Genau so: Willkommen zurück – Clueso feat. Andreas Bourani. Wie schön ist es sich wiederzusehen … und hören ❣️
Genau so: Willkommen zurück – Clueso feat. Andreas Bourani. Wie schön ist es sich wiederzusehen … und hören ❣️
Das Verständnis war groß, wenn nur das mit der wachsenden Sehnsucht nicht wär … und dann wurde inmitten des totalen Herunterfahrens ja auch noch eine neue Enkeltochter geboren. Ein runder Geburtstag und die Lockerungen waren jetzt auf jeden Fall dann mehr als genug gute Gründe für ein familiäres Wiedersehen. Beim Zusammenkommen bleibt die Runde zwar klein, aber alle Herzensmenschen auf einem Fleck. Und beim Aufeinandertreffen hat man an allen Ecken und Enden so was von gespürt, wie sehr das mit dem Vermissen und das Videotelefonieren jetzt auch mal langsam nervt? Und wie schön sich „in echt“ anfühlt.
Strahlende Kinder- und Großelternaugen sind schon was echt Besonderes. Und kreativ macht es auch, die Nichten haben selbst gebastelte, sogar selbst geschriebene Geschenke und Glückwunschkarten mitgebracht. Und spontan eine Einlage zu Besten gebracht: mit einigen wenigen Utensilien und sich verstellen haben sie jeden einzelnen so gelungen interpretiert, dass alle vor lauter Lachen gar nicht mehr raten konnten, wer da gerade parodiert wurde 😉
Das jetzt jüngste Familienmitglied ist einfach so im Pulk mitgelaufen … also leider ja noch nicht in echt. Aber jeder musste sie mal rumtragen. Und dabei bewundern. Und vergleichen. Und feststellen, wie groß sie schon ist. Und und und. Zum Glück ist Nichte 3.0 von zu Hause schon eine laute Kulisse gewöhnt, denn mit zwei lauten großen Schwestern …
Das Geburtstagskind? Hat alles sehr genossen. Die Familie. Das beim Wirtshaus geholte Essen. Sogar das Wetter. Und die Erholungsphase zwischendrin, denn typischerweise bleibt sie lieber daheim, wenn wir eine Runde Frischluft erlaufen. Auch da also alles beim Alten und „in Balance“.
Achso, ja: mein Geldbeutel mit allen Ausweisen und Karten und so ist dummerweise mit den Nichten nach Hause gefahren … da muss er jetzt mal ein paar Tage bleiben. Obwohl Nicht 2.0 ja gestern beim Abschied schon vorgeschlagen hat, dass ich heute gleich zu Ihnen kommen soll. „Ich muss doch arbeiten.“ „Warum?“ …
Als ich zum zweiten Mal Tante geworden bin hab ich gedacht, dass ich so als Tanten-Nichten-Chaos-Team schon so ziemlich alles erlebt hab – und mich auf viele zweite Male gefreut. Tatsächlich ist es so, dass wir jetzt ein 3er-Team sind. Also meistens, außer wenn eine bockt … aber davon wollte ich jetzt gar nicht berichten. Sondern über alles, was mit Nichte 2.0 so ganz neu und anders und sehr aufregend ist: zum Beispiel hat mir meine zweite Nichte heute früh die Zähne geputzt. Und die Haare gekämmt. Zweiteres machen wir schon etwas länger, das Zähneputzen kam heute neu dazu. Zuckersüß.
Gestern waren alle Mädels zu einem Termin unterwegs, weil Nichte 3.0 und ihre Mama sind von der Geburt noch etwas „verrenkt“. Und wenn die zwei einen Wohlfühltermin haben kommen einfach alle mit. Beim Warten hatte 2.0 Durst, außer einer Thermoskanne in der Wickeltasche war nix da … also testet die Tante, Nichte 1.0 weiß auch nicht, ob das Tee sein könnte, schwups, trinkt 2.0 – ja, liebe Mütter, ich weiß. Da saß ich auf der Leitung. Zum Glück war zwar das Gebrüll groß, aber das Wasser war nicht brühend heiß … und sie hat es auch nicht wirklich getrunken. Glück gehabt. Aber schon BLut und Wasser geschwitzt …
Keine Frage, dass auch die bezaubernde Nichte weiterhin für erste Male gut ist: aus Langeweile hat sie Bilder auf meinem Handy geschaut. Und dabei den Notruf angerufen … Das waren zugegeben wie immer aufregende 24 Stunden Tanten-Nichten-Besuch. Aber immerhin haben wir uns endlich wieder gesehen. Und wie 2.0 so schön gesagt hat: „Tante Coco, bleib doch einfach, für immer und ewig.“ ❤
„Meiner Meinung nach ist fast alles, was jemals über die Liebe geschrieben wurde, wahr. Shakespeare schrieb: „Die Reise endet, wenn Liebende sich treffen.“ Oh, was für eine außergewöhnliche Vorstellung. Ich persönlich habe nicht einmal annähernd irgendwas Vergleichbares erlebt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Shakespeare es getan hat. Ich schätze, dass ich mehr über die Liebe nachdenke, als einem gut tut. Und dauernd staune ich über ihre ungeheure Kraft unser Leben zu verändern und uns zu beherrschen. Shakespeare war es allerdings auch, der schrieb: „Liebe macht blind.“ Das ist etwas, wovon ich genau weiß, dass es wahr ist. Bei einigen verblasst die Liebe nach und nach, auf sehr unerklärliche Weise. Andere haben sich schlichtweg verloren. Aber natürlich kann man die Liebe auch finden; und sei es nur für eine Nacht. Und dann gibt es noch eine andere Form der Liebe. Die grausamste von allen. Die, die ihre Opfer fast umbringt. Man nennt sie die unerwiderte Liebe. Und darin bin ich Expertin. Die meisten Liebesgeschichten handeln von zwei Menschen, die sich ineinander verlieben. Aber was ist mit den Übrigen? Was ist mit unseren Geschichten, bei denen sich nur einer verliebt? Wir sind die Opfer einer einseitigen Liebesaffäre. Wir sind die Verfluchten unter den Liebenden. Wir sind die Ungeliebten. Die mit dem leichten Knacks. Die Behinderten, die nicht in den Genuss von großen Parkplätzen kommen. Ja, Sie betrachten gerade so ein Individuum. Und ich habe diesen Mann bereitwillig geliebt. Seit mehr als 3 unglücklichen Jahren. Die definitiv schlimmsten Jahre meines Lebens, den schlimmsten Weihnachtsfesten, den schlimmsten Geburtstagen, Silvester bescherte mir immer Tränen und Valium. Diese Jahre, in denen ich verliebt war, war die düsterste Zeit meines Lebens. Und das nur, weil ich verflucht bin, einen Mann zu lieben, der mich nicht liebt oder nicht lieben will. Oh Gott, allein schon sein Anblick; ich bekomme Herzklopfen, einen Kloß im Hals und kann absolut nichts runterkriegen. Die üblichen Symptome eben.“ (Quelle: so beginnt „Liebe braucht keine Ferien“, Iris alias Kate Winslet sinniert oder besser reflektiert)
Vor einem Jahr habe ich eine Frau kennengelernt, die frisch um ihren Lebensgefährten getrauert hat. Er ist damals schwer erkrankt und gestorben, sie musste ihn schweren Herzens gehen lassen. Und fühlte sich unendlich allein. Wir sind uns mit dem Herzen begegnet, haben uns in dieser Woche wiedergesehen. Sie hat mich mit ganz wenigen Worten erneut tief berührt. Und mir einfühlsam etwas mit auf den Weg gegeben, das der Verstand längst weiß und verinnerlicht hat. Wäre da nicht das Unterbewusstsein. Wo eine Hoffnung sitzt.
Die üblichen Symptome eben?