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Daten, Daten, Daten

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Der Tag heute startet anders als geplant – die Sturmnacht hat mich viel Schlaf gekostet. Bevor ich müde in meinen dummerweise randvollen Tag gehe, wollte ich zumindest ein kurzes Update festhalten: tatsächlich und bedauerlicherweise konnte mein geliebter Vaio nicht gerettet werden. Sony bietet auf die mittlerweile eingestellten und nicht mehr neu produzierten Geräte keinerlei Support. Das war eine längere Reise und auch insgesamt sehr frustrierend – aber wenn ich ganz ehrlich bin: wusste ich damals ja schon beim Kauf. Und habe damals die Vernunft ausgeschaltet und mich für „Sony-Liebe“ entschieden. Jetzt hab ich den Salat …

Das Gute: meine Daten konnten zumindest in großen Teilen gerettet werden. Ich habe die Datensicherung zwischenzeitlich abgeholt und bin beschäftigt – schon krass, wie sehr ich in den letzten Jahren im Privaten nicht organisiert war? Da liegen viele Daten kreuz und quer, teilweise mehr als 3fach abgespeichert. Auffällig. Und einmal mehr ein Hinweis. Dass es richtig war, das Tempo zu drosseln und wieder auf ein normales Level zu kommen.

Ja, muss ich jetzt so sagen: ein Stück weit bietet diese geplante Auszeit die Möglichkeit, rückblickend erschreckende Dinge zu erkennen … und zu bereinigen. Meine externen Laufwerke werden gerade gründlich analysiert und ich hab schon nach dem ersten Tag wieder viel mehr freien Speicherplatz. Und das gilt ja sinnbildlich auch für mich selber, meine Kapazitäten erholen sich auch. Ich komme mir zumindest aufgeräumter vor, als noch vor ein paar Monaten. Gut so.

Was das alles mit dem Bild zu tun hat: mein Moment des Innehaltens von gestern. Auf der Heimfahrt hab ich in einem Feld seitlich der Autobahn mindestens 20 Reiher entdeckt. Ich bin abgefahren und habe versucht, genau da hin zu kommen. Was soll ich sagen: ich habs mit dem Auto nicht ganz geschafft, aber mich zumindest auf die Entfernung am Beobachten gefreut. Und mit dem Zoom zumindest ein Erinnerungsfoto hinbekommen 🙂

Sonntagsfreude: Festplatte

notebook-37337_640Um ein gängiges Klischee zu bedienen: Wenn die Welt mal soweit ganz in Ordnung wäre, dann kommt ja „immer“ etwas ums Eck, das einem dieses Wohlsein etwas verleidet. Das ist in meinem Fall ein technisches Problem, das mir richtig schwer im Magen liegt. Meine eine externe Festplatte verbindet sich nicht mehr mit dem Laptop. Nach etwas hin und her hab ich dann das Gehäuse aufgeschraubt, wodurch sich der ohnehin schon nicht mehr verbindende Kontakt final aus seiner Vorrichtung gelöst hat …

Auf der Festplatte tausende von Bildern aus den letzten mindestens 10 Jahren.

Mehr muss ich nicht schreiben. Mir geht es immer noch nicht gut, denn noch weiß ich nicht sicher, ob die Daten gerettet werden können. Aber gleich kommt ein alter Freund, der sich erstens viel besser auskennt als ich und mich zweitens beruhigt. So weit, so gut. Drückt die Daumen, auf dass meine Bildwelt bald wieder in Ordnung sein wird. Dafür lass ich heute sogar einen Festtag fürs Knipserherz, den Tag des offenen Denkmals ausfallen, so nervös bin ich …

„Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.“