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Sonntagsfreude: Runterfahren

Gestern Nachmittag hab ich doch noch geschafft, mich mal wieder zu verletzen. Mein Bruder und ich haben was umgestellt, beim Heben hab ich mir einen Schlag gegen das Handgelenk eingeholt. Was an und für sich nicht so schlimm wäre, wenn ich die ohnehin wieder etwas Ärger machende linke Hand erwischt hätte. Die wars nicht. Jetzt ist also zur Abwechslung der „gute“ Arm dick mit Voltaren bestrichen und fest bandagiert. Viel geht ganz ok, bei einigen Drehungen tuts sakrisch weh …

Weil das so ist mach ich heut gar nix. Auf der Couch abhängen, Arm ruhigstellen und mich komplett runterfahren. Eben hab ich festgestellt, dass es so ruhig schon ewig nicht mehr um mich rum war. Tut das gut. Ich hoffe, die wohltuende Wirkung zieht auch noch ein schnelles Abklingen des Handgelenkschmerzes nach sich …

Spruch zum Wochenende: Glück gehabt

Was genau Glück bedeutet liegt im Auge des Betrachters. Gestern abend waren meine beiden Cousins in einem Auto unterwegs. Ihnen kam ein junger Mann entgegen, der einen LKW überholt hatte und dabei die Kontrolle über sein Auto verloren hat. Es kam zu einer Kollision, einem Frontalunfall. An dieser Stelle kann man nicht von Glück sprechen, denn die beiden waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber die Geschichte geht „zum Glück“ weiter: bei dem Unfall wurden alle Beteiligten verletzt, zwei davon leicht.Und hier beginnt die glücklichere Zeitrechnung, denn meine beiden lieben Cousins sind leichtverletzt, gehen einigermaßen heil aus dieser Situation heraus. Sie wurden behandelt, kommen wohl mit Prellungen, Schleudertrauma oder was auch immer davon. Aber sie sind nicht schwer verletzt worden. Und das nenne ich Glück.

Insofern widme ich meinen Spruch zum Wochenende dieses Mal dem Glück: „Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.“ (Francoise Sagan) Auch wenn mir lieber gewesen wäre, wenns nicht passiert wär, ich denke, die beiden hatten Glück. Und natürlich hoffe ich, dass auch der Unfallverursacher Glück hat und sich bald erholt.

Ein kleiner Nebengedanke, da ich ja oftmals sehr über Facebook grummle und hin und wieder nicht so toll finde, wieviel Menschen hier von sich preisgeben: gestern abend war ich heilfroh, dass mein Cousin seinen simplen Eintrag „Da will man nur eben mal mit dem Auto nach X fahren und wird mit dem Heli nach Y geflogen…“ auch noch vielfach kommentiert, erklärt, auf Zeitungsartikel verwiesen hat. Muss man mal so sagen, das nimmt auch viel Ungewissheit und Unsicherheit raus, dieses Online-Leben, wenns für so einen positiven Zweck ist 🙂