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Sonntagsfreude: Tröstlich

Ganz große Oper_SitzeIn meinen vorweihnachtlichen Urlaub bin ich mit der Weihnachtsfeier gestartet, die eine wundervolle Stimmung, eine nach diesem doch schwierigen Jahr sehr gemeinschaftliche Atmosphäre hatte. So ist es sehr spät geworden, als wir drei Kolleginnen unsere Heimfahrt antraten und auf dem Weg in die Stadt aber noch die ganz privaten Themen erörtern mussten. So lag meinereine dann hundemüde, aber auch viel zu gedankenverloren im Bett, mehr als 3 Stunden Schlaf waren es dann nicht wirklich. Dennoch haben meine liebe Nachbarin und ich uns gestern früh zu unserem Reste-Frühstück getroffen, bei Kerzenschein die besinnliche Zeit eingeläutet, danach bin ich in Ruhe aufs Land gefahren – wo ich meine Ferien mit einem Nachmittagsschläfchen gebührend fortgeführt habe.

Am Abend habe ich mir Ganz große Oper – eine Liebeserklärung gegönnt und bin, wie so oft, hingerissen von Details, natürlich weiß ich, dass ich hier die harmonische Variante zu sehen bekomme, ein Film über Schwierigkeiten und Herausforderungen würde schließlich nicht dazu einladen, ins Kino zu gehen oder sich eine DVD zu kaufen. Aber mir hat der Blick hinter die Kulissen sehr gut gefallen. Ich mag das, finde es spannend, in Anschnitten zu sehen, wie eine Probe läuft, wie die Inszenierung wächst, Bühnenbilder entstehen – was die Garderobenfrauen während der Aufführung machen …

Es war genau richtig, tröstlich, hat mir gut getan, denn gestern war das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich über Facebook vom Tod einer lieben Gleichaltrigen erfahren habe. Es hat mir kurz den Boden unter den Füßen weggezogen. Ja, ich wusste, dass sie schwer krank war. Aber ich hab an die Heilung geglaubt, sie war so unendlich stark. Wollte so sehr leben … gefühlt ist es grad mal ein paar Wochen her, als ich mich so mit ihr freuen durfte, sie war mit ihrem kleinen Sohn in den bayerischen Bergen, „weil er so gern kraxelt“, fühlte sich nach schweren Monaten endlich wieder besser, hat sich auf ein Wiedersehen „bald“ gefreut. Ich erst … so werden an diesem 3. Advent ganz bestimmt viele Kerzen für sie entzündet, aus Dankbarkeit für ihre Erlösung, aus Trauer, aber auch als stille Bitte für Familie und Freunde. Und ich werde heute ein bisschen ihre so vielen wundervollen Texte lesen, über das Leben, über ihre Abenteuer mit dem Reisekind, der noch so viel mehr Zeit mit seiner tollen Mama hätte haben sollen. Ihre Schwester hat geschrieben, wie sehr sie fehlen wird – wie wahr, wie bedeutsam und real das Thema ein paar Tage vor Weihnachten wieder mal geworden ist.

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

Spruch zum Wochenende: 3. Advent

Gestern, ein hektischer Tag – draußen schien die Sonne, drinnen knirschte es die letzten Stunden vor dem Urlaub „im Gebälk“ – wie man so schön sagt. Der eine bringt meine Planung ins Wanken, etwas wird abgesagt und ich muss spontan umkoordinieren, Kunden, die nicht erreichbar sind, eine Entscheidung, die mir nicht leicht fällt, die aber aus Effizienzgründen notwendig ist, die angefangene Übergabe muss noch mal komplett überarbeitet werden …

Dann los, die Weihnachtsfeier wartet. Und plötzlich durfte ich ruhig werden. Der Kopf wurde leer, die Augen groß, ein schönes Staunen, Freude machte sich breit. Ich konnte den Abend oder besser die Nacht mit den Kollegen so genießen, was haben wir gelacht, was ging es uns gut.

Das Herz war randvoll, Danke für die tollen Menschen, mit denen ich arbeiten darf. Es hat zum Abschluss dieses sicher nicht immer einfachen Jahres so gut getan – und wir wurden so verwöhnt.

Zu unseren Gesprächen und zum Abend insgesamt passen diese Worte als Spruch zum Wochenende:

„Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.“ (Unbekannt)

Ein schönes 3. Adventswochenende euch allen

Musik am Mittwoch: Evergreen

Musikalisch wurde unsere Weihnachtsfeier mit Backsession herrlich umrahmt, vom FFH Weihnachtsradio – überraschend vielfältig, kann man richtig gut hören. Klassik und Pop, traditionelle Weisen und moderne Klänge. Ich fands toll – daher der Tipp an dieser Stelle: eine kleine Erinnerung an Evergreens, zum Beispiel diesen von Andy Williams:

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(  ☆* ´  *´
`★.¸¸¸. •°´It’s the most wonderful time of the year ♡♥♡

#Sonntagsfreude: 2. Advent

Firmenweihnachtsfeier - Adventsbäckerei
Firmenweihnachtsfeier – Adventsbäckerei

Einen schönen zweiten Advent wünsch ich euch allen – ich habe meiner Familie eine Ladung feinste Plätzchen mitgebracht, gebacken bei unserer Firmen-Weihnachtsfeier letzte Woche.

Firmenweihnachtsfeier - Plätzchen
Firmenweihnachtsfeier – Plätzchen

Und erinnere mich heute an einen wunderschönen Abend, mit viel Vorfreude, allen Kollegen, zwei außergewöhnlichen Menschen, die uns als Backexperten und hilfreiche Hände durch alle so aufkommenden Probleme begleitet und aufgefangen haben, schönes, warmes Ambiente und eine so zauberhafte Vorweihnachtsstimmung.

Firmenweihnachtsfeier - Danach
Firmenweihnachtsfeier – Danach

Ein Abend voll Highlights, eines davon die Musik, das zweite: ich bin endlich im Advent angekommen, habe geschnuppert, geknetet, geformt – es war einfach rundum wunderbar. Es stimmt eben: Backen ist gut, um zur Ruhe zu kommen – gerne mehr davon!

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.