„In diesem Moment geht irgendwo die Sonne auf, nimmt ein Schicksal seinen Lauf, erlischt irgendwo ein Stern, scheint das Glück unendlich fern. Werden Zwillinge geboren und Liebeslügen geschworen. Werden Hoffnungen zerstört und ein Gebet erhört.
Und irgendwo wirds gerade Sommer und anderswo schon Herbst, und Menschen glauben fest daran, dass ihre Jugend wiederkehrt.
Und als einer von Millionen steh ich hier und schau nach oben, frag, wo du gerade bist und wie es da wohl ist. Und als einer von Millionen, der an Erinnerungen hängt, fühl ich dass du gerade hier bist, in diesem Moment. In diesem Moment.
Schließen Augen sich für immer, scheint ein kleiner Hoffnungsschimmer. Wird ein geschenktes Herz zur Last und durch Mitleid Geld gemacht. Wird ein Mensch zum Kampf gedrillt und ein Diktator altersmild. Wird die große Chance verpasst und am Sterbebett gelacht. Und hinterm Licht wartet ein Tunnel und am Tunnelende Licht. Nur, dass ein Plan dahinter steckt, zeigt sich für mich nicht.
Fragen nach dem großen Sinn, der die Welt durchzieht, versenden sich im All und schwingen mit in jedem Lied.
Und als einer von Millionen steh ich hier und schau nach oben. Frag, wo du gerade bist und wie es da wohl ist. Und als einer von Millionen, der an Erinnerungen hängt, fühl ich, dass du gerade hier bist – in diesem Moment.“ (Roger Cicero)
Viel zu früh, ach Roger, ich wär so gern mit dir und deiner Musik noch ein Stück weit meinen Weg gegangen. Als einer von Millionen steh ich heute hier und schau nach oben – und wünsch dir, dass es gut ist, da, wo du jetzt bist. Zum Glück hast du weiterhin eine große Auswahl an Duett-Partnern …