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Kommunikationspraxis

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das mir sehr am Herzen liegt – es geht um Kommunikation. Und warum eine Botschaft ein kurzes Nachdenken erfordert, um vom Empfänger richtig verstanden zu werden.

Zur Veranschaulichung wähle ich ein – selbsterlebtes – Praxisbeispiel: Im Lauf des Vormittags klingelt das Telefon, Kollegin G. geht ran. Danach spricht sie mit Kollegin J., es wird hektisch, laut und aufgeregt. Dann der Ruf: „Komm mal, schnell! Wie war das mit dem Unfall am Donnerstag?“ Ich schildere mein Erleben: Unfallstelle an der Ortsausfahrt, Feuerwehr, Notarzt, Krankenwagen, 3 ineinander verkeilte Kleinwagen. Viel Blaulicht … „Das war Kollegin D.“ Pause, ich schnappe nach Luft, mein Kopf schwirbelt von Gedanken, mir wird im wahrsten Sinn des Wortes flau im Magen. Denn die Bilder in meinem Kopf sprechen eine deutliche Sprache. „Sie ist doch nicht ..“ Eine Minute herrscht betroffenes Schweigen. Dann erlösende Worte: sie ist verletzt, war im Krankenhaus, ist krankgeschrieben. Aber mit Geduld und etwas Schonung wirds wieder.

Mein flaues Gefühl ist geblieben. Wie man das anders lösen hätte können? Die positive Message vorausschicken: Kollegin D. gehts den Umständen entsprechend gut, zum Glück, aber sie war in den Unfall verwickelt. Und dann mal schön auf meine Fragen antworten …

An dieser Stelle gute Besserung an die liebe Kollegin, ich hab ihr Auto, das vollkommen demoliert war, nicht erkannt. Sonst hätte ich die „Botschaft“ schon Donnerstag abend klar und deutlich kapiert. Ob ich sie besser weitertransportiert hätte? Ich hoffe es.

Denglish

In einem früheren Job haben ein paar Kollegen und ich das „Denglish“ so was von perfektioniert – dass wir schon fast aufpassen mussten, um im Gespräch mit englischsprachigen Geschäftspartnern nicht lächerlich zu wirken. Und nicht selten muss ich schmunzeln, wenn jemand versucht, ein deutsches Sprichwort ins Englische zu übersetzen. Die Huffingtonpost hat eine schöne Liste unter diesem Link veröffentlicht, ein paar Highlights muss ich zitieren:

„I think, I spider.

I only understand train station.

There tap-dances the bear.

There becomes yes the dog in the pan crazy.

Holla, the Woodfairy!

Say it through the flower.

Everything is in butter.

 The drop is sucked.

That is a good donkey bridge.

There have we the salad.

My dear Mister Singing Club

There you look stupid out of the laundry.

You have no idea of tooting and blowing.

You are on the woodway.“

Großartig, da fällt einem doch spontan gleich fränglisch mit Loddar ein, oder?