Vor allem, weil es die so viel mehr als Konzertfreundin empfohlen hat, aber auch, weil es so ein cooler, mitmachender Sound ist. Und man setze bitte dem Drummer ein Denkmal, der nicht nur live einfach alles alles alles gibt … Ryan Sheridan, „The Well“.
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Musik am Mittwoch: Call my name
Samstag gehörten die viel mehr als Konzertfreundin und ich zum kleinen Kreis der Gäste, die im Technikum von Ryan Sheridan und seinem Drummer Ronan Nolan unterhalten wurden. Wenn zwei Musiker es binnen der ersten Takte schaffen, ihr Publikum so zu fesseln, dass alle tanzen, mitsingen, summen … versuchen, das, was sie erleben dürfen, zu fotografieren und filmen. Hach. Ich bin dankbar, dabei gewesen zu sein 😍
Und ihr dürft auch ein bisschen mit reinhorchen: Call my name
Mein eigener Versuch, etwas Ton aufzunehmen, ist übrigens gründlich gescheitert – die Drums haben mich förmlich mitbeben lassen 🥴
Musik am Mittwoch: Hold my heart
Ich hab seit Sonntag einen Ohrwurm, bedauerlich, dass ich dieses unfuckingfassbare Live-Erlebnis nicht in besserer Qualität für euch gefunden habe. Aber diese Stimme, diese Musiker, sprechen die Sprache meines Herzens, einfach nur wow. Rea Garvey feat. Ryan Sheridan – Hold my heart.
Mein Herz tanzt #10
Manchmal ist es ja so, dass man eine Konzertkritik liest und sich denkt: da steckt ein wahrer Kern drin. Heute muss ich doch eher hinterfragen, ob die meinungsbildende Münchner Musikszene gestern auf dem Konzert waren, das ich auch besucht habe? Weil mal ganz ehrlich: Ja, ich bin Rea-Fan. Aber Li-La-Laune-Bär? Das empfinde ich durchaus als nicht zutreffend … und möchte auch mal kritisch anmerken, dass es durchaus sein kann, dass ein Konzert nicht den eigenen Geschmack trifft. Passiert, als Kritiker sollte man aber doch auch die Begeisterung der übrigen Konzertbesucher bemerken. Deshalb ein paar kurze Worte über mein Konzerterlebnis des gestrigen Abends:
Beim Ankommen in der Olympiahalle konnten die Konzertfreundin und ich uns angesichts des sich zusammenbrodelnden Unwetters (von dem wir sage und schreibe NICHTS mitbekommen haben!) nicht recht entscheiden, ob wir nicht noch etwas den stürmischen Wolkenbildern draußen Aufmerksamkeit schenken sollten, haben uns dann aber doch für „schnell rein“ entschieden. Um nicht ein klitzekleines bisschen Vorband zu verpassen. Das wäre auch in der Tat verheerend gewesen: Ryan Sheridan und Ronan Nolan – wow! Also einfach nur: wow! Das war musikalisch ein Leckerbissen! Mittendrin. Selten erlebt, dass das Publikum bereits nach den ersten Takten so gefesselt ist.
Statt Pause gabs beim letzten Song bereits die direkte Weitergabe an Rea auf der Hauptbühne. Worüber keiner der Herren Konzertkritiker schreibt: Beim Hauptact haben leider die üblichen Olympiahallentechnikprobleme die ersten 20 Minuten etwas „erschwert“. Gut. Das ist ärgerlich. Fürs Publikum, das der Technik gerne vertrauen möchte. Und das dummerweise ja von anderen Acts weiß, dass es möglich sein muss, das besser hinzubekommen. Pünktlich zu den irischen Programmpunkten Can’t say no und Oh my love war das zum Glück behoben – und wir durften Rea stimmlich und musikalisch genießen.
Und nicht nur beim Akkustik-Block in der Hallenmitte, bei dem noch mal Ryan und Nolan zu hören waren, woohoo. Er hat mich auch mit seinem deutschen Cover des Wir-sind-Helden-Klassikers „Guten Tag, ich will mein Leben zurück“ so was von abgeholt. Und nur für die Konzertfreundin hat er doch tatsächlich „I can’t stand the silence“ gespielt. Dann noch „unser Zeichen“ auf der Heimfahrt: Supergirl im Radio … hach.
Mein Herz tanzt – wenn auch recht müde heute – weiter.