Der 14. Monat war aufregend. Nichte 2.0 ist umgezogen. Aus Niederbayern ins Herz von Franken. Das ist ihr natürlich keinesfalls nicht zu verübeln 😉 Zum ersten Mal Kisten packen, Gewusel, Unruhe … sie hat es von allen Beteiligten am besten weggesteckt. Allerdings war es trotzdem sehr sehr anstrengend für sie. Momentan schläft sehr schlecht, hängt an meiner Schwester, will nicht loslassen. Bei der Hitze noch ein zusätzlich wärmendes Paket …
- Die oberen 4 Zähne sind da, blitzen auch beim Lachen schön raus. Und gelacht wird viel und gern.
- Auch wenn sie was anderes essen sollte, gemäß der Familientradition zieht auch sie Wurst und Fleisch allem anderen vor – gut, noch lieber dick in Ziegenfrischkäse eingetunkt. Man sollte nichts auf den Tisch stellen, was sie nicht haben darf, ansonsten ist das Lamentieren und Haben wollen LAUT und eindringlich.
- Bei Tisch herrsche Ruhe – oder auch nicht. Das ist jedes Mal anders. Einmal findet sie es toll, wenn alle reden, das nächste Mal bringt sie das vollkommen aus dem Rhythmus – klar, alle anderen auch. Mal sehen, ob wir uns auf schweigsame oder plaudernde Mahlzeiten einigen können 😉
- Die ersten Worte sind also Mama, Papa, Nini (die große Schwester) und – Trommelwirbel – Dande, yeah (und ihre große Schwester freut sich diebisch, dass sie jetzt auch einen Spitznamen hat, der sich nicht so leicht erschließen lässt)
- Bei den Temperaturen und im Umzugstrubel hat sie einen Hitzschlag oder Sonnenstich abbekommen, hohes Fieber und sehr sehr schlapp, zum Glück haben Schatten und Ruhe gewirkt – mittlerweile hat es das 5 Jahre alte kleine Planschbecken aus dem 1-Euro-Shop (Familieninsider: eine alte Freundin meiner Mutter steht auf Mitbringsel von dort und überhäuft uns immer wieder mit Krusch) tatsächlich auf die Terrasse geschafft, dort thront sie und planscht, und planscht, und planscht
- theoretisch hört und versteht sie alles, aber das mit dem „sich über Regeln hinwegsetzen“ ist grad ganz groß in Mode – nicht so schlimm, wenn es darum geht, etwas runterzuwerfen, das nicht kaputtgehen kann – schon schlimm, wenn sie trotz einem deutlich lauten Nein eine auf den Boden gelegte und nur angelehnte Tür umwirft, die aber – und da hatten wirklich alle Beteiligten Glück – zumindest nicht auf sie draufgeknallt ist …
- trotz der mittlerweile stattlichen Kilo will sie am liebsten auf den Arm – also zumindest immer dann, wenn sie auch gerne selber laufen dürfte – selber laufen will sie aber partout dann, wenn es besser wäre, wenn sie auf dem Arm getragen werden würde …
- mit den vielen fremden Gesichtern des Umzugs ist sie erstaunlich gut klargekommen, war neugierig und meistens sogar zugänglich – vor allem für den Umzugshelfer mit dem Pferdetattoo – gut, von dem war natürlich auch die bezaubernde Nichte hingerissen 😉
Auch wenn es sie noch nicht direkt betrifft genießt auch Nichte 2.0 die Sommerferien, im neuen Zuhause gibts schließlich unendlich viel Neues zu entdecken und Schatten gibts endlich auch !!!
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Unfassbar, aber wahr: Nichte 2.0 ist bereits beinahe ein halbes Jahr.
- Das jüngste Familienmitglied hat die erste Fortbildung absolviert. Ja wirklich, mit Mama und Oma besuchte sie ein altes Kloster, während die Mama stundenweise mit anderen Erwachsenen zusammensaß durfte sie sich von der Oma bespaßen lassen, sie hat es sehr genossen und viel gelacht.
- Auch in diesem Monat wurde sie viel getragen und schläft am besten auf dem Arm ein, allerdings nicht, wenn der Opa seinen Mittagsschlaf mit ihr auf dem Bauch hält – wär ja auch noch schöner, da kann man ihm gar nicht beim Schnorcheln zuschauen …
- Toll ist es, auf der großen Spieldecke unterm Mobile zu liegen und dabei zu quatschen und strampeln
- Auf der gleichen Decke hat auch die große Schwester noch gut Platz, und die soll gefälligst stundenlang kuscheln, schmusen, vorlesen und vorsingen – und von vorn
- Es gab zum ersten Mal Kürbis, schmeckt, nur die Verdauung hinkt noch ein bisserl hinterher – bedeutet: der Bauch zwickt und dann muss man arg weinen
- Am Tisch hat die bezaubernde Nichte die Seiten gewechselt und sitzt jetzt als die Große auf der Bank
- Nichte 2.0 beobachtet das Familienessen aktuell sehr genau von ihrer Wippe in der Ecke aus, neidvoll verfolgt sie jeden Bissen, der in den anderen Mündern verschwindet – vermutlich dauert es nicht mehr lang, bis sie ihren Platz am Kinderstuhl an der Stirnseite einnimmt
- Beim ersten Mädelswochenende war sie schon dabei, und zeitweise auch „quietschig“ gut gelaunt – wie schon ihre große Schwester liebt sie eine quietschende Giraffendame aus Frankreich
- Alle Großeltern kommen grad im Wochenrhythmus, den Luxus genießen beide Nichten doch sehr
- So insgesamt ist das Familienleben anders geworden, aber mit Ausnahmen haben sich doch alle vier ans zu viert sein gewöhnt und sind im Miteinander angekommen
- Zum Glück verläuft die Gewichtszunahme kontinuierlich (trotz viel wieder Ausspucken) – aber nicht rasant, denn der Papa hat neuerdings einen Leistenbruch, und das wär schön doof, wenn die kleine Dame jetzt für ihn zu schwer zum Rumtragen wär …
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- Nichte 2.0 nimmt brav zu, hat viel Hunger, das zu viel spuckt sie wieder aus … und weil sie das mit dem Sattsein noch nicht so gut im Griff hat war es die letzen Wochen etwas lauter, sie musste viel getragen werden
- Aktuell hat sie so viel Haare wie der Opa (also kaum welche), die Ohren erinnern an Mr. Spock und wiegt so 4 Kilo
- „Wenn sie jetzt nicht mehr plärrt fängt sie bestimmt bald zu plappern an…“ diese Vermutung der bezaubernden Nichte könnten aktuelle Videos unterstreichen bzw. fast schon belegen
- Der zweite Wackelzahn der bezaubernden Nichte ist vorgestern einfach so beim Zähneputzen rausgefallen (endlich, puh!) – auch dieses Mal wurden alle Großeltern direkt telefonisch verständigt
- Ansonsten laufen im Hintergrund die geheim-geheimsten Hochzeitsvorbereitungen für den Onkel, meinen Bruder – gut, dass Ferien sind, sonst würden „wir“ das alles gar nicht so gut hinbekommen
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Was mich beschäftigt und was ich meinen Patenkindern gerne erzählen würde