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Plätzchenreste-Verwertungs-Rezept

Warum ich dieses Jahr keine Plätzchen backe? Es ist recht einfach: ich selbst mag ja keine Plätzchen. Trotzdem hab ich in den vergangenen Jahren immer wieder mit sogar wachsender Begeisterung gebacken. Plätzchen, Stollen, süße Spielereien …

In diesem Jahr? Hab ich wenig Zeit. Noch weniger Lust. Also gibt’s einfach keine selbstgebackenen Plätzchen. Punkt.

Dafür werd ich an einem der Weihnachtstage ein vor Jahren getestetes und für gut befundenes Plätzchen-Resteverwertungs-Dessert zubereiten, ein Tiramisu mit Vanillekipferl:

Mengenangaben für ca. sechs großzügige Portionen Nachtisch:

  • 100 ml Kaffee mit 50 ml Amaretto und 2 TL braunem Zucker verrühren
  • Eine Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark auskratzen
  • Das ausgekratzte Vanille-Mark mit 40 g Puderzucker unter 500 g Mascarpone rühren
  • 200 g Schlagsahne steif schlagen und unter die Creme heben
  • eine kleine Auflaufform mit ca. 350 g Vanillekipferl auslegen, 7 Kekse für die Deko zur Seite legen
  • ausgelegte Vanillekipferl mit der Kaffeemischung beträufeln und mit Creme bestreichen
  • Eine weitere Schicht Kipferl und Creme darüber schichten
  • 2 Stunden kalt stellen
  • mit Kakaopulver bestäuben
  • 50 g weiße Schokolade raspeln
  • Portionen mit den beiseitegelegten Vanillekipferln dekorieren und servieren

Guten Appetit 😋

PS: klappt auch mit anderen Plätzchen oder Spekulatius oder so …

Die Hochzeits-Kuchenliste

  • Hochzeitstorte in den 3 Varianten Apfel-Creme, Schoko-Kirsch-Creme und Mokka-Creme
  • Apfel-Wein-Torte
  • Himbeertorte
  • Marmorkuchen

  • Marmor-Mini-Gugls (glutenfrei)
  • Schoko-Bananen-Kuchen vegan (Danke an Claudi fürs Grundrezept!!!)
  • MaracujaTorte
  • Rotweinkuchen
  • Muffins
  • Prinzregententorte

  • Busserl-Plätzchen
  • Hobelspäne
  • Schuxn
  • Karottenkuchen
  • Käsekuchen
  • Apfelschmandkuchen

  • Obstkuchen
  • Tiramisu
  • Strudel
  • Schneebälle
  • Johannisbeerkuchen
  • Apfelrosetten
  • BlaubeerkuchenUnd natürlich nicht zu vergessen den extra Mini-Bräutigam-Kuchen (Apfelschlupfkuchen, weil der arme Bub ja sonst fast nix essen kann/mag/darf/soll bzw. für den Fall der Fälle die längste Praline der Welt …)

     

    Sonntagsfreude: Winterliches Tiramisu

    Ich bin nicht so die Süße, aber irgendwann mal bekam ich bei einer Einladung ein winterlich-weihnachtliches Tiramisu als Dessert, das ich kürzlich erfolgreich selber als Mitbring-Nachtisch umgesetzt habe. Da es sogar von den beiden anwesenden Kindern gelobt wurde und wirklich einfach ist habe ich es für wert befunden, hier geteilt zu werden. 

    Zuerst selber Apfelkompott machen: 5-6 große Äpfe schälen und in Stücke schneiden. In einem Topf mit wenig Flüssigkeit und allen möglichen weihnachtlichen Gewürzen (1 Zimtstange, 4 Gewürznelken, eine Prise gemahlener oder etwas frisch geraspelten Ingwer, etwas Kardamon und Lebkuchengewürz, eine gemahlene Kugel Piment) weichkochen, vom Herd ziehen – Gewürzstangen und feste Teile rausfischen. Wer die Äpfel weniger stückig mag sollte pürieren. Jetzt 2 EL Honig, ein Pck Vanillezucker und 200g kleingehacktes Marzipan gut mit dem Kompott verrühren, sodass es schön sämig wird – auskühlen lassen.

    Eine Form entweder mit Biskuitstangen, selbstgebackenem Biskuit oder mit Spekulatiuskeksen auslegen. Alles getestet und für gut befunden. Jetzt 250 g Mascarpone, 250 g Speisequark 20 % Fett und 100 g geschlagene Schlagsahne zu einer Masse verrühren, 40 g Zucker, 1 Pck Bourbon Vanillezucker und wer mag noch eine Prise Zimt zugeben. Dann abwechselnd gesamt je 2 Lagen Apfelkompott und Mascaponecreme über den Boden verstreichen, darauf achten, dass alles gut bedeckt ist.

    Über Nacht in die Kühlung und durchziehen lassen, das fertige winterliche Tiramisu nach Geschmack mit Kakao oder Zimt bestäuben, lecker. Das übriggebliebene Kompott kann man entweder behalten oder ein Glas als zusätzliches Gastgeschenk einpacken. 

    Mehr Sonntagsfreude lest ihr bei Rita – die sich über die Wärme an kalten Tagen freut. Ich würde mich heute am meisten freuen, wenn meine Schablonen, die ich mir kürzlich zu Dekozwecken, unter anderem für einen süßen Gruß auf dem Tiramisu-Gastgeschenk, besorgt hatte, wieder auftauchen. Sind nämlich spurlos verschwunden … und dann muss ich mich bei nächster Gelegenheit auf die Suche nach einem ähnlich fruchtig-winterlichen Orangen-Tiramisu machen, wie es im südlichen Italien gern um diese Jahreszeit serviert wird, denn das hat sich die Freundin aus Südamerika bei unserem kostbaren Mädelsabend bestellt und war begeistert. Das sollte zu wiederholen sein?