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Sonntagsfreude: Mädelswochenende mit Kaiserwetter

Auch wenn in den letzten 48 Stunden manchmal hohe Wogen unterwegs waren, alles in allem hatten wir für unser Mädelswochenende Kaiserwetter. Sogar fast Vollmond. Und konnten schon einiges von dem schaffen, was die beiden kleinen Damen sich so von einem Wochenende mit der Großfamilie erwarten.

  • Viel Oma-Essen schnabulieren und alles sooooo genießen, was sie zu Hause nicht selbstverständlich bekommen
  • Mit Oma und Opa Kartenspielen
  • Auf den großen Gesundheitsbällen um die Wette rollern und hüpfen
  • Geschichten lesen und vorlesen lassen
  • Den kleinen Onkel im Übergangs-Zuhause auf dem Bauernhof besuchen und dabei bei den Kälbern hallo sagen
  • Ausnutzen, dass man öfter mal mit Fernsehen darf
  • Spezi trinken
  • Sich von der Tante überallhin begleiten und tragen lassen
  • Die Tante mal ein paar Minuten ganz für sich haben
  • Die wenigen Momente mit dem großen Onkel auskosten, der hatte dummerweise ein großes Fußball-Hallenturnier an der Backe. Aber wenn er sich sehen lassen hat haben ihn die Mädels richtig gefeiert.

Was wir nicht geschafft haben: Sonnenaufgänge fotografieren

Was die Große nervt: dass die Kleine immer ihren Willen kriegt

Was die Kleine nervt: wenn sie irgendwas nicht darf, obwohl sie doch schon so groß ist. Hin und wieder will sie aber auch einfach nur das Baby sein …

Ich hab ein paar kleine Blessuren, denn Nichte 2.0 ist nicht immer sehr zärtlich mit der geliebten Tante, auch, mal. Aber meist zeigt sie ihre Liebe eher rabiat. Und zum Tragen wird sie mir langsam aber sicher auch echt zu schwer … Tanten sind eben doch keine coolen, alles packende Mamas. Punkt.

Alles in allem: wir hatten es ganz schön schön miteinander. Bis zum nächsten Mal!

Sonntagsfreude: „Messe-Chefin“

Das war eine gute Messe-Woche – ich bin meinen Prinzipien zumindest versuchsweise treu geblieben –

  • Trinken – ausreichend bis viel Wasser, keinen Alkohol
  • Schlafen – so viel wie möglich
  • Frühstücken – reichlich und ausgewogen
  • Bewegen – ausreichend und in bequemen Schuhen
  • Atmen – bewusst, und wann immer es geht keine Messeluft

Es war trotzdem wie immer fordernd, anstrengend und viel zu viel für die kurze Zeit. Interessanterweise ging es mir trotz komischem Schlafrhythmus von Tag zu Tag besser. Wie immer: ich mag das. Viele Menschen, viele Eindrücke, viel Austausch, viel Lächeln und so weiter …

Nur die Frischluft und „richtige“ Bewegung, das hat mir echt gefehlt. Hab ich die letzten zwei Tage gründlich nachgeholt – knapp 40.000 Schritte und viiiiiel atmen. Jetzt fühl ich mich erholt und sehr lebendig. Deshalb wird heute pünktlich zu Lichtmess der langsam schwächelnde Christbaum abgeleert. Und dann geh ich tatsächlich etwas erholt in die neue Arbeitswoche.

PS: da werde ich auch wieder „normal“ laufen, auf dem Stand hab ich mich – auch mal wieder – um alles gekümmert. Und ein paar Spitznamen abbekommen, der netteste war „Gerne, Chefin“, ich hab aber auch mal „Jawoll, Diktator“ und „Zu Diensten, meine Herrin und Gebieterin“ gehört …. ähem, hüstel 🙂

1.06

Meine zwei Nichten dürfen immer am Geburtstag der anderen ein halbes Lebensjahr feiern, insofern haben wir am 8. Geburtstag der Großen auch die 1,5 Jahre der Kleinen zelebriert. Insgesamt ist der letzte Monat förmlich vorbei geflogen:

  • Nichte 2.0 ist morgens jetzt immer sehr hibbelig, bis es endlich losgeht, denn sie geht gern zur Krippe. Und ein bisschen ist sie damit auch schon groß, weil sie ja wie die Großen morgens das Haus verlässt. Jawoll.
  • Das mit dem Schlafen funktioniert in der Krippe sogar wesentlich besser als daheim. Sobald es Zeit ist gschaftlt sie zu ihrem Schlafplatz, legt sich hin – und schläft. Bleibt die Frage, warum das zu Hause eben nicht so läuft …?
  • Trinken läuft problemlos, beim Essen allerdings scheint manchmal der Appetit hinter der Neugierde herzuhinken? Ist gerade nicht leicht, sie soll ja selbst essen, da wandert aber viel zu viel auf den Boden, auch oft der Teller. Hm.
  • Auf dem Spielplatz ist sie sehr mutig, teilweise braucht sie eine Hand, vor allem wenn was wackelt. Aber sie will überall rauf, rein, runter. Ein kleiner Wirbelwind.
  • Natürlich will sie immer genau das haben, was ein anderer hat. Vor allem die Hüpfpferde und Autos, auf denen gerade die große Schwester spielt. Und mit lauten, ungehaltenen Na-Na-Na-Rufen oder auch gezielt eingesetzten Tränen bekommt sie die dann auch, klar.
  • Ansonsten darf die Große aber wirklich alles, auch wenn’s mal weh tut, Nini verzeiht sie alles-alles-alles. Sie liebt ihre große Schwester, abgöttisch.
  • Im Wagen geschoben werden ist immer noch doof, aber das Übel wird zeitweise ertragen. Wenn’s nicht mehr geht hilft es, unerwartet eine kleine Renneinlage mit plötzlichem Bremsmanöver einzulegen. Schon lacht sie übers ganze Gesicht.
  • Noch besser, weil es auch von jedem anderen unangenehmen Tagesordnungspunkt ablenkt, ist DER Hit: Aramsamsam, aramsamsam, gulligulligulligulli, ramsamsam … da tanzt sie mit den Händen und von einem Ohr bis zum anderen grinsend mit.
  • Mutig ist sie, klettert überall hoch. Und meistens gibt’s einen Schutzengel – manchmal muss aber auch die Tante hüpfen. Was altersbedingt auch durchaus schmerzhaft enden kann – zum Glück nicht für Nichte 2.0. Na Bravo.
  • Eigentlich wäre Schlafen toll, aber es klappt dummerweise nicht immer, was jeden Tag unterschiedliche Laune bedeutet. Ich muss aber sagen, dass ich sie bislang selten richtig schlecht gelaunt erlebt habe.
  • Nein ist offensichtlich nix für sie, über Verbote setzt sie sich konsequent hinweg, manchmal spitzbübisch beobachtend, was passiert. Wenn man sie aber lieb bittet oder warnt, das kommt an. Wenn ich Obacht sag, da spitzt die die Ohren und ist super aufmerksam.
  • Wir zwei schaffen mittlerweile sogar das Wickeln, sie hilft fest mit, damit sich die Tante nicht gar so doof stellt 😉
  • Generell haben wir zwei jetzt schon einige Stunden allein ganz gut hinbekommen, und auch zu dritt mit der bezaubernden Nichte klappt. Was den Eltern hin und wieder etwas Luft verschafft.
  • Nur wenn sie mitbekommt, dass sich die Mama aus dem Staub machen will, da ist Alarm angesagt, laut und herzzerreißend …
  • Wenn ich dann allerdings nach ein paar gemeinsamen Tagen nicht mehr da bin bekomme ich einen Anruf, dann ruft sie mich durchs Telefon, laut, energisch, fordernd. Noch nicht in gesprochenen Worten, aber deutlich 😉
  • Auf den Zehenspitzen rumwuseln ist nach wie vor super, aber die vielen neuen festen Schuhe für den Kindergarten lassen sie auch ordentlich auftreten – und mittlerweile schaffts sogar die Tante ihr die so anzuziehen, dass sie stabil auftreten kann. Und beim nächsten Mal erinnert sie mich bestimmt, dass man die Schuhe erst nach dem dicken Schneeanzug anzieht …?
  • Einmal mehr beobachte ich, dass sie kein klares Lieblingsspielzeug hat – alles aus dem Arztkoffer kann toll zum Untersuchen, aber auch zum Malen oder Schaufeln oder oder oder. Die „Bubbe“ schmeißt sie am liebsten durch die Luft, Legosteine werden am allerliebsten auseinandergebaut und überall hingeworfen … nur wenn dann einer unter ihr liegt, das findet sie nicht so toll.
  • Schaun wir mal, was der Nikolaus heut so sagt, denn bestimmt bekommen die Kleinen in der Krippe Besuch – und den braven Kindern bringt er bekanntlich eine Kleinigkeit mit.

Sonntagsfreude: Biergartenstimmung

Von diesem sommerlichen Wochenende bin ich noch ganz beseelt. Am meisten freut mich, dass wir es mit gebündelter Familienpower geschafft haben, meine Mutter zu überreden, die Verwandtschaft heute im hofeigenen Biergarten zu verköstigen. Sie hätte am liebsten bei dem Traumwetter im Wohnzimmer aufgedeckt, draußen Sonnenschein …

Zur Abwechslung haben wir uns durchgesetzt. Und es war die Diskssion so wert. Traumhaft schön, schattig unter dem Nuss- und Zwetschgenbaum, oben drüber die Sonne und der weißblaue Himmel. Das Panorama mit Blick nach Westen. Geschwister, die ein eingespieltes Team sind, gute Orga im Vorfeld. Und viel zu viel leckeres Essen. So muss es sein. Ich liebe die neue Sitzgruppe, die wir den Eltern geschenkt haben, herrlich schöne Biergartenstimmung im eigenen Garten.

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – kommt gut in die neue Woche.“