„Ganz und gar man selbst zu sein kann schon einigen Mut erfordern.“ (Sophia Loren)
Da hat sie sehr recht, aber ich finde, man darf im Leben auch mal mutig für sich selber sein. Lohnt sich. Sehr. Schönes Wochenende!
„Ganz und gar man selbst zu sein kann schon einigen Mut erfordern.“ (Sophia Loren)
Da hat sie sehr recht, aber ich finde, man darf im Leben auch mal mutig für sich selber sein. Lohnt sich. Sehr. Schönes Wochenende!
421. Welches Ritual hast du beim Duschen?
Keines, ich dusche.
422. Wie gefährlich ist deine Arbeit?
Ich zitiere eine liebe ehemalige Kollegin: „Gut, wir haben es in der Hand, eine Falschaussage oder negative Aspekte abgedruckt zu bekommen … aber ganz ehrlich: wir operieren nicht am offenen Herzen.“
423. Welchen Kinofilm hast du genossen?
Die kleine Hexe.
424. Welches Brettspiel magst du am liebsten?
Mensch ärgere dich nicht.
425. Wem hast du zuletzt eine Postkarte geschickt?
Zu Weihnachten.
426. Wie eng ist deine Beziehung zu deinen Verwandten?
Wir haben einen Familienkreis, zu dem Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins sowie deren Kinder gehören, und das nicht immer, aber regelmäßig.
427. Wann hast du zuletzt in ein Mikrofon gesprochen?
Keine Ahnung.
428. Hast du gelegentlich Freizeitstress?
Ja, vor allem aktuell, weil ich so viel Freizeit habe. Da kann es zu schnell zu viel werden.
429. Was sind die drei schönsten Ereignisse des heutigen Tages?
Wir feiern heute den 1. Geburtstag von Nichte 2.0, es gibt Kuchen – und das alles bei schönem Sommerwetter. Vielleicht gibts sogar Seifenblasen 😊
430. Machst du manchmal einen Mittagsschlaf?
Ja, und ich würde es gerne noch viel öfter machen.
431. Findest du es wichtig, dass deine Meinung gehört wird?
Kommt darauf an, ob ich für meine Meinung eintreten möchte oder ob ich nur eine Meinung habe, die aber nichts an den Gegebenheiten ändert.
432. Was ist dir in Bezug auf das andere Geschlecht ein Rätsel?
Betrifft zum Glück nicht jeden Mann, aber das Selbstverständnis, dass Männer im Job mehr verdienen, das ist mir ein Rätsel …
433. Kannst du dich gut beschäftigen?
Mir wird dummerweise nicht so leicht langweilig. Dabei würde ich genau das gerne mal wieder erleben: Langeweile. Aber meistens kommt es nicht so weit, weil ich immer irgendeine Beschäftigung finde.
434. Kannst du Dinge leicht von dir abschütteln?
Nein. Ich überdenke alles, mache mir Gedanken, ob es klein und wenig relevant oder groß und wichtig ist. Durch den Denkprozess ordne ich die Dinge ein und kann damit umgehen, aber eben sehr bewusst.
435. Wie voll ist dein Bücherregal?
Es könnte immer noch mehr Auswahl da sein, aber ich bin schon recht zufrieden.
356. Bist du mit deiner Handschrift zufrieden?
Ja.
437. Können deine Hände machen, was dein Kopf will?
Interessante Frage: es gibt fast nichts, was ich möchte, was ich nicht hinbekommen könnte, indem ich mit meinen Händen arbeite. Ob es so aussieht, wie ich es in meinem Kopf hatte, das ist eine andere Frage. Wenn aber mein Kopf möchte, dass meine Hände ganz ruhig bleiben sollen, entspannt in meinem Schoß liegen zum Beispiel, das würde ich jetzt nicht garantieren können …
438. Wie oft am Tag schaust du in den Spiegel?
Keine Ahnung, auf alle Fälle beim Zähneputzen und Kämmen.
439. Klagst du schnell über körperliche Beschwerden?
Je älter ich werde, desto ja.
440. Klickst du auf Facebook manchmal „Gefällt mir“, obwohl du anderer Meinung bist?
Nein, wieso sollte ich?
Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen, sie und viele viele andere Blogger antworten. Spannend, dieser Weg der Selbstfindung, anhand gängiger Fragen etwas Selbstreflektion. Dazu sicher viele Infos für meine Patenkinder zum Nachlesen. Deshalb wird das – statt immer wieder mal sogenannten Blogstöckchen – (m)ein Schreibprojekt für 2018, mal kurz, mal ausführlich. Ganz so, wie es sich ergibt.
Im Außen entdecken: Augen auf, aufmerksam sein, hinschauen – schon entdecken wir. Oder könn(t)en, wenn wir woll(t)en …
Das wahre Abenteuer beginnt, wenn wir zulassen, uns selbst zu entdecken. Mich selbst erkennen ist ganz schön schwer. Damit meine ich nicht das, was mir täglich im Spiegel begegnet. Die äußere Hülle, die ich sehe, mit der ich, wie jeder, mehr oder weniger zufrieden bin … selbst oberflächlich gesehen ist es schließlich nicht leicht, das zu sehen, was im Spiegel zu sehen ist. Sich zu akzeptieren, zu mögen, sich vielleicht hübsch zu finden, gar, sich selbst zu lieben.
Dann hat aber auch ein jeder ein Innenleben. Gedanken, Geheimnisse, Gefühle, Gewissen, Gelüste, Geformtes, Gewachsenes, Genormtes, ….
Und Hand aufs Herz: Wie oft fällt das Entdecken des eigenen selbst am allerschwersten? Wie oft habe ich mich als Kind oder Jugendlicher ertappt, eine Rolle gespielt, etwas gegen meine innere Überzeugung getan. Wollte oft sein, wie jemand anders. Scheinbar. Denn wer weiß, ob derjenige selbst so war, wie er sich gab?
Seitdem ich mir zugestehe, mich selbst zu entdecken, bin ich auf der wirklich spannenden Reise meines eigenen Lebens angekommen. Gedanklich, aber auch in meiner Positionierung nach innen und außen.
Wer bin ich? Was will ich? Was tut mir gut? Muss ich immer? Darf ich auch mal? Auch mal öfter? Wie viel und was kommt aus mir, wie viel und was kommt von anderen? Wer und vor allem was beeinflusst mich, bringt mich zum Nachdenken? Worauf nehme ich Rücksicht und warum? Wann verhalte ich mich rücksichtslos? Wann nehme ich mich selbst zu viel zurück, aus Rücksicht auf andere …?
Es bleibt spannend. Und ich genieße diese Entdeckungsreise – auch wenn ich immer wieder an einen Punkt komme, der mir nicht schmeckt. An dem ich anders bin, als ich gerne sein möchte. Gehört dazu. Und bietet Entwicklungsspielraum …
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Schreiben – lesen – konTXTualisieren: das 5. Wort im kreativen Schreibprojekt Projekt.txt lautet: entdecken.