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Danke 2018 – du warst ein besonderes Jahr für mich

Der Blick zurück auf dieses Ausnahme-Jahr ist besonders, anders, berührt mich unwahrscheinlich. 2018 habe ich auf mich aufgepasst, mir Zeit genommen, für mich und meine Gesundheit. Ich habe mir eben durchgelesen, was ich in den letzten Jahren geschrieben habe und bin doch ein kleines bisschen erleichtert, denn achtsam bin ich auch bisher gewesen. Mein Jahr des Innehaltens hat den Fokus zwar auf mich gelenkt, aber doch eigentlich nur wieder alles zurechtgerückt, die Balance wieder hergestellt …

Wie in den Vorjahren halte ich mich für meinen Jahresrückblick an ein paar Fragen als Gedankenstütze:

Welches Ereignis hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben?
Da muss ich nicht lange überlegen: es waren zwei Gespräche in einer Woche im Januar. Das erste war mit meiner Kundin, die kritisch hinterfragte, ob meine Chefin denn überhaupt wertschätze, was ich leiste. Das zweite war ein Zufallsgespräch mit einem Arbeitsrechtler, der kritisch hinterfragte, was mich an einer Kündigung hindere …

Was waren meine Themen 2018?
An erster Stelle stand Zeit, dazu gehören die berufliche Auszeit, die Erholung und die Freizeit. Und dann durfte ich sehr viel Familie und Freundschaft genießen – und mich der Fotografie und der Orientierung widmen.

Was war mein schönstes Erlebnis im letzten Jahr?
Ich habe so viel liebevolle Unterstützung für meine Entscheidung von vielen Seiten bekommen, oft ganz unerwartet. Das hat mich jedes Mal so von Herzen gefreut.

Was waren meine Highlights?
Das werde ich hoffentlich Jahr für Jahr wiederholen dürfen: Immer wieder jeder einzelne Moment mit meinen liebsten Menschen. Meine Freundschaften und meine Familie lassen jeden Augenblick mit ihnen zu einem Highlight werden.

Was habe ich in diesem Jahr erreicht?
Momente voll absoluter Zufriedenheit. Ich wertschätze es so sehr, dass ich mir das Geschenk dieser Auszeit gemacht habe, es ist mir so viel mehr wert, als alles, was ich mir für Geld hätte kaufen können.

Habe ich mich weiterentwickelt? Wenn ja – in die richtige Richtung?
Das kann man ja immer nur im Rückblick beurteilen, aber ich meine doch, dass ich in diesem Jahr einen ganz wesentlichen Entwicklungsschritt gemacht habe, der schlicht vieles gerade rückt, was aus dem Gleichgewicht geraten war …

Welches ungewöhnliche Kompliment hat mich in diesem Jahr besonders berührt?
Es war wirklich interessant, dass ich ab April sehr viele Komplimente für mein frisches Aussehen bekommen habe – da wurde mir erst bewusst, wie sehr mich das zuviel an Arbeit in den letzten Jahren wohl auch äußerlich belastet hat.

Tun mir die Menschen in meinem Leben gut?
Was mir aufgefallen ist: durch die Auszeit sind alte Bekannte wieder näher an mich herangerückt. Ansonsten war es im Hinblick auf Familie und Freunde ein ganz normales Jahr, mit genau dem richtigen Maß an Nähe und Distanz, sodass wir uns gegenseitig gut tun können.

Habe ich mir meine Träume bewahrt oder sie aus dem Blick verloren?
Genau richtig, würde ich sagen. Ich hab geträumt, war aber immer flexibel, alles an die Realität anzupassen.

Wann habe ich mich so richtig lebendig gefühlt?
Ganz extrem war das Gefühl, als ich zum letzten Mal aus der alten Arbeitsstelle auf dem Heimweg war – und gefühlt zum ersten Mal seit ewigen Zeiten einfach nur befreit durchatmen konnte … Wobei ich mich insgesamt ab dem Augenblick, in dem ich innerlich gekündigt habe, wieder viel mehr mein Leben in mir gespürt habe, mich die letzten Monate schon morgens beim Aufwachen so wundervoll lebendig wahrgenommen habe – täglich.

Wofür bin ich besonders dankbar?
Da zitiere ich mich aus den Vorjahren: Für die paar Menschen in meinem Leben, auf die ich mich verlassen kann, die mich nehmen, wie ich bin, helfen, wenn sie dürfen oder müssen, ohne Forderungen zu stellen. Die da sind, auch wenn sie nicht immer da sind.

Was kam im Jahr 2018 dazwischen?
Es kam nichts dazwischen, ich habe ein paar Menschen gehen lassen müssen, ein paar, weil sie gestorben sind, andere, weil sich unsere Wege trennen. Durch die berufliche Veränderung werde ich liebe Kontakte aus der bisherigen Branche nicht mehr pflegen können. Eine Veränderung zieht immer weitere nach sich und es bleibt spannend, wie sich die Dinge weiterentwickeln werden. Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen, und ich bin neugierig, was bleiben darf.

Über was habe ich mich geärgert?
Ganz ehrlich: dass meine Gesundheit unter einer Vorgesetzten leiden musste. Dazu könnte ich viel schreiben, mag ich aber nicht. Ich hab mich auskuriert, und Punkt.

Was hat mich wütend gemacht – und welche Konsequenzen habe ich daraus gezogen?
Irgendwann in dieser Bewerbungsszenerie kam mal der Moment, in dem ich die Personalerin vor mir, zwar sehr ruhig, aber doch provokant gefragt habe, warum sie die Stellenausschreibung so ganz anders formuliert habe, als das, was sie mir eben als gesuchtes Profil (dem ich natürlich nicht entsprach) definierte. In einem anderen Gespräch hätte möglicherweise allen viel Zeit gespart werden können, hätten die Damen und Herren, 5 an der Zahl, sich vorab meinen Lebenslauf durchgelesen. Auf den habe ich, möglicherweise tun das alle Bewerber … (?), wirklich immer Zeit verwendet, um ihn selbst auf das gesuchte Profil hin zu prüfen. Wenn das für mich nicht gepasst hat habe ich mich gar nicht erst beworben … Dummerweise kann ich keine Empfehlung für Konsequenzen abgeben, die Fehlerquellen waren auch bei vorherigen netten Telefonaten hoch. Mein Rat an die ein oder andere Personalabteilung lautet schlicht: überlegt euch vorab, was ihr sucht und schreibt das in die Stellenangebote. Ich vermute, das könnte am meisten helfen. Also Berufseinsteiger statt Berufserfahrung zum Beispiel. Oder durchschnittliches statt überdurchschnittliches Gehalt 😉

Das Beste, was ich für jemand anders gemacht habe?
Meine Auszeit kam sehr gelegen, um der Schwesternfamilie bei Renovierungs- und Umzugsprojekten zu helfen. Das war so weder geplant noch gewollt, hat sich so ergeben und hat für alle Seiten doch recht gut gepasst.

Das Beste, was ich für mich selbst gemacht habe?
Dass ich mir diese Monate Auszeit geschenkt habe und es nie als Verzicht betrachtet habe.

Aus welchem Erlebnis des letzten Jahres kann ich am meisten lernen?
Ich hatte auch in der Renovierungs- und Umzugsphase der schwesterlichen Familie ganz oft das Erlebnis, dass mich die körperliche Arbeit zwar körperlich erschöpft, aber innerlich satt und zufrieden macht. Genau das erdende Gefühl, das mir in den letzten Jahren im Job verlorengegangen ist.

Habe ich genug von dem gemacht, was mich wirklich glücklich macht?
Es geht immer eins mehr, aber rückblickend hab ich so viele glückliche Momente im Gedächtnis, das war mehr als genug …

Habe ich den Menschen, die mir wichtig sind, dies oft genug gezeigt?
Ich hoffe, das habe ich.

Welches Ereignis hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben?
Ein Freund hat mich ins Gespräch gebracht, deshalb darf ich meine Freizeit wieder etwas mehr mit Kultur bzw. Musik verbringen. Das wird kein neuer Fulltime-Job, aber eine Zusatzaufgabe, die mich gefühlt Ende 2018 wieder mehr zu meinen Wurzeln bringt …

Wer oder was hat mich herzlich zum Lachen gebracht?
Da war so viel Lachen, ich möchte keine einzelnen Situationen aufzählen, weil kein Tag ohne Lachen war.

Wann und wodurch habe ich mich besonders geliebt gefühlt?
Es gab leider auch nicht so schöne Augenblicke in unserem Nichten-Tanten-Verhältnis, Irritationen, Kräftemessen, Bocken. Aber wenn mich die bezaubernde Nichte an den Mädelswochenenden als ganz schön coole Tante bezeichnet, mich Coco-Loco neckt oder sich kuschelnd an mich schmiegt, dann fühl ich mich jedes Mal besonders geliebt. Und weiß, dass das alles andere überstrahlt.

Was hat sich zum Positiven gewendet?
Auch wenn der Umzug längst noch nicht verdaut ist und die Familie meiner Schwester zwar im neuen Zuhause angekommen, aber längst noch nicht heimisch geworden ist: die ersten Schritte sind überstanden. Und ich konnte die letzten Monate durch meine Flexibilität ein kleines bisschen zur Normalität beitragen. Eine sehr positive Wendung, wie ich finde.

Was ist mir besonders wichtig geworden, das es vor einem Jahr noch nicht war?
Mit den vergangenen Monaten hab ich mir selbst bewiesen, dass ich mit viel weniger klarkomme. Sowohl finanziell, aber auch im Hinblick auf berufliche Titel, Aufgaben, Herausforderungen, … ich habe die Monate genutzt, um meine berufliche Zukunft klar zu definieren, meine Ziele zu hinterfragen und die Herausforderung entsprechend der Aufgaben zu planen. Hat etwas gedauert, denn ich kann viel und mache vieles gerne, ein paar Abstriche sind notwendig. Jetzt bin ich neugierig, und dabei innerlich ungewohnt ruhig. Denn die Rahmenbedingungen passen, wir werden sehen, wie es sich entwickelt.

Wem ich schon lange Danke sagen wollte?
Auch 2018 möchte ich mich bei allen Mitlesern bedanken: den stillen ebenso wie den aktiven, den neuen wie den treuen, den virtuellen wie den bekannten. Ein herzliches Dankeschön aus ganzem Herzen fürs Mitlesen, für den Gedankenaustausch und für die vielen Impulse.

Wie geht es mit dem Blog weiter?
In den vergangenen Monaten habe ich fast täglich geschrieben, hatte die Zeit – für die Zukunft weiß ich nicht, ob immer Zeit sein wird, ich muss in einen neuen Rhythmus finden. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt, aber keine Frage: es geht weiter. Denn zum Glück liefern die Patenkinder und meine Mitmenschen immer wieder Themen, die festgehalten werden „müssen“.

1000 Fragen an mich #50

981. Wie sieht dein Auto innen aus?
Wenn er frisch aus der Werkstatt kommt ist der Herr Peugeot immer schön sauber, ansonsten ist er meine Abstellkammer auf 4 Rädern.

982. Hast du in den letzten fünf Jahren neue Freundschaften geschlossen?
Ja.

983. Wer bist du, wenn niemand zuschaut?
Ich glaub nicht, dass ich dann eine andere bin …

984. Welche inneren Widersprüche hast du?
Keine, die mich permanent begleiten – wobei ich gerne noch viel nachhaltiger und bewusster agieren würde. Und doch wieder an eigene Grenzen wie Bequemlichkeit stoße …

985. Wann warst du über dich selbst erstaunt?
Ich wiederhole mich: meine Kündigung und die Gelassenheit, die mich die letzten Monate begleitet hat, hat mich selbst wohl am meisten erstaunt. Ich war schlicht zuversichtlich, dass es nicht schlimmer werden könnte …

986. Leihst du gern Sachen aus?
Ja, gerade bereitet meine Downtown Abbey DVD Collection der viel mehr als Konzertfreundin vergnügliche Stunden, ehe sie zur besten Freundin wandern soll.

987. Bist du auf dem richtigen Weg?
Ja, und wenn nicht, kann ich ja einfach umkehren, eine andere Richtung ausprobieren, etc.,

988. Wie lautet dein Kosename für deinen Partner?
Singlefrage ???

989. Bei wem hast du immer ein gutes Gefühl?
Bei meinen Freunden.

990. Wie zeigst du anderen, dass sie für dich wertvoll sind?
Durch Aufmerksamkeit und Interesse, durch Anteilnahme und Beachtung, durchs da sein und Zuhören. Durch Wertschätzung.

991. Was macht dich richtig zufrieden?
Der Blick aus dem Fenster, das Wahrnehmen des Augenblicks, die Schönheit im kleinen, einfachen – das Kitzeln eines Grashalms oder eines Sonnenstrahls, das sachte Rauschen des Windes, …

992. Was ist das schönste Geschenk, das du jemals bekommen hast?
Immer wieder Zeit, und wenn es nur eine gemeinsame Stunde ist, das ist viel mehr wert, als alles, was wir mit Geld kaufen können.

993. Zu wem hast du blindes Vertrauen?
Ich vertraue auf mein Bauchgefühl, ….

994. Was hast du mal ähnlich wie ein warmes Bad empfunden?
Sauna, Rasul und ähnliche Wellnessanwendungen – generell empfinde ich die Blubberbecken immer wie eine warme Badewanne.

995. Was ist das Spannendste, das du jemals erlebt hast?
Ohje, das lässt sich nicht auf ein spannendstes Erlebnis reduzieren, mein Leben war immer aufregend. Als Kind steckte ich mal in einem Abwasserrohr fest, kurz bevor der Bagger kam, um die Straße über mir aufzubaggern, bin ich freigekommen – wir Teenagermädels haben mal eine Nacht im Reitstall geschlafen – und wurden von Einbrechern geweckt. Glauben wir zumindest, weil wir sind zitternd wie Espenlaub nach Hause geflohen. Im Thailandurlaub wurde unser Touristenboot von Piraten gejagt. Kurz nach 9/11 organisierte meine damalige Agentur eine riesengroße Launchveranstaltung für die Markteinführung eines amerikanischen Produktes – allein die Sicherheitsvorkehrungen waren eine Herausforderung …

996. Was ist ein großer Trost?
Dass nichts für die Ewigkeit ist, auch die nicht so guten Tage gehen vorbei.

997. Wovon hast du gedacht, dass du es nie können würdest?
Diese 1000 Fragen haben mich zwischenzeitlich so genervt, dass ich mein Vorhaben beenden wollte. Bis heute hab ich gezweifelt, ob ich es zu Ende bringen kann.

998. Was kannst du heute noch ändern?
Die Frage finde ich uneindeutig, aber ich antworte mal mit: alles, was geändert werden muss. Punkt.

999. Wie wird dein Leben in zehn Jahren aussehen?
Ich fände langweilig, wenn ich das heute schon wüsste, bleibe offen und neugierig. Die letzten 10 Jahre waren besonders, weil ich meine Patenkinder kennen lernen durfte, ich vermute, auch das kommende Jahrzehnt bleibt allein durch die jüngste Generation aufregend und immer anders, als erwartet.

1000. Welche Antwort hat dich am meisten überrascht?
Mich hat überrascht, wie viele der Fragen sich ausschließlich an Frauen als Teil einer Paarbeziehung gerichtet haben. Ich hatte im Vorfeld nicht damit gerechnet, dass die Fragen nur für Frauen sind – und musste zu oft den Single „ankreuzen“.


Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen aus der Zeitschrift Flow, am Ende haben sie und die meisten anderen Blogger, die gestartet sind, nicht mehr darauf geantwortet. Das lag sicher daran, dass es eben nicht so spannend wie erhofft war, nicht so konsequent der Selbstfindung diente, und viele gängige Fragen der Selbstreflektion sich zu wiederholen schienen, manchmal etwas banal waren, andere nicht wirklich verständlich …. naja. Ich fand das Schreibprojekt rückblickend dennoch partiell interessant, in meinen Auszeitmonaten hat es mir Woche für Woche einen Moment des Innehaltens vorgegeben, der mich in mich hineinhorchen lassen hat: passt es, bist du ok, gibt es Ängste, Unsicherheiten, …? Das war wichtig, um mit mir und meinem eigenen Projekt der Neuorientierung klarzukommen. Auch darüber werde ich demnächst berichten. Es bleibt spannend.

Zwischen den Zeilen finden meine Patenkinder vielleicht auch tatsächlich später mal was zum Nachlesen. Damit beende ich mein Schreibprojekt für 2018, es war nicht immer klar, ob ich bis zum Ende komme … freue mich heute aber trotzdem und bin ein kleines Stück auch stolz.

1000 Fragen an mich #49

961. Wann hast du dich overdressed gefühlt?
Zur Abiturfeier meines damaligen Freundes trug ich mein Konzertoutfit, eine wunderschöne, schillernde tannengrüne Bluse und einen langen schwarzen Rock. Alle anderen waren zwar auch gut angezogen, aber ich war eindeutig overdressed.

962. Was machst du mit den Erinnerungen an deine Expartner?
Wenig, ich habe die Beziehungen und das jeweilige Ende aufgearbeitet, wenn ich mich heute erinnere, dann an die schönen Zeiten.

963. Hast du schon einmal in einem Schloss geschlafen?
Ja.

964. Wofür schämst du dich?
Ich kann manchmal ganz schön gemein sein, ohne es zu bemerken. Dafür schäme ich mich hinterher. Und entschuldige mich, falls das möglich ist.

965. Schreibst du Geburtstagskarten?
Würd ich gerne, ich hab zumindest immer die beste Absicht.

966. An welches ungeschriebene Gesetzt hältst du dich konsequent?
An jedes, das mich vor unnötigen Konflikten und Fettnäpfchen bewahrt.

967. Wann hast du zuletzt eine Wanderung gemacht?
Wenn ich meine regelmäßigen, ausgedehnten Spaziergänge nicht mit reinrechne, dann vorletzte Woche. Da war ich wirklich lang und ausgiebig unterwegs – und hatte nichts zu trinken dabei …

968. Kannst du dir für die Dinge, die dir Freude bereiten, mehr Zeit nehmen?
Ja, das kann und tue ich. Ausgiebig.

969. Welche Klassiker hast du gelesen?
Gelesen: viele. In Erinnerung geblieben sind mir vor allem mein geliebter Goethe und die Mann-Brüder. Zu Studienzeiten hab ich auch mal die alten Philosophen gelesen, ich grüble öfter, aber da ist wenig Erinnerung.

970. Welche Person aus deiner Grundschulzeit würdest du gern wiedersehen?
Da fällt mir niemand ein, den ich nicht ohnehin sehe.

971. Malst du dir manchmal aus, wie es wäre, berühmt zu sein?
Klar, ich hab mich damit aus allen Perspektiven auseinandergesetzt, also selbst die Berühmtheit sein oder als Partner, Freund oder Familienmitglied indirekt mit im Rampenlicht zu stehen. Und ich bin mit meinem Nichtpromi-Dasein sowas von zufrieden.

972. Welches Museum hast du in letzter Zeit besucht?
Zuletzt war ich in der Münchner Residenz.

973. Experimentierst du gerne beim Kochen?
Ja, am liebsten mit Gewürzen.

974. Wie wichtig sind Frauen in deinem Leben?
Menschen sind wichtig in meinem Leben, ich unterscheide dabei nicht nach Geschlecht.

975. Machst du gern Komplimente?
Ja, weil ich finde, dass man Menschen sagen sollte, wenn sie etwas gut gemacht haben, sie gut aussehen oder Gutes bewirken.

976. Wer ist dein Vorbild?
Habe ich nicht, aber ich finde erstrebenswert, ein erfülltes, zufriedenes Leben zu führen. Ich beobachte Menschen, bei denen ich feststellen darf, dass sie mit sich und ihrem Umfeld im Reinen sind, und hole mir Inspiration für mich selbst.

977. Wann hast du zuletzt einen Tag am Strand verbracht?
In meiner Auszeit in Brasilien. Vom Gefühl her aber eigentlich diesen komplett unendlich langen Sommer.

978. An wem orientierst du dich?
Hm, ich spreche mit meinem Umfeld, ich tausche mich mit meinen Liebsten aus. Das gibt mir Halt und Orientierung.

979. In welcher Hinsicht bist du immer noch ein bisschen naiv?
Im uneingeschränkten Glauben an das Gute.

980. Trägst du Schmuck, der für dich einen Erinnerungswert hat?

Nein.


Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen aus der Zeitschrift Flow, sie und viele viele andere Blogger antworten. Spannend, dieser Weg der Selbstfindung, anhand gängiger Fragen etwas Selbstreflektion. Dazu sicher viele Infos für meine Patenkinder zum Nachlesen. Deshalb wird das – statt immer wieder mal sogenannten Blogstöckchen – (m)ein Schreibprojekt für 2018, mal kurz, mal ausführlich. Ganz so, wie es sich ergibt.

1000 Fragen an mich #48

941. Hast du schon einmal alte Möbel aufgearbeitet?
Ja, meine Erlebnisse lassen sich unter dem Stichwort Renovierung vielfach hier im Blog nachlesen.

942. Wie heisst dein Lieblingsfilm auf Youtube?
Hab ich nicht.

943. Was tust du, wenn du traurig bist?
Rausgehen und Frischluft tanken.

944. Was ist das Wichtigste, das du von deinen Eltern gelernt hast?
Verantwortung für mich und meine Mitmenschen übernehmen, mich nicht zu wichtig nehmen, mich nicht zu wenig wichtig nehmen, weder nach Reichtum noch nach Ruhm streben … das eine Leben annehmen und es mit all seinen Facetten leben.

945. Verhandelst du häufig mir dir selbst?
Aber ja.

946. Auf welchem Gebiet sind Frauen besser als Männer?
Lässt sich das pauschalieren? Ich glaube nicht.

947. Auf welchem Gebiet sind Männer besser als Frauen?
S. Antwort 946.

948. Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie gesund ernährst du dich?
Mal mehr, mal weniger. Ich denke, so 6-7?

949. Wofür hast du dich in letzter Zeit entschuldigt?
Dass ich angesichts der irgendwann anstehenden Hüftgelenks-OP meiner Mutter drängelnd war – sie hat das mit ihrem Knie vor Jahren nur so lang hinausgezögert, bis das bleibende Schäden hinterlassen hat. Insofern hab ich mich entschuldigt, ihr aber einmal mehr klargemacht, wie sehr es sie einschränken würde, ihre Mobilität zu verlieren …

950. Wie wirst du gelegentlich scherzhaft genannt?
Den Nichten bereitet es geradezu göttliches Vergnügen, aus dem Gigi von Nichte 2.0 ein Giggerl, Gigsi usw. zu kreieren.

951. Kommst du eher mit Gefühlsmenschen oder mit Kopfmenschen klar?
50:50, womit ich weniger klarkomme, sind all diejenigen, die sich falsch einschätzen, die also reine Gefühlsentscheidungen als Kopfsache deklarieren oder umgekehrt.

952. Auf wen warst du in letzter Zeit eifersüchtig?
Nicht auf eine Person, sondern viel mehr auf das Bild dieser zielgerichteten Menschen, die eine Idee haben, sich damit selbständig machen und super erfolgreich sind. Irgendwo saß in mir dieses Fünkchen Hoffnung, das ich auch so sein könnte. Mittlerweile hab ich die Erkenntnis, dass ich eben nicht so bin.

953. Hat dir schon einmal jemand einen Antrag gemacht?
Ja.

954. Wann reisst dir der Geduldsfaden?
Ohje, das ist aktuell ein blödes Thema. Mein Geduldsfaden kommt mit der extrem bockigen Einstellung der bezaubernden Nichte nicht gut zurecht … zum Glück gibt’s immer wieder die nicht BockZeit.

955. Was würdest du diesem einen Querkopf gern noch sagen?
Gibt nicht viel, was ich nicht ausgesprochen hätte, insofern fällt mir nichts ein, was noch gesagt werden müsste.

956. Bist du Optimist, Pessimist oder Realist?
Ich vermute, ein optimistischer Realist, der pessimistische Anteil ist vorhanden, aber wenn er durchkommt, dann doch eher verhalten.

957. Welches selbst gemachte Dessert ist immer ein Erfolg?
Bratapfel mit Marzipan.

958. Wer spielt eine wichtige Nebenrolle in deinem Leben?
Meine musikalische Vergangenheit mit allen Menschen, die dazu gehören. Damals war es mehr die Hauptrolle, deshalb sind wir auch heute verbunden, auch wenn ich viele kaum sehe.

959. Welches Ereignis hat dich stark beeindruckt?
Ich glaube, dass sich jeder ganz genau an seine spezifische Situation an 9/11 erinnert. In meinem Fall kann ich den Tag ziemlich im Detail wiedergeben.

960. Bist du reif für eine Veränderung?
Ich stecke mitten drin. Und übrigens denke ich, dass sich jeder von uns permanent verändert, vielleicht nicht immer bewusst.


Johanna alias pinkepank stellt 1000 Fragen aus der Zeitschrift Flow, sie und viele viele andere Blogger antworten. Spannend, dieser Weg der Selbstfindung, anhand gängiger Fragen etwas Selbstreflektion. Dazu sicher viele Infos für meine Patenkinder zum Nachlesen. Deshalb wird das – statt immer wieder mal sogenannten Blogstöckchen – (m)ein Schreibprojekt für 2018, mal kurz, mal ausführlich. Ganz so, wie es sich ergibt.