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Sonntagsfreude: Thomasnacht

Heute haben wir die längste Nacht des Jahres 2020, morgen den kürzesten Tag – schon ab Dienstag werden die Tage wieder jeden Tag ein kleines bisschen länger. Für 2020 hab ich mir vorgenommen, schon mit der Thomasnacht in die Rauhnächte zu starten. Mein Körper ist mit viel Schlaf und vor allem träumerischen Nächten ohnehin schon mittendrin –

Vielleicht nicht verkehrt, das Jahr und alles, was war, bewusst abzuschließen? Ich orientiere mich an ein paar der alten Rituale. Mein Ziel ist, zur Ruhe zu kommen und mich zu entspannen. Damit im Inneren wieder etwas mehr Frieden und Klarheit einkehren. Einen Versuch ist es wert, mit weniger ins neue Jahr zu starten …

Spruch zum Wochenende: Einmalig

Meine Raunächte sind dieses Jahr vollgepackt mit Träumen, die sehr real sind, von Menschen handeln, Lebenden wie Toten. Und einmal mehr wird mir bewusst, wie wertvoll jedes einzelne Lebewesen ist, dass jede Begegnung, unabhängig von ihrer Dauer, Spuren hinterlässt. Dazu passt dieses Zitat, das ich zum Spruch für dieses Wochenende mache: „Jeder Mensch ist nicht nur er selber, er ist auch der einmalige, ganz besondere Punkt, wo die Erscheinungen der Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder. Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtig und jeder Aufmerksamkeit würdig.“ (Hermann Hesse)

Spruch zum Wochenende: Nichte 2.0

Lang erwartet, herbeigesehnt, zu früh, und trotzdem hat es endlos gedauert: sie ist da. Endlich. Und es ist schön, schon so kurz nach der Geburt mit voller Überzeugung sagen zu dürfen, dass auch die kleine Schwester der bezaubernden Nichte ein Wunderwerk ist, das alle verzaubern wird. 

Herzlich willkommen ans jüngste Familienmitglied Nichte 2.0 mit diesem so passenden Spruch fürs Wochenende:

„Wenn Träume Hand und Fuß bekommen und aus Wünschen Leben wird, dann kann man wohl von einem Wunder sprechen.“ (Redewendung)

Andreasnacht

Kürzlich erzählt bekommen und sehr geschmunzelt: in der Nacht vom 29. auf den 30. November ist die Andreasnacht. In dieser Nacht haben Mädchen in früheren Zeiten allerhand sonderbare Dinge gemacht: so sollen sie nackt ins Bett gesprungen sein und gebetet haben. Auch wurden Schuhe zur Schlange aneinandergereiht, Pantoffeln über die Schulter an Türen oder an/auf Bäume geworfen. Wieder andere haben einen Apfel geschält und die Schale über die Schulter geworfen, daraus haben sie einen Anfangsbuchstaben abgeleitet. Manche sollen abends in ihrer Kammer sogar einen Tisch für zwei gedeckt haben – alles, um einen Blick auf ihren zukünftigen Liebsten zu erhaschen. Ob der dann vorbeigekommen ist? Oder im Traum erschienen ist? …?

Und, welcher Traummann begegnet euch heut Nacht? 😉