„Wenn ein Kind kritisiert wird, lernt es, zu verurteilen.
Wenn ein Kind angefeindet wird, lernt es zu kämpfen.
Wenn ein Kind verspottet wird, lernt es, schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen.
Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird, lernt es, geduldig zu sein.
Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es, sich selbst zu vertrauen.
Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es, sich selbst zu schätzen.
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es, gerecht zu sein.
Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es, zu vertrauen.
Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es, sich selbst zu mögen.
Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird,
lernt es, in der Welt Liebe zu finden.“
(Text aus einer tibetischen Schule)
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Spruch zum Wochenende: Urteilen
„Bevor du urteilen willst über mich und mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg, durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, fühle die Tränen, erlebe den Schmerz und die Freude, durchlaufe die Jahre, die ich ging, stolpere über jeden Stein, über den ich gestolpert bin, stehe immer wieder auf und gehe genau die selbe Strecke weiter… Genau wie ich es tat. Erst dann kannst du über mich urteilen.“
(Persisches Sprichwort)
In dem Spruch steckt so viel Wahrheit: wie oft wir Menschen etwas be- oder sogar verurteilen. Und in der Tat: man kann immer nur das eigene Bild als Maßstab ansetzen. Ich für meinen Teil gelobe Besserung und versuche, das Gelesene zu verinnerlichen und mich mit Urteilen SEHR zurückzuhalten.!