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Musik & Du am Mittwoch: Das kann uns keiner nehmen

Seit ich vor ein paar Monaten live dabei sein durfte, wie die Revolverhelden mit Rea „Das kann uns keiner nehmen“ auf der Bühne im Münchner Olympiastadion performten, hab ich mich auf MTV unplugged gefreut. Und muss einfach mal sagen: in dem Stück steckt alles drin, was es zu einer guten Party braucht. „Es ist 5 Uhr morgens und wir trinken aufs Leben.“ Würde mir mit den Jungs ganz sicher nicht schwerfallen:-)

In diesem Monat feiert Maribel nicht nur Jubiläum, sondern fragt nach deutscher Musik, die zum Feiern animiert. Mein Beitrag – und herzlichen Glückwunsch, auf viele weitere musikalische Episoden!!!

Musik am Mittwoch: Helden meiner Jugend

Weil jeder von uns hin und wieder mal in seine Jugend eintauchen darf, weil die guten alten Zeiten nicht für immer vorbei sind, sondern in der Musik sehr präsent sein können. Auch wenn ich nicht die ganze Show hören konnte, auch wenn es hin und wieder etwas gedauert hat, bis ich die Stücke erkannt habe: was für Musiker. ich verneige mich vor Billy Idol und Band, wenn Steve Stevens mit Kippe im Mundwinkel an den Bühnenrand kommt und seinem Publikum einheizt, wenn Billy Idol mit nacktem Oberkörper performt, einfach nur: es war groß!

Sonntagsfreude: Sommernachtstraum 

 Ein kleines, feines Festival, 4 mal Musik vom Feinsten. Im Olympiastadion. Der Münchner Sommernachtstraum hat mich sehr geflasht. Wir haben es im Großen und ganzen richtig schön gehabt, das große Patenkind und ich. Ja, für meinen Geschmack haben wir viel zu wenig Gregor Meyle gehört, das war so wunderbar und schon deswegen viel zu kurz. Wir durften mit den Revolverhelden Fitnessübungen machen. Und tanzen. Und rocken. Und hach, da war dann auch der Ire passend schon mal am Start. Wir durften mit Rea Garvey „abgehen“. Seiner Stimme und der fantastischen Band lauschen. Und ihm wieder mal zuhören, wie er seine Stimme und seine Bekanntheit nutzt, um auf Fremdenhass aufmerksam zu machen, sich als in Deutschland mit seiner Familie Lebender für das Miteinander stark macht. Und Billy Idol, wooohoooo, Held unserer Jugend. Rockt mit seinen Mannen nach wie vor. Und wow, wenn er seine Bühnenoutfits wechselt, was für ein Körper. War eine Augenweide für die Tante – dem Patenkind wurde es leider zu viel.

Vorzeitiger Umzug an den Olympiasee, langweiliges Warten aufs Feuerwerk. Und dann den tollen Sitzplatz aufgeben müssen, denn Monsieur muss noch lernen, wann man auf so einem Festival besser nicht noch mal schnell muss 😉 Und das mit dem Essen: 9-jährige haben Hunger-Hunger-Hunger. Oder Augen größer als der Magen. Dann bekommen sie vor viel zu viel Essen bei dem Künstler, auf den sie sich soooo gefreut haben Bauchweh. So, dass sie den Künstler quasi kaum mitbekommen … Und insgesamt schafft mein süßes Patenkind grad Null, im Moment zu sein. Viel zu sehr beschäftigen ihn diese „was-wäre-wenn“-Szenarien. Er leidet, wird traurig, stellt sich schreckliche Dinge vor. Vermisst seine Eltern … Nicht falsch verstehen, wir hatten es Superschön. Aber seine Phase ist keine leichte. Für keinen der Beteiligten.

Umso mehr genossen hab ich die kleinen Beobachtungen:

  • Einer der Ordner hinter der Bühne durfte auf seinem Segway zu Gregor Meyle tanzen
  • Ein Mitarbeiter hat mit seinem Hund hinter der Bühne auf dem Board Gassirunden gedreht
  • Zwischen den Konzerten haben sich Menschen an einem Drahtseil vom Dach des Olympiastadion auf die andere Seite gleiten lassen – über Köpfe und Bühne hinweg, jubelnd.
  • Von einem Aufbau links und rechts der Bühne wurden zu jedem der 4 Künstler kleine „Feuerwerke“ gezündet, Wie viele haben sich die silbernen Papierschlangen als Halsschmuck umgelegt, hab später sogar beim Feuerwerk am See noch prächtige Dekos glitzern sehen
  • Das war ein Fest der Generationen: neben einem radschlagenden Mädchen hüpften zwei Damen der Großmuttergeneration fröhlich zu Billy Idol von der Toilette zurück mitten hinein in die Arena, so schön!
  • Danke für das Feuerwerk, das war ein Fest für die Sinne – dazu wundervolle Musik, und der Pyrokünstler hat im wahrsten Sinn des Wortes „A Sky Full of Stars“ gezaubert ☆ Und Fazit des Abends: wir Erwachsenen stecken nicht drin, im kleinen Körper. Trotzdem schadet nicht, wenn die kleinen Menschen auf unsere Zweifel hören. Weil: ein halber Meter Wurst mit Brot ummantelt ist viel, wer davon  schon ein winzig kleines bisschen Bauchweh hat sollte sich eingestehen, dass nicht mal mehr eine winzig kleine Portion Popcorn mehr reinpasst. Gut, dass die Tante Magentee und eine Wärmflasche gegen das arge Grimmen hatte. So sind wir heute zwar müde, aber einigermaßen fit durch den Sonntag nach dem Sommernachtstraum gekommen 😉

 Mehr Sonntagsfreude hier nachlesen.

Musik am Mittwoch: Laue Münchner Sommernacht

Vor Jahren war ich mit Freundinnen auf dem Olympiaberg, eigentlich um Mr. Robbie Williams zu lauschen. Wir haben dooferweise nur noch eine knappe Stunde der Vorgruppe mitbekommen: Skunk Anansie. Mit genialer Frontfrau „Skin“. Was für eine unwahrscheinlich gute Stimme? Daran erinnere ich mich gerade heute, weil ich langsam beginne, mich auf den Münchner Sommernachtstraum im Olympiagelände dieses Wochenende vorzufreuen. Auf geniale Musiker und eine wunderbare Sommernacht. Und zum Schluss ein Feuerwerk. Hoffe, dem großen Patenkind wird es gefallen. Er ist ja nach Milo und Sunrise Avenue jetzt schon ein alter Hase, was Konzerte angeht? Passt zwar textlich nicht sooo, aber ich kann mich an das Gänsehautfeeling erinnern und hoffe sehr, das erleben wir Samstag gemeinsam.