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Kinderlogik

Kürzlich waren meine Nichte und ich ins Spielen vertieft. Mit Lego Duplo Bausteinen Türme bauen, einen Zug, Spielfiguren draufsetzen … Da findet Miss 3einviertel in der Kiste einen Aufsatz, der mit den Worten „Das ist was für Babies“ irgendwo in die Ecke geschleudert wird. Kurz darauf merke ich, dass sie gedanklich abgelenkt ist und etwas ausbrütet.

Sie überlegt und fragt: „Was ist das da oben noch mal?“, auf Omas „Heiligtum“ deutend (Erklärung folgt).

Tante: „Ein Fatschenkind, das hat die Oma selbst gebastelt“.

Nichte: „Hm, aber das ist doch ein Baby?“

Tante: „Ja, also irgendwie schon“

Nichte: „Eine Babypuppe?“

Tante: „… ja!“

Nichte: „Wollen wir der Puppe das Baby-Spielzeug geben? Dann kann sie damit spielen?“

Tante: ……

Die Oma musste auch grinsen, aber nur, weil nix kaputtgegangen ist 😉

Exkurs Fatschenkind: das schreibt Wikipedia darüber. Meine Mutter hat in vielen Jahrzehnten viele tolle Bastelkurse der Landfrauen besucht, mal mehr, mal weniger tolle Dinge selber hergestellt. Auf das Fatschenkind ist sie besonders stolz, auch weil es für sie einen materiellen Wert darstellt, neben den unendlich vielen Stunden Arbeit, die sie investiert hat.

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