Schlagwort-Archive: schlaf

Momentaufnahmen #16

Die aktuelle Frage von Aequtitas et Veritas lautet: Welche vermeintlich wertlose Sache bedeutet dir sehr viel?

Und da musste ich mal zur Abwechslung keine Sekunde überlegen: mein Moskitonetz. Hat so gut wie nix gekostet, sorgt Nacht für Nacht zuverlässig für meinen erholsamen Schlaf und ist somit eine zukunftssichere Investition in meine Gesundheit 😉

Momentaufnahmen #15

Dieses mal bittet Aequtitas et Veritas: Notiere 5 Dinge, die dich wirklich glücklich machen.

In beliebiger Reihenfolge:

  • erholsam schlafen
  • aus tiefstem Herzen lachen
  • einen Moment oder eine Stimmung erkennen und mit einem Bild einfangen
  • die Natur in all ihren Facetten (auch wenn es mir nicht leicht fällt, das angesichts der Hochwassersituation in weiten Teilen Deutschlands zu schreiben, da liegen Glück und Unglück schlicht sehr nah zusammen, ich kann auch sehr traurig sein, wenn ich einen alten Baum sehe, der entwurzelt ist …)
  • wenn um mich alle Lieben gesund und zufrieden sind

Ich wünsche oft „ganz viel vom kleinen großen Glück“, weil ich für mich erlebe, dass ein rundum zufriedenes Gefühl nicht von großen Dingen abhängt …

Sonntagsfreude: Thomasnacht

Heute haben wir die längste Nacht des Jahres 2020, morgen den kürzesten Tag – schon ab Dienstag werden die Tage wieder jeden Tag ein kleines bisschen länger. Für 2020 hab ich mir vorgenommen, schon mit der Thomasnacht in die Rauhnächte zu starten. Mein Körper ist mit viel Schlaf und vor allem träumerischen Nächten ohnehin schon mittendrin –

Vielleicht nicht verkehrt, das Jahr und alles, was war, bewusst abzuschließen? Ich orientiere mich an ein paar der alten Rituale. Mein Ziel ist, zur Ruhe zu kommen und mich zu entspannen. Damit im Inneren wieder etwas mehr Frieden und Klarheit einkehren. Einen Versuch ist es wert, mit weniger ins neue Jahr zu starten …

Familiengeschichten: Eingesperrt

Hab ich schon ein paar mal geschrieben und immer wieder bewahrheitet es sich: lustige Geschichten passieren, wenn ich nicht zu Hause bin. Oder um es mit den Worten meines Bruders auszudrücken: „diese Woche haben sie mal wieder den Vogel abgeschossen …“ In dem Fall sollte er wohl besser von „wir“ sprechen?

Er hatte die Woche Urlaub. Zur Erholung. Weshalb er viel geschlafen hat. In seinem Schlafzimmer. Irgendwann die Woche läutet dann im elterlichen Wohnbereich das Telefon. Dran mein Bruder. „Ich bin eingeschlossen. Jemand muss kommen und mich rausholen.“

Die Eltern waren etwas unschlüssig, denn es gab keine genaueren Koordinaten. Irgendwann beschlossen sie, mit der Suche im oberen Stockwerk zu beginnen (nachdem sie in der Garage nachgeschaut hatten, ob das brüderliche Auto da sei …).

Tatsächlich war die Zimmertür zum brüderlichen Schlafgemach (alias Höhle) auch mit vereinten Kräften nicht zu öffnen, mein Vater musste mehrfach Werkzeug aus der Werkstatt holen, bis die Tür schließlich aufgebrochen wurde. Und der Bruder damit befreit.

Gut, er hätte auch durch sein Fenster aussteigen können, mit einer Leiter, wie wir das früher öfter mal zum Ausbüchsen gemacht haben. Aber so ist die Tür jetzt wenigstens ganz kaputt und nicht nur so halb.

Und ich halt meinen Mund, denn ich hab schon häufiger darauf hingewiesen, dass ich meine, mal gehört zu haben, dass es nicht umsonst Türen schließen und nicht Türen zuknallen heißt. Aber wer bitteschön will denn schon erwachsene Brüder oder gar Väter umerziehen … Und zum Glück wissen sie dann für zukünftige Fälle dann ja schon, welches Werkzeug funktioniert, statt fluchend viele Wege zurückzulegen 🙂