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Familiengeschichten: Scherben bringen Glück

Ein paar Wochen ist es her, da suchte mein Papa in der Speisekammer nach seiner Flasche edlem Obstbrand, die er noch von seinem Geburtstag übrig hatte. Erfolglos. Bei der nun folgenden Recherche stellte sich heraus, dass meine Mutter auf der Suche nach anderen Speisekammerbestandteilen an die Flasche gestoßen und diese zerbrochen war. Da sie nach wie vor überzeugt ist, dass das nicht passiert wäre, wenn „jemand“ die Flasche dahingestellt hätte, wo sie sonst immer stand … Hm. Also ganz klar: selber schuld.

Gestern wollte mein Vater dann einen Suppenteller aus dem Regal nehmen – und hat dabei alle anderen Teller aus dem Regal „geräumt“. Es gab einen riesengroßen Scherbenhaufen, alle Suppenteller kaputt. Schuld ist „natürlich“ nicht er, denn die waren blöd oder falsch oder was auch immer eingeräumt. Und ihm schon lange ein Dorn im Auge. Insofern ganz klar: selber schuld. Wer auch immer, zumindest keiner von beiden.

Die Scherben sind in der Mülltonne, in den Küchenregalen endlich mal wieder viel Platz. Und bestimmt bringen so viele Scherben ganz viel Glück.

Scherben bringen Glück

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Das red ich zumindest seit gestern dem Peugeot ein. Vor allem erkläre ich ihm, dass er dichthalten soll (hier ziehen nämlich langsam Regenwolken auf und es soll bitte nicht auch noch einregnen …). Die Steinschlaggeschichte: Gestern morgen flog auf der Autobahn ein ganz schön großer Stein auf mich zu – ich hab ihn zum Glück ganz kurz vor dem Einschlag gesehen, sonst hätt ich durchs Erschrecken auch noch das Lenkrad verrissen. Jetzt hat mein Auto ein Loch in der Scheibe, Durchmesser etwa 7 Zentimeter. Der Aufprall war so heftig, dass tatsächlich ein paar kleine Scherben durch die Luft der Fahrerkabine wirbelten. Für mich gabs glücklicherweise nur einen kleinen Kratzer am Finger. Und nun? Auch wenn es die netten Herren aus der Werbung versprechen, da hilft kein Kleben, Scheibe muss getauscht werden.

Grade ist er echt etwas vom Pech verfolgt, der kleine Franzose? Aber ich glaub trotzdem dran, dass Scherben Glück bringen, insofern: es kann dann langsam mal losgehen!

 

Teamwork

Bei Familienfeiern ist es bei uns üblich, dass alle zusammenhelfen. Die Mama lässt es sich nicht nehmen, unabhängig von der Gästezahl eine reichliche Auswahl an Kuchen und vor allem Torten vorzubereiten. Wir Geschwister samt Anhängen sind verantwortlich, dass alles da ist und reibungslos läuft. Mein Papa kümmert sich um das Organisatorische und alles andere, was so anfällt. Beim Feiern selbst ist es uns am liebsten, wenn die Eltern ihre Gäste unterhalten und uns nicht im Ablauf stören 😉
Dieses Mal war das jüngste Familienmitglied mit Feuereifer dabei – schließlich hat die Tante, als sie gefragt hat, was sie denn machen soll, ganz lapidar „Mithelfen!“ geantwortet. Natürlich fragt die bezaubernde Nichte dann nach „Was genau?“ Ohne nachzudenken: „Ich schenk das Bier ein – und du bringst es den Gästen.“ Und genauso ist das gelaufen, die große Dreinhalbjährige hat das super gemacht. Das einzige Glas an mehreren Tagen hab ich höchstpersönlich zerdeppert – war vorher möglicherweise schon etwas angeschlagen und ist mir beim Spülen regelrecht in die Einzelteile zerfallen. Sonst hat alles super geklappt. Muss man mal so sagen, wir sind schon ein gut eingespieltes Team, alle miteinander 🙂