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Musik am Mittwoch: Hold my heart

Ich hab seit Sonntag einen Ohrwurm, bedauerlich, dass ich dieses unfuckingfassbare Live-Erlebnis nicht in besserer Qualität für euch gefunden habe. Aber diese Stimme, diese Musiker, sprechen die Sprache meines Herzens, einfach nur wow. Rea Garvey feat. Ryan Sheridan – Hold my heart.

Mein Herz tanzt #10

Manchmal ist es ja so, dass man eine Konzertkritik liest und sich denkt: da steckt ein wahrer Kern drin. Heute muss ich doch eher hinterfragen, ob die meinungsbildende Münchner Musikszene gestern auf dem Konzert waren, das ich auch besucht habe? Weil mal ganz ehrlich: Ja, ich bin Rea-Fan. Aber Li-La-Laune-Bär? Das empfinde ich durchaus als nicht zutreffend … und möchte auch mal kritisch anmerken, dass es durchaus sein kann, dass ein Konzert nicht den eigenen Geschmack trifft. Passiert, als Kritiker sollte man aber doch auch die Begeisterung der übrigen Konzertbesucher bemerken. Deshalb ein paar kurze Worte über mein Konzerterlebnis des gestrigen Abends:

Beim Ankommen in der Olympiahalle konnten die Konzertfreundin und ich uns angesichts des sich zusammenbrodelnden Unwetters (von dem wir sage und schreibe NICHTS mitbekommen haben!) nicht recht entscheiden, ob wir nicht noch etwas den stürmischen Wolkenbildern draußen Aufmerksamkeit schenken sollten, haben uns dann aber doch für „schnell rein“ entschieden. Um nicht ein klitzekleines bisschen Vorband zu verpassen. Das wäre auch in der Tat verheerend gewesen: Ryan Sheridan und Ronan Nolan – wow! Also einfach nur: wow! Das war musikalisch ein Leckerbissen! Mittendrin. Selten erlebt, dass das Publikum bereits nach den ersten Takten so gefesselt ist.

Statt Pause gabs beim letzten Song bereits die direkte Weitergabe an Rea auf der Hauptbühne. Worüber keiner der Herren Konzertkritiker schreibt: Beim Hauptact haben leider die üblichen Olympiahallentechnikprobleme die ersten 20 Minuten etwas „erschwert“. Gut. Das ist ärgerlich. Fürs Publikum, das der Technik gerne vertrauen möchte. Und das dummerweise ja von anderen Acts weiß, dass es möglich sein muss, das besser hinzubekommen. Pünktlich zu den irischen Programmpunkten Can’t say no und Oh my love war das zum Glück behoben – und wir durften Rea stimmlich und musikalisch genießen.

Und nicht nur beim Akkustik-Block in der Hallenmitte, bei dem noch mal Ryan und Nolan zu hören waren, woohoo. Er hat mich auch mit seinem deutschen Cover des Wir-sind-Helden-Klassikers „Guten Tag, ich will mein Leben zurück“ so was von abgeholt. Und nur für die Konzertfreundin hat er doch tatsächlich „I can’t stand the silence“ gespielt. Dann noch „unser Zeichen“ auf der Heimfahrt: Supergirl im Radio … hach.

Mein Herz tanzt – wenn auch recht müde heute – weiter.

Spruch zum Wochenende: Glaube

Wärmendes Feuer

„Ich habe lange gebraucht meinen Glauben zu finden, dafür musste ich Richtiges und Falsches erleben. Ich würde mir wünschen, dass jeder einen Glauben hat. Aber ich will kein Prediger sein.“ (Rea Garvey)

Reduziert schließe ich mich Mr. Garvey an und würde mir wünschen, dass zumindest jeder an sich selbst und das Leben glauben kann und darf.  Heute war mein Arbeitsweg eine echte Offenbarung: strahlender Sonnenschein, glitzernder Schnee – die Fahrt am Ammersee-Westufer entlang ein Genuss für die Augen, die komplette Bergkette vor einem klirrend-kalten Himmel, Kloster Andechs auf dem Heiligen Berg immer wieder im Blick. Es ist mir wichtig, kurz inne zu halten und solche Augenblicke zu bemerken, zu verinnerlichen und die Erinnerung in weniger guten Zeiten hervorzuholen. Das hilft.

Uns allen wünsche ich ein gutes letztes Wochenende in 2017, an dem wir uns von diesem Jahr verabschieden dürfen – und hoffentlich mit einem guten Gefühl ins Neue  starten werden.

Musik & Du am Mittwoch: Das kann uns keiner nehmen

Seit ich vor ein paar Monaten live dabei sein durfte, wie die Revolverhelden mit Rea „Das kann uns keiner nehmen“ auf der Bühne im Münchner Olympiastadion performten, hab ich mich auf MTV unplugged gefreut. Und muss einfach mal sagen: in dem Stück steckt alles drin, was es zu einer guten Party braucht. „Es ist 5 Uhr morgens und wir trinken aufs Leben.“ Würde mir mit den Jungs ganz sicher nicht schwerfallen:-)

In diesem Monat feiert Maribel nicht nur Jubiläum, sondern fragt nach deutscher Musik, die zum Feiern animiert. Mein Beitrag – und herzlichen Glückwunsch, auf viele weitere musikalische Episoden!!!