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Integrations-Bau

406Heute war in der Dorfkirche eine „einheimische“ Hochzeit, da musste ich dran denken, dass mir vor ein paar Wochen etwas Unerwartetes und Besonderes passiert ist – und den Gedanken daran festhalten. Eine nicht ganz gleichaltrige „Einheimische“ hat mich nämlich beim Einkaufen angesprochen, da sie als Tante für die Taufe ihres Neffen in der Stube des Feuerwehrhauses dekorieren sollte. Und da wurde ihr von den Damen des Dorfes tatsächlich empfohlen, bei mir nachzufragen, „das soll damals bei der Taufe deiner Nichte so schön gewesen sein.“

Ich halte das aus zwei Gründen fest: Zum einen war die Deko damals alles andere als ausgefallen. „Meine“ Deko ist immer sehr natürlich, jahreszeitlich. Die bezaubernde Nichte wurde im Oktober getauft, also gab es eine späte Sonnenblume, Kastanien, dazu grüne und orange Physalis. Und wir hatten rosa-weiß-karierte Servietten. Das wars. Sah aber wirklich schön aus, zum dunklen Holz der Tische.

Zum anderen aber bin ich in meinem Heimatort eigentlich nicht sehr integriert. Das liegt zugegebenermaßen nicht an mir, aber ich wohne einfach nicht da, war auf einer höheren Schule, habe studiert. Selbst in meinen Chorzeiten war ich, ohne es zu wollen, anders als die anderen. Hatte und hat nichts mit meiner Einstellung zu tun, ich grüße jeden, ratsche, bin sehr offen. Aber das kommt nicht automatisch zurück. Umso mehr gefreut habe ich mich, sowohl über die Frage, als auch über die Empfehlung der Landfrauen.

Meine Mutter hat es mir so erklärt: das Dorf hat durch die Renovierung gesehen, dass ich mich, obwohl ich hier nur die Wochenenden verbringe, ins Dorfleben einbringe. Das wird anerkannt. Und so kommt eine Referenz zu mir, die ich gar nicht bei mir ansiedeln würde … Muss ich mir merken 🙂

Blumen am Wegesrand

Bildquelle: Pixabay
Bildquelle: Pixabay

Auf meinem wöchentlichen Weg zur Walkingfreundin (in den Wintermonaten Schwimm-Ute genannt) fahre ich durch ein herrliches Wohngebiet. In diesen Monaten doppelt schön, denn die Siedlung mit ihren alten Häusern und Gärten ist ein ganz zauberhafter Flecken in der großen Stadt (zwischen Waldfriedhof und Großhaderner Forst gelegen). Und: die Straßennamen sind, als ob man durch einen wundervoll gestalteten Garten fahren würde. Pfingstrosenstraße – der Name ist aktuell Programm, in den Vorgärten beginnen gerade die herrlichen weißen, rosa und pinken Blüten zu prangen. Davon zweigen ab Petunien, Zypressen, Magnolien, Pelargonien, Sonnenblumen, Arnika, Mohn, Silberblatt, Aurikel, Buschrosen, Heckenrosen, Geranien, Schachtblume, Platanen, Brombeer, Lupinen, Farn und Ginster. Ich stell mir immer vor, dass die Bewohner der Straßen ihre Gärten auch entsprechend ausrichten. So á la „Urban Gardening“. Das wär schon schön 😉

Freu mich auf Outdoor-Sport bei Sonnenschein in der Blumensiedlung (gleich neben der Blumenau) Münchens heute abend!

Sommerwochenende

Ein herrlich faules Sommerwochenende – Sonne und Schatten im Garten genießen, ausschlafen, früh ins Bett gehen, 2 Bücher lesen (von vorne bis hinten), Sonnenblume und Mamas Kräuterbuschen von allen Seiten gebührend bewundern. Ganz ehrlich: die letzten 2 Tage fühlen sich von vorne bis hinten wie Urlaub an.

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