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Kochen auf dem Holzofen: Gulaschsuppe

Meine Versuchsreihe „kochen auf dem alten Holzofen“ geht weiter. Heute hab ich mir eine Gulaschsuppe vorgenommen, will ich schon seit Wochen mal ausprobieren. Anbei das Grundrezept, das ich etwas variieren musste (mein Vater weigert sich, Paprika zu essen, deshalb ohne, gehören aber eigentlich rein).

Zutaten:

  • etwa 600 g Rindergulasch – vom Metzger des Vertrauens bereits in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 4-5 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chili (klein)
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • 3 Karotten
  • 1/2 Sellerieknolle
  • 1 Paprika rot
  • 1 Paprika grün
  • Butterschmalz zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer (frisch), Paprikapulver (edelsüß), Kümmel gemahlen, getrockneten Majoran und Thymian nach Geschmack
  • Tomatenmark
  • 1 Lorbeerblatt
  • Etwa 1 Liter Brühe

Vorbereitung: Zwiebeln und Knoblauch abziehen und hacken. Chilis entkernen und fein würfeln. Kartoffeln, Möhren und Sellerie schälen, und mit dem Paprika grob oder fein (Geschmackssache) würfeln.

Ofen sehr gut anheizen und Butterfett in einem großen Topf erhitzen, das Fleisch darin portionsweise kräftig braun anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, mit einem Schuss Brühe aufgießen und fast einkochen lassen.

Zwiebeln, Knoblauch und Chili dazu und alles noch mal scharf anbraten, dann  Tomatenmark zugeben und mit Brühe aufgießen, 50 Minuten bei gleichbleibender Hitze zugedeckt kochen.

Restliches Gemüse zufügen und weitere 30 – 40 Minuten kochen.

Anders als bei modernen Herden kocht die Suppe auf dem Holzofen so fast 2 Stunden, deshalb zwischenzeitlich mal umrühren und evtl. Flüssigkeit nachgießen. Suppe vor dem Servieren noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Und so sieht dann meine Portion aus, Fleisch bekommt der Herr Papa, damit er nicht motzen muss 😋

Zubereitungszeit ungefähr 120 Minuten, der Eintopf heizt gut ein. Und Gulaschsuppe schmeckt bekanntlich aufgewärmt noch besser, deshalb ruhig einen großen Topf voll kochen.

Mag ich nicht, ess ich nicht [*txt.]

Jaja, du bist knackig. Und total gesund. Ich steh auf deine Farbe, du hast auch wirklich tolle Formen. Ich hab viel ausprobiert, um dich und mich zu Freunden zu machen. Stichwort Smoothies, Eintöpfe, Kombinationen und so. Bei ein paar deiner Kollegen hat das schließlich geklappt, ich hab Wege gefunden, sie in mein Leben zu integrieren. Angeblich bist du ja sehr aromatisch? Ich kann dir nur mitteilen, sobald ein Stück von dir in mir landet verzieht sich mein Geschmackssinn angewidert in den hintersten Winkel und schmollt. Du verschlägst mir äußerst gründlich den Appetit. Persönlich finde ich das äußerst grausam, denn manche Menschen können dich gut leiden, verwenden dich gern und reichlich. Nur in meinem Fall hilft dann noch nicht mal, dich zu picken und auszusortieren …

Bildquelle: Pixabay
Bildquelle: Pixabay

Und auch wenn du noch so reich an Vitaminen und total toll fürs Immunsystem bist. Ist mir egal: du und ich, das wird nix, du bist und bleibst mir zuwider. Ja, ich hasse dich, abgrundtief. Stangensellerie – mag ich nicht, ess ich nicht.

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Dieser Text ist ein Beitrag zum [*txt.]-Projekt.