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Sonntagsfreude: Durchatmen 

Das Warten hat ein Ende, Nichte 2.0 ist in der 37. Schwangerschaftswoche gesund angekommen. Alle sind sehr erleichtert, war nämlich keineswegs selbstverständlich. Meine Schwester hat 5 Monate der Schwangerschaft liegend verbracht … war für sie und alle anderen drum rum nicht ohne. Die Laune hat doch sehr gelitten. Umso schöner, dass das jüngste Familienmitglied jetzt da ist, gerade noch im Krankenhaus von allen gebührend bestaunt wird. So viel Lächeln, so viel Freude, so viel Glück. Am schönsten ist, zu sehen wie meine Schwester trotz Kaiserschnitt schon wieder – zwar noch sehr unter Schmerzen – so wunderbar mit dem Baby klarkommt und die Kleine ihre Mama anlächelt …

Jedes neue Leben ist ein Wunder, die ganze Familie ist für dieses winzige Wunder sehr sehr dankbar. Dass alle ins Baby restlos mit Haut und Haaren verliebt sind muss ich nicht betonen? Gestern war Hochbetrieb im Krankenhaus, Oma, Opa, Tanten, Onkel, Cousine, Cousin. Nicht zu vergessen das „Personal“: stolzer Papa, noch viel stolzere große Schwester. Die durchaus darauf schaut, dass jeder von der kleinen Schwester entzückt ist. Wie süß!

Und jetzt darf das kleine Wunder aufgepäppelt werden, damit die 2,5 Kilo Geburtsgewicht schnell mehr werden. 

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – der in dieser Woche noch dankbarer ist, für das Leben, und für das Glück, dass ein neues Leben entstehen und uns alle bereichern darf.

Das mit dem ersten Schritt

Wenn man selber keine Kinder hat, dann fehlt einem der Zauber der ersten Male? Pustekuchen, gestern durfte ich als Besucherin die ersten Schritte einer kleinen, sehr aktiven Erdenbürgerin miterleben. Erst mal ist sie in der Küche hinter Papas Rücken aufgestanden – und auf mich zugelaufen. Mit einem breiten Grinsen. Weil ich ja schon sehr überrascht davon war. Später im Wohnzimmer war das dann schon ganz normal, da durfte ihr Papa auch zuschauen. Und da Mama ja gestern Abend nicht dabei war ist sie heute einfach weitergelaufen. Für sie schon längst nichts besonderes mehr. Mich hat es für einen Moment ehrfürchtig und still gemacht. Und ich hab’s tief in mich aufgenommen, weil es wirklich ein zauberhafter Augenblick war: wie stolz und überrascht und ausbalanciert sie war. Und schon eine Minute später ist das normal. Kann ich, was kommt jetzt dran? 😉