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Ferienstart

Wer hätte gedacht, dass die bezaubernde Nichte mal flucht, weil viel zu schnell schon Ferien sind … zu gerne hätte sie jetzt sogar Ferientage oder gar Wochen geopfert, um noch etwas länger die Grundschule zu besuchen. Da ist sehr viel Unsicherheit und Traurigkeit, denn in diesem Jahr ist eben alles anders. Auch wenn sie gar keine Erfahrung hat, wie es sonst war. Sie fühlt sich jetzt, als ob sie viel zu schnell loslassen müsste. Würde den nächsten Schritt gerne etwas hinauszögern …

Kann ich zu gut verstehen, nicht nur im Jahr 2020 ist Schule wechseln eben schon ein großer Schritt. Nur ist es dieses Jahr gefühlt nur ein halbes Schuljahr gewesen?

Beide Patenmädels werden also im Herbst die 5. Klasse in neuen Schulumgebungen starten. Und ich glaube, das werden gute und aufregende Jahre. ich freu mich drauf 😊

Spruch zum Wochenende: Nimm dir Zeit

Ich hab gestern einen sehr schönen Tag mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin verbracht. Wir haben einen Kulturtrip in die Umgebung gemacht, bei tollem Ausflugswetter. Sie steckt gerade dummerweise in einer nicht selbst verursachten Krise, die sie traurig macht. Ich hoffe, ich konnte ihr durchs Zuhören etwas helfen. Und habe noch einen passenden Spruch gefunden:

„Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit dem Denken und geh los.“ (Andrew Jackson)

Sonntagstraurigkeit

In dieser Woche ist einiges passiert, heute ist mir aber nicht danach, darüber zu schreiben. Denn mein Tag hat mit einer für mich immer noch unfassbaren Nachricht begonnen: eine Freundin hat mich informiert, dass eine gemeinsame Freundin aus Sängerkreisen verstorben ist. Viel zu jung, viel zu früh, plötzlich – an den Folgen eines Schlaganfalls …

Wir haben eben lange telefoniert, ich verstehe, was passiert ist. Begreife es aber nicht. Und habe das so liebevoll lächelnde Gesicht so lebendig vor mir. Ihre Stimme im Ohr, die mir schon so einige Male den Marsch geblasen hat, weil ich immer zu selbstkritisch sei. Mir erst vor ein paar Monaten mehr als deutlich gesagt hat, dass ich mit meiner Leistung doch auch mal zufrieden sein „muss“. Kommt gerade mehr als deutlich bei mir an.

Ich bin unsagbar traurig, denn es kommen auch unerwartete Erinnerungen hoch. Als meine Schwester 1999 starb habe ich von ihr und ihren Geschwistern eine Kondolenzkarte bekommen – damals gar nicht so sehr beachtet, verstehe ich heute zu gut, warum es ihnen so wichtig war, ihre Anteilnahme auszudrücken. Auch sie waren 5 Geschwister, die allerdings zusammenschweißte, dass sie viel zu früh beide Eltern verloren haben. Auch 3 Schwestern und zwei Brüder. Auch sie sind jetzt nur noch zu viert …

Und sie hat als älteste Schwester auch etwas den Familienzusammenhalt organisiert, als Sprachrohr agiert, war die gute Seele des Haushalts, ein Bindeglied. Sie wird fehlen, in der Familie und im Freundeskreis … hier kommt gerade die Sonne raus und ich nehme sie jetzt mit auf meinen heutigen Spaziergang, durch die Natur, durch die Heimat, in der sie so fest verwurzelt war, dabei immer offen für die Welt.

Wenigstens eine kurze Zeit möchte ich heute innehalten, mich verabschieden und die unzähligen Erinnerungen bewusst, sicher auch mit dem ein oder anderen Schmunzeln, durchdenken – ehe es weitergeht …

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“

Spruch zum Wochenende: Wie ich bin

IMG_2575Es gibt Tage, an denen versucht irgendjemand, dich mit seiner Sicht auf dich zu beeinflussen. Kleinzumachen? Zu brechen. Warum? Wieso? Weshalb? Darauf gibt es keine Antwort. Umso wichtiger, deinen Selbstwert zu stärken. Dir bewusst zu machen: Ich bin ich. So, wie ich bin. Nicht, wie andere mich gerne sehen würden. Nur ich weiß, wie es tief in mir drin aussieht. Und ich definiere, wie sehr mich die Meinung anderer beeinflusst. Ob überhaupt …

„ICH BIN STARK, weil ich meine Schwächen kenne.
ICH BIN SCHÖN, weil ich mich so liebe wie ich bin.
ICH BIN MUTIG, weil ich die Angst akzeptiere.
ICH KANN LACHEN, weil ich die Traurigkeit gekannt habe.
ICH BIN GLÜCKLICH, weil ich mich dazu entschlossen habe.“

(Lebensweisheit)