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Das mit der Aufmerksamkeit

Da ich die Woche Ferien hatte waren die bezaubernde Nichte und ich einen Nachmittag im Schwimmbad. Die Oma haben wir bei Nichte 2.0 und der Frau Mama gelassen, wir zwei mal wieder als Chaosteam unterwegs. Hat aber alles geklappt. Nachdem sie mich erstmal schön angeschwindelt und so getan hat, als ob sie auch mit Schwimmhilfe gar-gar nicht selber schwimmen, sondern nur von mir durchs Wasser getragen werden könne, hat’s dann sogar im normalen Becken immer wieder recht gut funktioniert.

Als wir gerade gehen wollten ist uns dann aber ein kleines Malheur passiert: da ich mich im Schwimmbad ja nicht so gut auskenne ist die Nichte gschaftelnd und quatschend ein paar Schritte vorausgelaufen. Ohne nach vorne zu sehen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, lag sie mitten in einem Strauch. Zum Glück, denn daneben stehen große Steine mt scharfen Kanten. Sie konnte auch gar nicht recht jammern – weil ich soooo lachen musste. Und außer erschrocken ist ja auch wirklich nichts passiert. Ja, das mit der Afmerksamkeit für den Weg, das müssen wir dann noch mal üben …

Und beim nächsten Mal gehen wir definitiv nicht noch mal dort essen, die Pizza hat echt nach gar nichts geschmeckt – und für eine kleinere Portion den vollen Preis bezahlen? Gibt zum Glück Alternativen.

Quasi Kneippen

Nicht mein Tag heute, bin „malad“. Einfach nicht fit. Und entsprechend unzufrieden mit der Gesamtsituation … Da denk ich zurück an eine kleine Begebenheit vom Wochenende. Die bezaubernde Nichte will mit mir eigentlich durch den Rasensprenger laufen, damit ist aber ihre Frau Mama – um die Frostbeulenqualitäten ihres Töchterleins wissend – nicht einverstanden und schlägt uns statt dessen ein Kneipp-Bad im Seerosenteich vor. Schnell sind die Schuhe ausgezogen, während die Tante längst im kühlen Nass „abhängt“ ist es der kleinen Dame viel zu kalt … (Ja genau, Rasensprenger hätte trotzdem sein sollen, eh klar …). Aber: wir haben eine Wasserschnecke gefunden und beobachtet, das war ein großes Erlebnis!

Heute morgen hatte ich einen zweiten Kneippgang. Es hat so stark geregnet, dass das Wasser nicht mehr von der Straße ablaufen konnte. Beim Aussteigen stand ich mehr als knöcheltief im Nass. Nur geholfen hast nix, mein Kreislauf hat einen Streiktag eingelegt. Also gönn ich mir umständehalber einen sehr ruhigen Abend, in der Hoffnung, dass der Streik morgen beendet ist.

Frühflug

Ich habe noch einen Nachtrag zu meinem Ausflug nach Spanien: ich bewundere – aufrichtig – alle, die morgens um 6 Uhr fit und wie aus dem Ei gepellt an den Flughäfen dieser Welt stehen. Und schon hochkonzentriert sind. Wenn ich mein Bett gegen oder Gotte bewahre vor 4 Uhr früh verlassen muss, bin ich entsetzlich langsam, froh, wenn ich mich nicht verletze und während des Zähneputzens vergesse ich mehrfach, was ich als nächstes tun will. Am Flughafen folge ich unauffällig den Schlangen und hoffe, dass mein Hirn langsam auf Touren kommt. Konversationen, zum Beispiel mit dem Sicherheitspersonal, um diese Uhrzeit überfordern mich komplett. Wenn dann noch jemand vor oder hinter mir sitzt, steht oder geht, der – egal welche – Körpergerüche verbreitet … Nicht meine Zeit, zum Glück muss ich nur selten so früh fliegen.

Spanische Ansagen sind für jemanden, der zumindest ein paar Brocken der Sprache beherrscht, ein großes Vergnügen mit unzähligen Variationen des freien Interpretierens. Eine kreativer als die andere. Besonders „frei“, weil ja die englische Version schlicht nicht zu verstehen ist. Und auf dem Rückweg ist mir übrigens wieder eingefallen, wieso ich immer wieder Iberia und nie wieder Vueling fliegen wollte: diese Günstigfluglinie ist eine der wenigen, die an Bord nicht mal Wasser serviert, auf einem 2,5 Stunden Flug kosten 0,25 Liter 3 Euro. Flugkosten 1 way mindestens 100 Euro. Schade, wenn man Iberia gebucht hat und von Vueling geflogen wird …?

Musik am Mittwoch: Sommerregen

Am Wochenende hab ich einen herrlich angenehmen Sommerregen erlebt, nach dem hitzigen Tag. Erst kamen ein paar vereinzelte dicke Tropfen, dann Gewittergrollen. Und dann hat es geregnet – nicht viel, aber genug, dass die Schwüle etwas abgekühlt ist. Ich fands herrlich. Und musste an den wundervollen Max Mutzke denken, warum nur?