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Vanillekipferl

Seit einem Backevent meiner früheren Agentur backe ich jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit Vanillekipferl. Ganz traditionell, ohne Schnickschnack, aber „sauguad“. Dieses Jahr hab ich DAS Rezept nicht mehr gefunden. Muss wohl vom seit dem Umbau bekannten Hauskobold verschlampert worden sein. Aber ich hab nach viel Suchen eines gefunden, das schon sehr nah an dem ist, wie ich es schon die Jahre vorher gebacken hab. Und damit ich es wiederfinde poste ich es – auch als Beitrag zu Annas Adventszeit-Aktion – als Blogbeitrag:

  • 130 g Puderzucker mit 250 g Mehl in eine Schüssel fein sieben (wichtig!),
  • dazu 130 g feingemahlene Mandeln oder Nüsse,
  • 25 g Vanillezucker,
  • 1 Msp Backpulver,
  • 3 Eidotter und
  • 200 g weiche Butter in kleinen Stücken.

Am besten mit den Händen alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in gleichmäßig dicke Rollen formen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag gleichmäßige Stücke von der Rolle abschneiden, erst zu Kugeln, dann in Kipferl-Form rollen. Mit ausreichend Abstand auf einem Backblech auslegen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 10 Minuten in den Backofen.

Nur ganz kurz abkühlen lassen, damit die noch weichen Kipferl nicht auseinander brechen. Dann direkt in einer Mischung aus reichlich Puderzucker, braunem Rohrzucker und Vanillezucker „baden“, ich ertränke sie und klopfe zu viel einfach ab.

Den Vanillezucker mach ich übrigens meist selbst: eine Vanilleschote gründlich auskratzen und mit Zucker mischen. Die ausgekratzte Schale geb ich mit ins Zuckerglas  und entferne es vor dem Verwenden, gibt noch viel Aroma ab.

Ja ich weiß, meine haben nicht die typische Form – aber ich mag sie so, wie ich sie hinbekomme. Dem Geschmack ist es nämlich eigentlich total egal, wie die Kipferl ausschauen … oder?

Plätzchenreste-Verwertungs-Rezept

Warum ich dieses Jahr keine Plätzchen backe? Es ist recht einfach: ich selbst mag ja keine Plätzchen. Trotzdem hab ich in den vergangenen Jahren immer wieder mit sogar wachsender Begeisterung gebacken. Plätzchen, Stollen, süße Spielereien …

In diesem Jahr? Hab ich wenig Zeit. Noch weniger Lust. Also gibt’s einfach keine selbstgebackenen Plätzchen. Punkt.

Dafür werd ich an einem der Weihnachtstage ein vor Jahren getestetes und für gut befundenes Plätzchen-Resteverwertungs-Dessert zubereiten, ein Tiramisu mit Vanillekipferl:

Mengenangaben für ca. sechs großzügige Portionen Nachtisch:

  • 100 ml Kaffee mit 50 ml Amaretto und 2 TL braunem Zucker verrühren
  • Eine Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark auskratzen
  • Das ausgekratzte Vanille-Mark mit 40 g Puderzucker unter 500 g Mascarpone rühren
  • 200 g Schlagsahne steif schlagen und unter die Creme heben
  • eine kleine Auflaufform mit ca. 350 g Vanillekipferl auslegen, 7 Kekse für die Deko zur Seite legen
  • ausgelegte Vanillekipferl mit der Kaffeemischung beträufeln und mit Creme bestreichen
  • Eine weitere Schicht Kipferl und Creme darüber schichten
  • 2 Stunden kalt stellen
  • mit Kakaopulver bestäuben
  • 50 g weiße Schokolade raspeln
  • Portionen mit den beiseitegelegten Vanillekipferln dekorieren und servieren

Guten Appetit 😋

PS: klappt auch mit anderen Plätzchen oder Spekulatius oder so …

#Sonntagsfreude: 2. Advent

Firmenweihnachtsfeier - Adventsbäckerei
Firmenweihnachtsfeier – Adventsbäckerei

Einen schönen zweiten Advent wünsch ich euch allen – ich habe meiner Familie eine Ladung feinste Plätzchen mitgebracht, gebacken bei unserer Firmen-Weihnachtsfeier letzte Woche.

Firmenweihnachtsfeier - Plätzchen
Firmenweihnachtsfeier – Plätzchen

Und erinnere mich heute an einen wunderschönen Abend, mit viel Vorfreude, allen Kollegen, zwei außergewöhnlichen Menschen, die uns als Backexperten und hilfreiche Hände durch alle so aufkommenden Probleme begleitet und aufgefangen haben, schönes, warmes Ambiente und eine so zauberhafte Vorweihnachtsstimmung.

Firmenweihnachtsfeier - Danach
Firmenweihnachtsfeier – Danach

Ein Abend voll Highlights, eines davon die Musik, das zweite: ich bin endlich im Advent angekommen, habe geschnuppert, geknetet, geformt – es war einfach rundum wunderbar. Es stimmt eben: Backen ist gut, um zur Ruhe zu kommen – gerne mehr davon!

Mehr Sonntagsfreude bitte hier nachlesen.