„Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall treffen.“ (Friedrich Dürrenmatt)
Und dann gabs zum Ende des Lockdowns noch eine große Überraschung bei den Nichten: hat doch tatsächlich eine rotzfreche wildfremde Hasendame einfach so ihre Kleinen in ein Nest bei der ganzen kastrierten Hasenjungsbande „geschummelt“ und sich aus dem Staub gemacht … Spaß beiseite, ist nämlich leider gar nicht sehr lustig.
Weil: Tatsächlich hatten die Nichten ja bei einem Züchter gezielt zwei als „kastrierte Hasenmännchen“ deklarierte neue Hasen eingekauft, die ich letzten Monat ins Hasenparadies transportiert hatte. Seitdem werden die zwei liebevoll gehegt und gepflegt. Allen ist aufgefallen, dass „der“ kleine Graue von den anderen ein bisschen mehr gejagt worden und davon sogar etwas abgemagert ist – aber „er“ hat gefressen und war auch sonst munter. Und wer denkt denn bitte, dass einem erfahrenen Züchter nicht spätestens beim Kastrieren auffällt, dass es sich um ein Hasenmädchen handelt? Aktuell ist die Aufregung groß, denn so war das nicht geplant – aber erst mal versuchen jetzt alle, mit der Überraschung positiv umzugehen. Und dann „schau ma weiter“.