Dass ich Cello liebe ist nicht unbekannt- und seine Stimme mag ich richtig gern. Rasmus Hoffmeister – Lieber allein. Etwas melancholisch, passt trotzdem wunderbar, auch in diese Jahreszeit:
Dass ich Cello liebe ist nicht unbekannt- und seine Stimme mag ich richtig gern. Rasmus Hoffmeister – Lieber allein. Etwas melancholisch, passt trotzdem wunderbar, auch in diese Jahreszeit:
Fast 24 Stunden später summe ich immer noch vor mich hin, beseelt und glückselig. Gestern war mein zweites „persönliches“ Treffen mit dieser fabelhaften Frau. Ein Energiebündel, das durch ihre Stimme so viel mehr transportiert, als bloße Töne. Ich durfte sie schon einmal vor vielen Jahren im Herkulessaal erleben, von damals kenne ich ihr Sprühen, sie nimmt ihr Publikum wahr, kommt uns nahe, interagiert mit uns …
Und erreicht mühelos jeden im Saal. Den Kritiker ebenso wie den Genießer, den Kenner ebenso wie den Zufallsbesucher. Lauschen ihr mit angehaltenem Atem – bei den leisen ebenso wie bei den starken Tönen. Zittern mit ihr, lachen mit ihr …Dabei hat sie eine Gruppe von Musikern, die den Vivaldi mit ihr zu einem Fest der Töne, der Tempi, des Miteinanders werden lassen … War. Das. Toll.
Ein neues Herzensstück hat sie mir gelassen, werde ich wohl noch oft anhören, so sehr hat es mich begeistert. Dass ich die Vier Jahreszeiten liebe habe ich, meine ich, schon mal geschrieben. Und gemeinsam mit den Musiciens du Prince hat meine Lieblingssängerin mit diesem Abend dazu beigetragen, dass ich einmal mehr von der Genialität und dem Facettenreichtum des Herrn Vivaldi begeistert bin. Seine Musik hat immer eine klare Melodie, geht dabei aber elegant und unglaublich stark um die Ecken, immer überraschend. Ich habe dieses Konzert im Münchner Prinzregententheater jeden Augenblick genossen – am schönsten waren die kleinen Überraschungen, das Strahlen, wenn sie durchs Publikum spaziert, Rosen überreicht bekommt, die Zugabe mit Wettstreit zwischen Stimme und Trompete … hach, die 3 Stunden sind verflogen, und ich wollte beseelt nach Hause eilen …
Das hat der MVV einmal mehr unmöglich gemacht, seit heute Nacht hat der öffentliche Nahverkehr in München ein weiteres Kapitel in meinen Episoden, die die Welt nicht braucht, randvoll gefüllt. Aber: ich spar mir das Meckern. Hab ich beschlossen. Grazie Cecilia ❤
Samstag gehörten die viel mehr als Konzertfreundin und ich zum kleinen Kreis der Gäste, die im Technikum von Ryan Sheridan und seinem Drummer Ronan Nolan unterhalten wurden. Wenn zwei Musiker es binnen der ersten Takte schaffen, ihr Publikum so zu fesseln, dass alle tanzen, mitsingen, summen … versuchen, das, was sie erleben dürfen, zu fotografieren und filmen. Hach. Ich bin dankbar, dabei gewesen zu sein 😍
Und ihr dürft auch ein bisschen mit reinhorchen: Call my name
Mein eigener Versuch, etwas Ton aufzunehmen, ist übrigens gründlich gescheitert – die Drums haben mich förmlich mitbeben lassen 🥴
Ich hab seit Sonntag einen Ohrwurm, bedauerlich, dass ich dieses unfuckingfassbare Live-Erlebnis nicht in besserer Qualität für euch gefunden habe. Aber diese Stimme, diese Musiker, sprechen die Sprache meines Herzens, einfach nur wow. Rea Garvey feat. Ryan Sheridan – Hold my heart.