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Sonntagsfreude: Zeitfenster

Aus Gründen verbringe ich ein verhältnismäßig unverplantes Wochenende – und genieße das geschenkte Zeitfenster. Durch und durch. Gestern hab ich seit Monaten zum ersten Mal wieder einen Spaziergang mit meinem Hundefreund durch die Holledauer Wälder geschafft. Keine Ahnung, wer sich am meisten gefreut hat, aber die Stunde Laufen und Gedankenteilen hat so gut getan. Dazu hat der Wind kräftig geblasen und alles, was nicht so schön ist, sobald es ausgesprochen wurde, hoffentlich unwiederkehrbar fortgewirbelt.

Der Start in den heutigen Sonntag war früh und ehrlich gesagt waren sowohl der Gassirunden-Freund (wir haben keinen Hund, sondern gehen unsere sonst einsamen Runden eben zu zweit) und ich etwas zögerlich. Und dann haben wir einen neuen Weg ausprobiert, der jede Sekunde wert war. Und ganz oben auf den Hügeln der Holledau hatten wir ungetrübten Alpenblick. Einmal das komplette Bergpanorama … was für ein Geschenk. Ich bin sehr dankbar, dass mein Zeitfenster mit so wunderbarem Inhalt gefüllt werden konnte ❤️

Das mit dem Warten

Ich habe schon „mal“ erwähnt, dass ich nicht besonders geduldig bin? Im Warten bin ich auch ganz schlecht. Vor allem, wenn ich alles im Vorfeld reibungslos organisiert hatte. Und dann kommt nix. Ganz ehrlich: wissend, dass dadurch mein Zeitfenster gehörig durcheinander geschaukelt wird, ist Abwarten und Tee trinken definitiv keine meiner Stärken …

Sonntagsfreude: Wiener Gespräche

Wenn sich inmitten einer sonst eher unkonkreten Gruppenkonstellation einen Moment die Oberflächlichkeit hebt und Platz macht für intensive Gespräche. Wenn 3 Frauen übrig bleiben und sich Offenheit und Verständnis breitmacht. Dann entstehen Momente, die einfach nur guttun, von denen ich für lange Zeit zehren darf. Ich freu mich auf einen weiteren Tag im auch bei zapfigen, schon sehr winterlichen Temperaturen zauberhaften Wien, wo gestern bereits viele Christkindlmärkte eröffnet haben.

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita

Spruch zum Wochenende: Eile

„Sich zu beeilen, um Zeit zu sparen, ist selten ein Gewinn. Wer sich Zeit lässt, ist wirklich reich.“ (Jochen Mariss)
Ja, das Bauunternehmen hat den dringend notwendigen Estrich schließlich wochentags morgens vor 7 Uhr gegossen. Und uns im gleichen Atemzug mitgeteilt, dass es langsam eilen würde, mit den restlichen knapp 30 Quadratmetern, weil sie dann in 3 Wochen Betriebsurlaub hätten … Macht nach 3 Wochen Wartezeit erst mal sprachlos? Dann hab ich diesen Spruch gefunden, der wohl zu mir wollte.
Dieses Wochenende wird verputzt, denn wir haben einen wunderbaren Handwerker gefunden, der auf Renovierungen spezialisiert ist. Und zumindest ein kleines Zeifenster für uns freimachen kann. Man muss vertrauen. Und Zeit als relativ betrachten. Dann wird alles gut.

Habt ein schönes Wochenende – und beeilt euch bloß nicht …