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1000 Fragen an mich #12

221. Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick?
Nein, dazu gehört ein erstes Gespräch, ein Gedankenaustausch. Gefolgt von beidseitigem Interesse …

222. Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause?
Puh, erwischt – das ist ein sehr aktuelles Thema. Die ich mit: „Jetzt ja.“ beantworte.

223. Bist du jemals verliebt gewesen, ohne es zu wollen?
„Verdammte Scheiße, aber ja!“

224. Steckst du Menschen in Schubladen?
Ich habe manchmal Gedankengänge zu Mitmenschen, die Monika Gruber laut ausspricht, also leider ja. Weniger im Ansehen, mehr nach Kennenlernen und Gesprächen.

225. Welches Geräusch magst du?
Viele – ich vermute, die Frage sollte besser mit einem „am liebsten“ … ergänzt werden? Ich liebe es, wenn an heißen Sommertagen der Wind ganz sacht in den Bäumen raschelt.

226. Wann warst du am glücklichsten?
Es gab da mal einen perfekten Wiesnabend, mit einer witzigen Männerunde, einem frühen Entschwinden mit einem Herzensmann, eine Riesenradfahrt, eine Stunde Lachen im Teufelsrad, gefolgt von Gesprächen, Träumen, sich im Arm halten, Vollmond. Da war ich zumindest sehr sehr glücklich.

227. Mit wem bist du gern zusammen?
Die Frage wiederholt sich: mit meinen Patenkindern, der Familie, meinen Freunden. Und mit spannenden Menschen, mit denen man sich gut unterhalten kann.

228. Willst du immer alles erklären?
Oh ja, mir selbst – und ich fühle mich regelrecht verpflichtet, mich anderen zu erklären.

229. Wann hast du zuletzt deine Angst überwunden?
Ich habe gekündigt, ohne einen neuen Job zu haben. Für einen Sicherheitsmenschen wie mich mit unzähligen Ängsten nicht leicht, aber ich habe eine nach der anderen ausgeräumt und bin beim Selbstschutz angekommen, der eine viel tiefere Angst geweckt und schließlich besiegt hat. Und der ich jetzt aktiv ins Auge blicken kann.

230. Was war deine größte Jugendsünde?
Ich habe meinen nächsten Freund schon „klargemacht“, während der aktuelle mit seinen Eltern im Italienurlaub war. 13jähriges Arschloch-Ich.

231. Was willst du einfach nicht einsehen?
Es ist für mich unfassbar, dass Menschen nur an sich denken und sich selbst über andere setzen. Das widerspricht jeglicher Definition von Nächstenliebe. Ob privat oder beruflich, für mich weder einsehbar noch akzeptabel.

232. Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig?
Als Kind saß ich mal vor mich trällernd auf einem Zaunpfeiler und habe die vorbeilaufende Welt wissen lassen, dass ich eines Tages der größte Sänger aller Zeiten sein werde – meine Familienmitglieder machen sich bis heute gern über mich lustig.

233. Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne noch einmal erleben?
Den Tag im März vor 22 Jahren, an dem meine kleine Schwester als Au-pair nach England ging. Wissend, das ich sie nie mehr gesund und bei Bewusstsein wiedersehen sollte, hätte ich ihr gerne noch etwas mehr gesagt.

234. Hättest du lieber mehr Zeit oder mehr Geld?
Zeit.

235. Würdest du gern in die Zukunft schauen können?
Nicht wirklich.

236. Kannst du gut deine Grenzen definieren?
Ich kenne meine Grenzen, gehe aber oft genug trotzdem darüber hinaus. Das liegt einmal an meinem unstillbaren Lebenshunger, manchmal bin ich müde und erschöpft, möchte mich aber lebendig fühlen. Sobald der müde Punkt überwunden ist weiß ich, warum ich es gemacht habe. Im Job bin ich in den letzten Monaten zu oft mit meinen Grenzen konfrontiert worden, was Arbeitspensum und Verständnis für den Egoismus der Kollegen betrifft. Ich wünsche mir, dass ich daraus gelernt habe.

237. Bist du jemals in eine gefährliche Situation geraten?
Im Thailandurlaub 2001 wurden wir erst von einem Piratenboot auf dem Weg zur Ko Tao bedrängt, sie hatten sichtbar Waffen und kamen uns ziemlich nahe. Der Kapitän unseres Schiffes hat aber mächtig Gas gegeben und sie abgehängt. Die Insel verlassen haben wir mitten in einem echten Sturm auf einem vollkommen überfüllten, da bekanntlich das letzte, Speedboat. Da habe ich das bislang erste und einzige Mal eine echte körperliche Angstreaktion gezeigt, bin gekrampft. Zum Glück hat ein junger Thai mit Antennen sofort meine Hand genommen und mit Pressen auf die Fingergelenke entkrampft- ich saß bei Ankunft noch mindestens eine halbe Stunde zitternd auf einem Bankett am Hafen, ehe ich wieder stehen geschweige denn gehen konnte.

238. Hast du einen Tick?
Ich schlafe beim Fernsehen ein – und sofern ich nicht wachwerde verbringe ich dann eben eine Nacht auf der Couch. Die ist zum Glück sehr bequem 😉

239. Ist Glück ein Ziel oder eine Momentaufnahme?
Eine Momentaufnahme, ein Empfinden des Augenblicks. Keinesfalls ein Ziel, sonst „muss man“ es erreichen …

240. Mit wem würdest du deine letzten Minuten verbringen wollen?
s. Frage 227


Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen, sie und viele viele andere Blogger antworten. Spannend, dieser Weg der Selbstfindung, anhand gängiger Fragen etwas Selbstreflektion. Dazu sicher viele Infos für meine Patenkinder zum Nachlesen. Deshalb wird das – statt immer wieder mal sogenannten Blogstöckchen – (m)ein Schreibprojekt für 2018, mal kurz, mal ausführlich. Ganz so, wie es sich ergibt.

Ich so über mich

  1. als Kind wollte ich Lehrerin werden
  2. ich wusste bis zum Bewerbungsschreiben für meinen ersten Job nicht, was ich mal werden wollte/sollte
  3. ich kann mit Mathe, Physik und Chemie wenig anfangen
  4. meine Lieblingsbeschäftigung in der 10. waren die Pausenrunden zum Austausch von Männergeschichten
  5. ich habe kein Lieblingsbuch
  6. ich trage keinen Schmuck
  7. ich habe kein Tattoo
  8. ich bin das Älteste von 5 Kindern
  9. ich habe meinen Führerschein erst im zweiten Anlauf geschafft
  10. ich hätte gerne um 1900 gelebt
  11. am liebsten erlaufe ich mir fremde Städte, zu Fuß sieht man so viel mehr
  12. ich verreise gern, komme aber immer wieder gern nach Hause
  13. ich mache Dinge gerne selbst, bin nicht gut im Delegieren
  14. ich kann schlecht Nein sagen
  15. ich kann mir manchmal wichtige Dinge nicht, dafür aber viele unwichtige Dinge sehr lange merken
  16. ich habe ein gutes Gesichtsgedächtnis
  17. ich mag keinen heißen Kaffee
  18. ich bin ein Feigling
  19. ich bin nicht ehrgeizig, aber gut in meinem Beruf
  20. ich verstehe mehr Sprachen, als ich sprechen kann
  21. ich kann sehr gut mit mir alleine sein
  22. meine Lieblings-Lieblingsfarbe ist grün
  23. Ich zupfe permanent an mir rum, wenn ich Kleider trage
  24. ich kann in hohen Schuhen nicht laufen
  25. ich verliere seit 2010 immer mal wieder an Stabilität, weil ich mir ein paar Bänder gerissen habe
  26. Ich mag keine Schokolade, nur Nuss-Schokolade, die mag ich gerne
  27. Ich esse selten Obst
  28. ich hasse Fertiggerichte
  29. ich esse (fast) immer nur soviel/lange, bis ich satt bin
  30. ich mag kein Fastfood
  31. ich habe ein Problem mit Menschen, die sich zu viel über Essen, bzw. was sie alles nicht essen können/wollen… unterhalten
  32. ich schaue ungern Sportsendungen im TV
  33. ich kann mich an manchen Tagen nicht konzentrieren
  34. ich bin mit anderen viel geduldiger als mit mir selbst
  35. ich wollte mit 17 Mrs. John Bon Jovi werden
  36. es fällt mir leichter, Dinge erst mal mit mir selbst auszumachen, bevor ich mit anderen darüber spreche und mich beraten lasse
  37. ich bin selten sprachlos
  38. ich kann mich fast immer auf mein Bauchgefühl und meine Beobachtungsgabe verlassen
  39. ich habe ungern ein ungutes Gefühl
  40. ich war meistens der Schlussmacher in Beziehungen
  41. ich mag es, am Wochenende nichts vorzuhaben
  42. ich hätte gerne einen Hund, einen Großen

42 Dinge, die mal aufgeschrieben werden wollen. Verknüpft mit Gabis Fragen:

1. Hausschuhe oder Socken oder nackte Füße? Barfuß, im Winter Socken
2. Was darf zum Frühstück nicht fehlen? Zur Zeit eine Tasse warmer Kusmi Tea
3. Wenn du jetzt und auf der Stelle packen müsstest – was MUSS mit? Das Buch, das seit Weihnachten noch ungelesen rumliegt
4. Hast du ein Kuscheltier? Nein, aber meine Nichte hat ihren Kuschelhasen nach mir benannt, gilt auch, oder?
5. Kino oder TV? UND
6. Wieviele Stunden bräuchte DEIN Tag? 24 reichen vollkommen, solange ich wenigstens 8 davon schlafen darf
7. Ich hol dich ab, wo fahren wir hin? Wir machen eine Hallertau-Rundfahrt, ich zeig dir meine Heimat
8. Lieblingsschmuck? Ich trage keinen Schmuck
9. Wann hast du deinen letzten handgeschriebenen Brief verfasst? Die Weihnachtspost, verschickt rund um den 24.12.2014
10. Was macht dich glücklich? Menschen, Momente, Musik
11. Was geht gar nicht? Unhöflichkeit, Unaufmerksamkeit, Desinteresse

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Üblicherweise gelten für die Nominierung folgende Regeln :
• 11 Fragen beantworten
•den Blogger verlinken, von dem man nominiert wurde
• man nominiert selbst wiederum 11 Blogger
• 11 eigene Fragen stellen.
Ich mache es auch dieses Mal anders, hier und hier und hier habe ich bereits Fragen formuliert, wer mag, ist hiermit herzlich eingeladen, Gabis oder meine Fragen zu beantworten.