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Spruch zum Wochenende: Rosarote Ferientage

„Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte: ‚Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.’“ (Astrid Lindgren)

Heute ist in Bayern nach den heißen letzten Tagen mit viel Hitzefrei endlich auch der letzte Schultag, nach den Zeugnissen geht’s in die ersehnten großen Ferien. Ich wünsch allen Schülern mindestens ein paar von diesen rosaroten Ferientagen, wie ich sie diese Woche erleben durfte, Sommer, du bist so herrlich schön. Bleib noch ein bisschen, ja?

Musikalisch in den Mittwoch abend

Hot hot hot: da wär ich gestern gerne mittendrin statt nur dabei gewesen, mit xtausend schwitzenden Menschen, die in der Berliner Waldbühne die Stones gefeiert haben … Start me up 🙂

Gschmackerl

Über der Wiesn liegt ein besonderer Duft, am Vorabend war’s diese Mischung aus Bier und
dem ersten heißen Fett. Als Test für die Hendl, Würstl, das erste Schmalzgebäck… Schon am Eröffnungstag kommt der Eigengeruch der vielen Menschen dazu, die Pferde der Brauereigespanne hinterlassen Duftmarken. Die ersten Überreste müssen mit Wasser von den Wegen gespült werden. Obwohl es nach oben hin freier Himmel ist staut sich auf den Wegen der Theresienwiese schon nach wenigen Stunden so der ein oder andere Geruch oder besser: Gestank. Draußen darf geraucht werden, nach so ein paar Bier lechzen die Raucher förmlich danach. In den Zelten riecht es, seitdem drinnen nicht mehr geraucht werden darf, teilweise sehr streng. Die Dunstwolke hatte nicht nur schlechte Seiten, der Smog hat sich angenehm über die körperlichen Ausdünstungen und Ausscheidungen der betrunkenen Massen gelegt. Es wird geschwitzt, es wird getrunken, es wird gegessen, es wird gef…. Ja, so manche Gase möchte Frau nicht riechen müssen, da würde ich sehr viel lieber passiv Rauchen!
Krass ist: das ist aktuell auch weit über die Grenzen der Wiesn hinaus in ganz München zu erschnuppern. Auf den Wegen zu und in U-Bahn, S-Bahn, Tram, Taxiständen. Auf den Straßen rund um die Wiesn (kein Wunder dass viele Anwohner Jahr für Jahr ihre Wohnungen verlassen oder vermieten, um das nicht einatmen zu müssen). Weiter geht’s in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in den Taxen, in After-Wiesn-Lokalen, auf dem Heimweg zu Fuß. Einfach überall.
Zum Glück verflüchtigt sich dieses Gschmackerl nach der Wiesn schnell wieder, puh!

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