Mein Bewegungsdrang wird aktuell ärztlich verordnet eingeschränkt, statt mich selbst zu bewegen werde ich bewegt. Von Therapeuten. Damit mein an einigen Stellen schmerzender Körper bald wieder normal funktioniert. Schwimmen darf ich aber. Kein Hochleistungsschwimmen. Aber so ein paar Bahnen im Hotelpool eines niederbayerischen Hotels gehen allemal. Beim Schwimmen lasse ich gerne meinen Gedanken freien Lauf. Dieses Mal habe ich im Kopf viele Zahlen überschlagen: wie viele Bahnen muss man in einem 7 Meter langen (geschätzt) Pool schwimmen, um auf 100 Meter zu kommen? 500 Meter? 1000 Meter? Schafft überhaupt jemand, 1000 Meter in einem 7 Meter langen Pool zu schwimmen? Wie viele Menschen können in einem max. 4 Meter breiten Pool nebeneinander schwimmen? Kann man sich in einem 7 Meter langen und etwa 4 Meter breiten Pool ausweichen? Wenn ein Hotel ca. 100 Zimmer hat und einen Pool mit besagten Maßen hat, wie viele Gäste haben ergo keinen Platz im Pool? Wie viele Menschen können, wenn 3 Schwimmer im Pool sind, noch am Seitenrand entlang“schieben“ und ihre Übungen (oder was immer die da machen) machen? …
Gut, dass irgendwann die Sonne rausgekommen ist und ich einfach nur den Sonnenstrahlen zuschauen könnte, wie sie sich ihren Weg im Pool zwischen den mittlerweile vielen Menschen gesucht haben.
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Mathe …
DIE Deutschen sind also schlecht in Mathe? Die Frage ist doch: was ist Mathe? Was brauche ich? Im Alltag, an der Supermarktkasse, beim Bezahlen am Mittagstisch, … Ich muss schlicht wissen, wieviel ein Euro plus ein Euro plus … wert ist. Das Einmal-Eins, die Gundrechenarten und Prozentrechnen sollte man im Ansatz beherrschen. Und es hilft definitiv, wenn ich weiß, dass ich ein Rezept verdoppeln oder dritteln oder was immer kann.
Mathe war in der Schule nicht meine Stärke, trotzdem habe ich in all meinen Jahren des Bedienens im Kopf Summen addiert (und zwar richtig, nicht zu meinen Gunsten), bin in der Lage, einen Betrag realistisch einzuschätzen, kann Entwicklungen in Prozenten einordnen – und kann mit meinem mir zur Verfügung stehenden Kapital haushalten. Ich gehe ganz mit dem Tenor des Interviews: niemand muss ein Rechenkünstler sein, zumindest die Grundrechenarten braucht man – aber: nicht jeder muss ein Meister in komplizierter Algebra und Geometrie sein. Und Punkt.