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Klassenbeste mit voller Punktzahl

Die bezaubernde Nichte ist nicht so der Strebertyp. Eher das Gegenteil. Aber letzte Woche wurden wir von der stolzen Kindsmutter informiert, dass die Drittklässlerin zweimal volle Punktzahl und je eine 1 in Deutsch und HSU bekommen hat.

Bei meinem Überraschungs-Besuch am Wochenende wurde mir das Gesamtwerk dann präsentiert. Oder mehr noch, die Klassenbeste hat sich neben mich gekuschelt und genau beobachtet, dass ich auch wirklich alles wertschätze. Konnte ich auch recht gut, denn bei dem Gesamtwerk handelte es sich um eine umfangreiche Arbeit rund um das Thema Medien: alte und neue, offline und online, Print und Portale, wie gehe ich mit den Medien um, was sind Vor- und Nachteile, wo lauern Gefahren, wie funktioniert das alles, wie kommt die Information in die Zeitung …

Spannend, denn ein Thema waren auch Blogs, und da hat sie ihrer Lehrerin sogar verraten, dass ihre Tante einen Tanten-Blog hat. Als ich ihr dann aber auch noch verraten habe, dass alles, was sie da so gründlich und liebevoll recherchiert und arrangiert hat, quasi ganz viel mit meinem Beruf in der Kommunikation zu tun hat, dass ich sogar mal Medienwissenschaften studiert hab, da wurden die Augen ganz leuchtend und groß 🙂

Und insgesamt hat sie die Aufgaben echt super gelöst, also nicht nur die Fragen beantwortet, sondern sich auch Themengebiete ausgesucht, die sie interessieren. Analysiert, was geschrieben steht. Und noch ein paar Fleißaufgaben gemacht. Also ich finde die volle Punktzahl hochverdient! Glückwunsch (und was für ein perfekter Einstieg in die Pfingstferien das war, wow!)

Stolz wie Bolle

So, ich hab eine 2 bekommen, also ein „gut“ – ok, nicht ganz ich, aber indirekt. Irgendwie. Mit. Warum? Im Dezember war ich mit meiner alten Freundin in einem Konzert, mit ihrer schon ganz schön großen Tochter. Die in die 8. Klasse geht. Es war der Abend vor einer Schulaufgabe. Im Fach Deutsch, eine Textaufgabe. Und da fragt mir das Mädel Löcher in den Bauch. Weil ihre Lehrerin jetzt nicht so gut ist im Erklären. Und die ganze Klasse schlicht nicht versteht, was eigentlich die Aufgabe sein soll … Gut, ich auch nicht. Aber ich bin da einfach mal ganz basisorientiert rangegangen, Aufgabe und Text gründlich lesen, W-Fragen, kurz ein Konzept überlegen – und so kurz wie möglich fassen.

Und was soll ich sagen: die Tochter meiner Freundin hat heute die Arbeit zurückbekommen, eine 2 – und die beste Arbeit der Klasse, die sogar als gutes Beispiel besprochen wurde. Ja, da bin ich einfach mal ganz gerne mit stolz. Wie Bolle 🙂