. Irgendwann spielen wir tatsächlich zu dritt, ein anderes Spiel. Natürlich. Danach wird wieder getrotzt und gestritten. Grade keine leichte Situation? Und nicht alles kann auf Veränderung und Umzug zurückgeführt werden. Klar, das ein oder andere Spielzeug versteckt sich noch in einer Umzugskiste, aber das waren die kleinsten Probleme. Und trotzdem werd ich mir in der Erinnerung zwei erdbeerverschmierte Schnuten an der Kasse des Selberpflückfeldes und den Raketenbau im Garten in Erinnerung behalten. Kleine Monente, in denen zwei Geschwister einfach nur ans miteinander was schaffen denken, statt gegeneinander zu arbeiten. Und dann hab ich ja kürzlich gelesen, dass Trotz nie logisch ist – und nur mit Humor zu ertragen ist. Dann mach ich das mal.