Mit dem farbenprächtigen Sonnenuntergang ist vorhin gleichzeitig sehr voll und rund der Mond aufgegangen – und das war heute wie Open Air Kino: erst erschien der Vollmond fast orange-golden. Und dann war da die Dampfwolke des KKI Ohu 2, da musste er durch. Erst tauchte er ein, dann kam er oben noch wie ein Heiligenschein heraus. Und seitdem strahlt er vom sternenklaren Himmel – eine magische Vollmondnacht. Wunderschön 🌕
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Spruch zum Wochenende: Sternenhimmel
„Begeisterungsfähigkeit trägt deine Hoffnungen empor zu den Sternen. Sie ist das Funkeln in deinen Augen, die Beschwingtheit deines Ganges, der Druck deiner Hand und der Wille und die Entschlossenheit, deine Wünsche in die Tat umzusetzen.“ (Henry Ford)
Liebe Mademoiselle, gestern abend durftest du lang aufbleiben, wir haben deinen 5. Geburtstag gefeiert. Und auch, wenn du gerade zu Recht „Terrorkrümel“ genannt wirst, deine Umgebung von deiner Reaktion auf Geben und Schenken aufrichtig enttäuscht ist, dein großer Sturkopf und deine eigene Sicht der Welt es deiner Umgebung nicht leicht machen – über deine Begeisterung für den strahlenden Sternenhimmel hab ich mich so mitgefreut. „Ich sehe heute zum ersten Mal die Sterne, und das an meinem Geburtstag …“ Du warst ganz ergriffen, vor allem, weil du dich gerade so für das Weltall und seine Planeten interessierst. Das war ein wunderbares Geschenk, das dir der Augusthimmel beschert hat, auch für uns, die wir mitfeiern durften! Und ganz bestimmt auch für deinen Opa, der ja deinen Geburtstag mit dir teilt 🙂
August Sternschnuppenhimmel
Die Vorgeschichte: Unseren 25. Geburtstag habe ich mit 2 Freundinnen, ebenfalls im April geborene Mädels, als Trio mit einer 70er-Jahre Schlagerparty auf dem Land gefeiert. Auf dem Hof meiner Eltern, auf der Wiese, an einem sehr heißen August-Samstag. Kurz vor Partybeginn am Abend ging nach der drückenden Schwüle des Tages ein Gewitter runter, danach hat es nicht mehr aufgehört zu regnen. So fand unsere Gartenparty im Schuppen statt, an einigen Stellen hats reingeregnet – es war ein wunderbares Fest. Nur mit dem erwarteten Gefühl von Gartenparty und August-Sternenhimmel hats nicht so recht sollen sein.
Die Geschichte: Für die Party wollte ich einen Abend vorher Sonnenblumen auf einem Feld besorgen. Ein lieber Freund hat geholfen, wir sind abends spät losgefahren, haben einen Kofferraum mit unserer Partydeko gefüllt und uns anschließend spontan entschieden, den Abend auf einer Wiese zu verplaudern. Das ist so etwas wie ein mystischer Ort für uns, als Jugendliche hab ich hier viel Zeit verbracht. Man geht an einem Steinbruch entlang den Hügel bergauf, ein paar Kurven, dann wenige Meter durch ein Wäldchen. Und landet auf einer Wiese, die zu einer Lichtung gehört. Gefühlt sitzt man über einer kleinen Talsenke, das Gras ist herrlich weich und lädt ein, sich bequem niederzulassen. Über der Wiese beginnt direkt der Horizont, in sternenklaren Augustnächten sieht man einmal komlett die Milchstraße und so viel mehr: Millionen von Sternen funkeln – und natürlich zischt die ein oder andere Sternschnuppe vorbei. In der Augustnacht vor unserem Geburtstagsfest waren es so viele, dass wir irgendwann das Zählen aufgegeben haben. Und irgendwann auch aufgehört haben, uns zu unterhalten. Wir haben einfach das Himmelsspektakel genossen, es war besser als jeder Film. Magisch. Und plötzlich meinte mein lieber alter Freund: „Würde mich nicht wundern, wenn jetzt Außerirdische landen würden …“. Mich auch nicht, denn solche Nächte an solchen Plätzen muss man mal erlebt haben. Auch wenn man nicht von dieser Welt ist.