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Das mit den Überschriften

Bine fragt, wie es so ist, mit den Überschriften und mir. Witzig, denn grade darüber hab ich beim gestrigen Post doch etwas sinniert. Sollte da nicht „etwas mehr Info“ ran. Also so was in der Art, dass es ja um eine Reise, um Urlaub, ums Hausbootfahren geht? Und dann bin ich doch sehr schnell wieder bei „meinem Stil“ gelandet: kurz und knackig, in einem Wort oder in möglichst wenigen. Wonach mit Sicherheit nicht gesucht wird. Soll schließlich auch gar keine Suchkriterien erfüllen, sondern vielmehr den Patenkindern spätermal beim Nachlesen einen Endruck vermitteln, wie es sich angefühlt hat.

Tatsächlich habe ich eben noch mal etwas geblättert, und in der Tat: ich gebe den meisten Überschriften schon ein ganz gutes Raster durch die Kategorien, allerdings halte ich mich weit entfernt von Top-Listen oder besten Tipps oder ähnlich gesuchten Suchbegriffen.

Was mir allerdings bei der Gelegenheit einfällt: unter der Überschrift „Beste Unterhaltung für 5jährige Hausbootfahrer“ hätte ich gerne über das Mia-and-me-Quartett-Kartenspiel berichten können. Zu Beginn wird man als Mitspieler in die Geschichte von Centopia eingeführt, die das Mädchen Mia aus der realen Welt durch Berühren eines Armreifs erreichen kann. Dort leben die Einhörner Lyria (die mit der pinken Mähne), Onchao (Liebling der bezaubernden Nichte) und noch viele andere, zum Beispiel Feuer-, Wasser-,Wind- und noch ein Drache, Prinz Mo und und und. Und Munculusse. Warum die böse sind, dazu sind wir nicht gekommen. Es war beim Quartettspielen nur schnell klar, dass die Nichte die gar nicht mag. Und wie geht jetzt, dass die jüngste Mitspielerin immer immer immer gewinnt? Sie darf, weil sie ja die Kleinste ist, immer auswählen, was gewinnt. Jawoll, so einfach ist das. Bin übrigens überzeugt, dass das Hausbootfahren ohne dieses Spiel maximal halb so viel Spaß gemacht hätte, und kann das für gleichaltrige Mädels und ähnliche Urlaubsprojekte guten Gewissens empfehlen.

Das mit der Ordnung

Zeit ist kostbar. Viel zu kostbar, als dass ich meine Abende für Putzen und Aufräumen „opfern“ möchte. Nur: so ganz stimmt das dann doch nicht, denn zwischenzeitlich passiert mir öfter mal, dass ich mir etwas bereit lege, und dann lange danach suchen muss – also viel zu viel Zeit dafür verschwende … Und mit einem Anflug von Selbstkritik muss ich mir eingestehen: innerlich verhalte ich mich wie meine Patenkinder, die eine Aufforderung zum Wegräumen von Spielzeug und Co. nervig finden und empört protestieren, schließlich brauchen sie das noch 😉 Trotzdem: im JETZT stört das Chaos durchaus, auch wenn sie SPÄTER noch mal damit spielen möchten. Oder wenn ich in meinem Chaos nix mehr finde. Deshalb hab ich mal nach Basis-Tipps für eine Ordnung gesucht, mit der ich mich arrangieren kann – und hier 10 Dinge entdeckt, die ordentliche Menschen tun.

  • Bett machen und Geschirrspüler ein- und ausräumen – check.
  • Küche aufräumen und Müll rausbringen – check.
  • Klamotten wegräumen und regelmäßig Wäsche waschen – check.
  • Vorausplanen, organisieren, nichts aufschieben – klappt außer beim Putzen und Aufräumen toll, muss ich also nur „übertragen“.
  • Zwischendurch putzen und aufräumen – ja, ja, ja …

Vielleicht interpretier ich für mich dieses täglich mal mit mehrmals wöchentlich? Wäre ein Anfang, oder? 😉

Weltbuchtag

Zum heutigen Welttag des Buches muss ich eine kleine Erinnerung festhalten, die ich sonst vielleicht vergesse: in den letzten Monaten hatte ich nämlich das Vergnügen, abends mit dem Großen immer wieder ein Kapitel zu lesen. Und zwar nicht irgendwas, sondern eines DER Bücher meiner Kindheit. Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass wir trotz ein paar Jahrzehnten Altersunterschied beide gleich gefesselt waren? Ja, ich kenne das Buch quasi in und auswendig, kann es aber immer wieder lesen. Ich imitiere die wechselnden Charaktere durch verschiedene Stimmlagen und Sprechgeschwindigkeiten. Mache effektvolle Pausen, versinke selber vollkommen gebannt in der Geschichte. Und er, also Kästner, schafft es immer wieder, dass ich trotz gefühlt „1000 x gelesen“ mitfiebere und überraschende Wendungen erlebe …

Ein Zusammenfassung spare ich mir, denn wer weder Buch noch Film kennt hat wohl kein Interesse. Gefunden habe ich aber  Arbeitsmaterial, das sich – meiner Meinung nach – gar nicht mal nur zu Schulzwecken eignet, sondern auch so manchen Erwachsenen fordert, sich mal wieder intensiv mit Stoff auseinanderzusetzen. Würde jetzt spontan am liebsten gleich damit zum Patenkind fahren – und loslegen 😉

Musik am Mittwoch: Evergreen

Musikalisch wurde unsere Weihnachtsfeier mit Backsession herrlich umrahmt, vom FFH Weihnachtsradio – überraschend vielfältig, kann man richtig gut hören. Klassik und Pop, traditionelle Weisen und moderne Klänge. Ich fands toll – daher der Tipp an dieser Stelle: eine kleine Erinnerung an Evergreens, zum Beispiel diesen von Andy Williams:

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`★.¸¸¸. •°´It’s the most wonderful time of the year ♡♥♡