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[kinderkram] 5 – Bewegung

kinderkramEr beginnt schon früh, der Wunsch nach Bewegung. Sobald ein Säugling kann, fängt er an, zu greifen, sich zu drehen, zu krabbeln, zu robben – irgendwann zu laufen. Balancieren, toben, laufen, klettern. Warum Kinder in diesem angeborenen Bewegungsdrang begrenzen, nur um es ruhiger, langsamer, leiser zu haben? Dabei ist Austoben so wichtig, für Wachstum und Enwicklung. Es heißt nicht umsonst „Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt“ (Feldenkrais). In den Anfängen der Menschheit elementar: ohne Bewegung keine Nahrungssuche, kein Überleben. Auch wenn es heute bequemer ist, alles sollte beweglich bleiben. Leider, viele Erwachsene kostet es irgendwann regelrecht Überwindung, sich zu bewegen. Viele haben einen sitzenden Beruf, fahren Auto, Bus oder Bahn. Lieben ein Dasein als Couchpotatoe. Und das mit gutem Vorwand: der Job und die Freizeitaktivitäten sind schon stressig genug, da braucht man Ruhe … Dabei trifft so zu, dass Bewegung beweglich hält. Muss kein Ehrgeiz, kein Marathon sein, ein Spaziergang, viel frische Luft, eine schöne Strecke. Dazu hin und wieder etwas Strecken und Dehnen. Doktor Kneipp empfahl moderate Bewegung, in den Alltag integriert, und gemäßigte Sportarten. Steigert das Wohlbefinden nachhaltig und stärkt die Körperkräfte. Beweglich sein, ein Leben lang, ist ein Geschenk. Wer einmal erfahren musste, wie es sich anfühlt, eingeschränkt zu sein, weiß, wie dankbar man sein kann, wenn alles wieder in Bewegung ist …

Ich folge einigen Bloggern, die über ihre Bewegungsmöglichkeit bzw. einschränkung schreiben, deshalb mein kleiner Appell: bewegt euch, solange es möglich ist.

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Kurz und knapp ein Auszug meiner Gedanken rund um das Thema Bewegung. Der Blickwinkel einer Erwachsenen. An Kinder. Für später. Wer Lust und Zeit hat, ist hiermit herzlich zum Gedankenaustausch eingeladen: Wie leicht/schwer fällt euch Bewegung? Sport ist für euch …? Wie hat sich die Bewegung im Lauf eures Lebens verändert? …

Hui – Autofahrer-Karma

Bin ja wahrlich keine langsam fahrende Autofahrerin. Aber eben – hui. Da bekomm dann sogar ich Angst: nachts auf einer Landstraße irgendwo in Bayern. Am Ortseingang ein Kreisverkehr. Ein offenes Auto, Fahrer sitzt rechts, trägt eine Lederkappe, mit einem kurzen aufs Gas treten ist er vor mir. In der Ortschaft fährt er seinem Vordermann immer wieder fast auf. Beide fahren deutlich zu schnell. Nach der Ortschaft haben sie mehrere Vor-Fahrer, die merklich langsamer unterwegs sind. Von hinten werde ich jetzt von einem dritten Rennfahrer bedrängt. Fährt so nah auf, dass ich seine Lichter nicht mehr sehen kann. Alle sind wir viel zu eng aufeinander. Bei der ersten, zwar unübersichtlichen, aber Gelegenheit schießen alle 3 nach vorne. Und sind binnen kürzester Zeit nicht mehr zu sehen. Auch, weil die Kurve unübersichtlich ist …

Hab ich was nicht mitbekommen? Ist die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen aufgehoben? Oder war heute irgendein Rennen, und ich unwissend mittendrin??? Irgendwie ist zur Zeit ein komisches Autofahrer-Karma, hoffentlich vergeht das, macht mich latent aggressiv.