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Sonntagsfreude: Teil 2 …

Ich könnte an dieser Stelle einfach meinen Beitrag von letzter Woche wiederholen – und Festplatte durch Laptop ersetzen. Habe gefühlt einen technisch miesen Lauf. Da aber die externe Festplatte wohl mit allen Daten gerettet ist (der Retter bekommt von mir einen eigenen Hausaltar und wird ab sofort als göttliche Instanz verehrt) bleibt eine minimale Hoffnung, dass auch mein geliebtes Laptop vielleicht unter Umständen gerettet werden könnte … theoretisch. Lasst mich noch etwas hoffen, denn es ist einfach so, dass Daten ja dann doch nicht alles sind.

Hatte Mittwoch und Donnerstag wahrhaft grummelige Stunden. Es ist ja so, dass auf dem Laptop alle meine aktuell genutzten Daten sind. Also einmal die Bewerbungsunterlagen. Ja, ich habe online Daten gesichert, aber dummerweise nur PDFs. Und nicht alle. Und das Kennwort wusste ich auch nicht … und dann ist da auch meine Buch-Idee als Manuskript. NATÜRLICH hab ich dazu keine Sicherungskopie. Blöd. Punkt.

Rat der Experten lautet: eine Zeit Aku raus und Laptop komplett entladen lassen, dann versuchen, ob es wieder startet. Und das mach ich jetzt. Und übe meine schlimmste Nicht-Eigenschaft: Geduld.

In der Zwischenzeit behelfe ich mir mit Leihgeräten und Ablenkung. Gestern ein längst überfälliger, ausgiebiger Waldspaziergang mit Freundin und Hundefreund – wir haben sogar jede Menge Schwammerl gefunden. Und zum krönenden Abschluss gabs noch traumhafte Bildmotive für mich. Heute gönn ich mir etwas Textarbeiten am Leihlaptop am Gartenschreibtisch, dann etwas Muse, eh ich am Abend die Nichten besuchen fahre. Das ist nämlich meine Sonntagsfreude: wenn es nach der bezaubernden Nichte ginge, dürfte ich gern ganz bei ihnen einziehen. Also, wenn ich einen „kleinen“ Job mit wenig Stunden (ihre Schulzeit) finden würde und sonst Zeit mit ihr verbringe, das wär doch eine tolle Lösung. Für alle. Schon süß, diese Kinderlogik. ❤️

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“

Glückspilz-Momente (11): Mädels-Wiesn

Wenn zwei doch noch ein bisschen wach bleiben und ratschen, obwohl beide hundemüde sind.

Wenn beim Aufstehen die Sonne vom Himmel lacht, der Spaziergang durch den Park von Sonne und Farbenpracht begleitet wird.

Wenn es Spaß macht, diesen Altweibersommer mit allen Sinnen förmlich in sich aufzusaugen.

Wenn aus einem „die Tür ist auf, wollen wir schnell einen Blick reinwerfen“ ein so nettes Gespräch über den Erhalt der Baudenkmäler im Nymphenburger Schlosspark und darüber hinaus wird.

Wenn wir auf dem Kanal die Nymphenburger Gondel sehen und uns ein kleines bisschen wie an einem Traumtag in Venedig fühlen.

Wenn wir in der Sonne frühstücken und einfach alles passt. Sogar das bayerische Lebensgfui.

Wenn wir noch eine Pause machen können, weil es im Palmenhaus-Café doch auch so nett ist.

Wenn zwei sich neu kennenlernen und alles einfach passt. Wir in der Sonne auf meinem Balkon sitzen und mein süßester Nachbar, das kleine Eichhörnchen, den Damen „Servus“ sagt.

Wenn wir auf die Wiesn gehen und es einfach nur nett ist.

Wenn es wie aus Kübeln schüttet, wir richtig nass werden und trotzdem alle lächeln und es miteinander fein haben.

Wenn wir einen Tisch auf der Oidn Wiesn randvoll mit netten Menschen haben und sogar eine Tanzfläche zu Pam Pam Ida.

Wenn wir im Teufelsrad alle so herzlich lachen müssen.

Wenn keiner trinken muss, aber der Willi am Schnapsstand genau richtig kommt.

Wenn drei Mädels dann zu Hause im Schlafanzug noch einen Tee trinken dürfen.

Wenn am Morgen der Regen eine Planänderung empfiehlt – und das Spontanfrühstück genau zu unserer Stimmung passt, „inhaltlich & räumlich“.

Wenn es viel zu früh Abschied nehmen heißt, weil längst noch nicht alle Gedanken ausgetauscht worden sind.

Dann waren das schon ganz schön wundervolle Wiesn-Mädels-Tage! Und im wahrsten Sinn des Wortes waren das mehr als 24 Stunden randvoll mit Glücksmomenten, die ich als Bilder mit mir tragen darf.

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Ein Beitrag zu den Glückspilz-Momenten im Oktober 2017. Danke an die Initiatorinnen Petra, Maire und Mel für den schönen Impuls, Glückspilz-Momente in dieser so treffenden Rubrik festhalten zu dürfen.

Musik am Mittwoch: Vogelfrei

Gestern war mir nicht nach Musik – hab auf der Wiesn zu viel schlechte gehört. Sorry, liebe Festzelt-Musiker, aber das war gestern echt nicht euer bester Tag. Eben ist mir dann Pauline Moser „begegnet“, und schon ist das Strahlen der Musik zurück, passt gut zu diesem Spätsommertag, eben hebt sich der Nebel, die Sonne kommt raus – vogelfrei. Mich fasziniert das Arrangement der klassischen Instrumente, da steckt so viel Kraft drin ….

Die Hochzeits-Kuchenliste

  • Hochzeitstorte in den 3 Varianten Apfel-Creme, Schoko-Kirsch-Creme und Mokka-Creme
  • Apfel-Wein-Torte
  • Himbeertorte
  • Marmorkuchen

  • Marmor-Mini-Gugls (glutenfrei)
  • Schoko-Bananen-Kuchen vegan (Danke an Claudi fürs Grundrezept!!!)
  • MaracujaTorte
  • Rotweinkuchen
  • Muffins
  • Prinzregententorte

  • Busserl-Plätzchen
  • Hobelspäne
  • Schuxn
  • Karottenkuchen
  • Käsekuchen
  • Apfelschmandkuchen

  • Obstkuchen
  • Tiramisu
  • Strudel
  • Schneebälle
  • Johannisbeerkuchen
  • Apfelrosetten
  • BlaubeerkuchenUnd natürlich nicht zu vergessen den extra Mini-Bräutigam-Kuchen (Apfelschlupfkuchen, weil der arme Bub ja sonst fast nix essen kann/mag/darf/soll bzw. für den Fall der Fälle die längste Praline der Welt …)