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Spruch zum Wochenende: 4. Advent

„Glück ist, wenn Gelegenheit auf Bereitschaft trifft“ (Fred Endrikat)

Seit gestern genieße ich meine freien Tage vor Weihnachten, es gibt auch einiges zu tun. Das wichtigste auf meiner Liste „zu erledigen“ lautet aber: jeden Tag etwas Bewegung an der frischen Luft. So hab ich heute die Gelegenheit für einen ausgedehnten Spaziergang durch die heimischen Wälder genutzt: was für ein einziger Glücksmoment 🌲🌞🌲

Sonntagsfreude: Zeitfenster

Aus Gründen verbringe ich ein verhältnismäßig unverplantes Wochenende – und genieße das geschenkte Zeitfenster. Durch und durch. Gestern hab ich seit Monaten zum ersten Mal wieder einen Spaziergang mit meinem Hundefreund durch die Holledauer Wälder geschafft. Keine Ahnung, wer sich am meisten gefreut hat, aber die Stunde Laufen und Gedankenteilen hat so gut getan. Dazu hat der Wind kräftig geblasen und alles, was nicht so schön ist, sobald es ausgesprochen wurde, hoffentlich unwiederkehrbar fortgewirbelt.

Der Start in den heutigen Sonntag war früh und ehrlich gesagt waren sowohl der Gassirunden-Freund (wir haben keinen Hund, sondern gehen unsere sonst einsamen Runden eben zu zweit) und ich etwas zögerlich. Und dann haben wir einen neuen Weg ausprobiert, der jede Sekunde wert war. Und ganz oben auf den Hügeln der Holledau hatten wir ungetrübten Alpenblick. Einmal das komplette Bergpanorama … was für ein Geschenk. Ich bin sehr dankbar, dass mein Zeitfenster mit so wunderbarem Inhalt gefüllt werden konnte ❤️

Wiesn-Zelt-Runde


Wenn man durch die Wiesngrippe an einer weiteren Runde über die Theresienwiese gehindert wird, kann man zumindest in Bildern virtuell übers größte Volksfest der Welt spazieren. Was gab es schon für schöne Werbeplakate – zu sehen in der Ausstellung im Museumszelt auf der Oidn Wiesn.

Und dann wären da die unzähligen Zeltdachhimmel der Wiesn:


Rot-Orange-Grün im Marstall


Gelb und weiß-blaue Rauten in der Fischervroni


Weiß-grün und längs im Armbrustschützen-Zelt


Die Ochsenbraterei ist blau-weiß mit grünen Zwischentönen


Beim Hofbräu ist es vorwiegend weiß mit Mustern in Pastellfarben


Grün dominiert im Augustiner.


Das Hackerzelt nennt sich nicht umsonst „Himmel der Bayern“, am blauen Himmelszelt schweben weiße Wolken und goldene Sterne.


Die Bräurosl setzt auf gelb und auf der weißen Zwischenfahne Akzente durch Hopfen und Getreide.


Über dem Schottenhammel ist es weiß, an den Kränzen weiß-blaue und weiß-rote Schleifen.


Gelb und längs verlaufen die Bahnen im Löwenbräu.


Und auch im Winzerer Fähndl leuchtet der Himmel durch gelbe Stoffbahnen.


Gelb-grün-Orange die Schützenfesthalle.


Mit vielen „natürlichen“ Farbkomponenten ist die Erntekrone auf der Oidn Wiesn geschmückt.


Das Festzelt Tradition setzt auf weiß, dazu grüne Girlanden und unzählige Lichterketten.


Und da haben wir auch mal wieder gelernt, dass die Brauereien das Oktoberfestbier nicht nur zum Anstich in Fässern anliefern und sonst aus der praktischen Zapfanlage einschenken. Werden zwar nicht von den schönen Brauereipferdegespannen auf die Wiesn gebracht, aber ansonsten ist das doch sehr traditionell.


Beim Herzkasperl strahlen die Lichterketten unter einem weiß-blauen Zeltdach.


Ebenso im Museumszelt.


Und der Schönheitskönigin wurde ein sattgrünes Dach aufgesetzt.


Zum Abschluss der Runde noch ein Abendblick durchs große Panoramafenstern in den übermütig feiernden Herzkasperl …


… und ein paar Lichterkette, blau-weiß ☺️

Sonntagsfreude: Fotowalk durchs „Heimatdorf“

2018-06-09Vor ein paar Monaten hatte mein alter Kumpel seit Jugendtagen einen runden Geburtstag – und als Geburtstagsgeschenk ist mir etwas „Besonderes“ eingefallen: wie ich immer wieder erwähne schenke ich am liebsten gemeinsame Zeit (denn die haben wir in der Gegenwart ja viel zu selten). Und ich hab mich an eine junge Historikerin erinnert, deren Vortrag mich bei einer Jubiläumsveranstaltung meines Heimatortes sehr begeistert hat. Hab sie einfach gefragt, ob sie mit uns einen „Fotowalk“ durch die Gemeinde oder besser die Hauptstraßen des Marktes machen würde … und war sehr gespannt, was wir gemeinsam erleben würden.

Und es war noch viel besser als ich es mir ausdenken hätte können. Keine Frage, auch kleine Orte oder Dörfer haben so unendlich spannende Geschichten zu erzählen, man muss nur genau hinschauen und nachfragen. Hochschauen, in die Ecken spähen, etwas forschen, gründlich lesen und sich über Wortneuschöpfungen wundern … das war gestern tatsächlich spannend, abwechslungsreich, und wir haben nicht mal einen Bruchteil geschafft 🙂

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“