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Sonntagsfreude: Ganz vui Gfui

Dieses Wochenende ist randvoll von diesem ganz besonders guten „Gfui“ – viel Dankbarkeit, viel Freundschaft, viel in vielen Jahren „Gewohntes“ neu entdeckt, viel Genuss, viel strahlende Augen, viel Ruhe und vor allem ganz viel Glück. Das bisschen Normalität mit Menschen teilen zu können, die damit genauso wie ich umgehen – das macht rundrum ein einfach nur Wohlfühlgefühl.

Mein Herz ist übervoll, die beste Freundin, die so von innen heraus strahlt, der „Mo“, der zwar müde aussieht, aber nach 3 Wochen Urlaub auch viel ruhige Energie versprüht. Die beiden Neffen, die mit uns „Oldies“ abhängen, weil sie es gern tun. Der Wirt, der so viel hat, dass wir ihm gerne helfen, damit nix übrig bleibt … Und mit Abstand auch um uns so viele positive Vibes. Hui. Ich merke, dass ich es gar nicht schlimm finde, das alles mit einem neuen, veränderten Bewusstsein zu erleben. Punkt.

Achso, und dann war da natürlich auch noch der Moment, in dem ich die weltbeste Fischsuppe der ganzen weiten Welt vorgesetzt bekommen habe, obwohl sie nicht auf der Karte steht. Da fühl ich mich mindestens wie das Glückskind des Augenblicks … ❤

Das mit dem Pfauenrad

Vorab: Die Überschrift verspricht genau das, was wieder mal nicht geklappt hat. Der Pfau lockt mich zwar mit lauten Schreien an – aber er will und will nicht von mir in seiner schönsten Pracht fotografiert werden. Ich habe erkannt, dass das eine meiner vielen Geduldsproben ist – und werde warten 😉

Tatsächlich habe ich aber am Wochenende durch mein Verlangen, endlich mal ein Pfauenrad zu fotografieren, ein unwahrscheinlich süßes Erlebnis gehabt. Der Hof, auf dem der Pfau lebt, ist eine Einöde in der Nähe meines Elternhauses, an dem ich beim Spazierengehen doch recht häufig vorbeikomme. Zur Landwirtschaft gehören heute nur noch ein paar Esel, Truthähne, Schafe und eben „der“ Pfau. Die Hofbesitzerin ist letztes Jahr leider viel zu früh verstorben, aber ihre vielen Kinder halten die Tradition der Gastfreundschaft und des geselligen Zusammenkommens  lebendig. Und deshalb ist das einer der Orte, an dem man sich auch als zufälliger Besucher immer willkommen fühlt …

Am Freitag Abend lag der Hof auf dem Rückweg – und da war noch Hochbetrieb, denn die Ferienkinder haben den Schulabschluss und den Sommerferienstart so was von ausgelassen gefeiert. Und nicht nur die, auch deren Eltern saßen gemütlich zusammen. Nachdem mich der Nachwuchs „entdeckt“ hat, durfte ich zumindest für ein paar Minuten ein bisschen mit Kind sein. Zu den Tieren laufen, alle Namen erfahren, alle Eigenarten wurden mir ausgiebig erläutert. Und schließlich haben wir noch „Mein Lieblingstier“ erraten gespielt.

Als kleines Trostpflaster, weil der Pfau kein Rad „geschlagen“ hat, hab ich sogar 3 wunderschöne Pfauenfedern bekommen – eine große, eine mittlere und eine kleine. Die sind jetzt in den Schatzfundus der Nichten übergegangen, wo sie reichlich bewundert werden können.