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Mädelswochenende

Kommendes Wochenende ist es so weit, die Nichten kommen „endlich mal“ wieder. Weil die vermissen mich ja schon. Sehr.

Die Planung läuft deshalb auf Hochtouren, denn wenn zwei Ideen und Vorstellungen haben … fest steht, dass das jüngste Familienmitglied zum ersten Mal einen Beauty-Termin hat, denn alle drei Damen (also Mutter und beide Töchter) gehen Samstag zur Friseurin meines Vertrauens. Aktuell wechselt die Antwort, bei wem Nichte 2.0 auf dem Schoß sitzen wird, während ihre wilde Mähne in Form gebracht werden soll. Mal sehen?

Besonders wichtig ist aber, wer wo schläft. Aktuell teilen Nini und sie sich mein Bett – wer da noch schlafen wird? Wir werden sehen. Hach, gut geplant ist immer wieder anders – und viel Planung macht einfach sooooo viel Spaß. Und Vorfreude 😉😊

Geburtstagsplanung

Wie jedes Jahr studiert meine Mutter dieser Tage ihre Kochbücher, denn zum Geburtstag lädt sie eine Runde Freundinnen ein. Reihum treffen sie sich anlässlich ihrer Jubeltage. Jede sagt jedes Mal, dass sie jetzt langsam mal weniger vorbereiten sollen, jede fährt dann zum Anlass so viel auf, dass sich die Tischbeine biegen … aber jede macht so weiter, wie bisher, weil: die anderen machen das ja auch so. Logisch, diese Logik.

Mein Vater hatte die letzten Monate auf die Frage, wie er denn seinen halbrunden Geburtstag feiern wolle, immer mir „Gar nicht!“ geantwortet. Gestern gabs die Planänderung. Er will auch nicht, wie meine Mutter das gerne hätte, in einem Restaurant feiern – sondern Zuhause. Gut. Dann gibt’s Ende Juli mal wieder ein Familienfest. Und wenn – wie vom Geburtstagskind gewünscht – alle mit anpacken, dann hält sich der Einsatz für den Einzelnen ja in überschaubarem Ausmaß.

Mal sehen, wie das jüngste Familienmitglied Nichte 2.0 ins Geschehen eingreifen wird. Beim 70. hat ihre große Schwester schon tatkräftigst angepackt 😊

(M)eine Ode an den MVV

Möglicherweise werden die Episoden aus (m)einem Autofahrerleben künftig durch Erlebnisse mit dem öffentlichen Nahverkehr ergänzt? Das hab ich mir heute so überlegt, als ich gleich am frühen Morgen in der S-Bahn durch einen etwas rabiaten Stop mit meinem Aua-Arm gegen die Wand geknallt bin – nicht, dass ich mich nicht gut festgehalten hätte. Aber halt mit der anderen, nicht schmerzenden Hand …

Durch den Notarzteinsatz blieb meine Bahn stehen, da mein Ziel außerhalb der Stammstrecke liegt (für alle Nicht-Münchner: ich spar mir eine ausführliche Erklärung, nur so viel – man verliert einfach den eingeplanten Sicherheitspuffer, weil nicht jede Linie jedes Ziel anfährt) hab ich meinen Bus verpasst. Bin aber dank guter Planung dennoch noch pünktlich angekommen.

Der Heimweg dagegen gestaltete sich eher chaotisch: wegen Überfüllung fahren die S-Bahnen an den Stationen durch. Kein Problem, ich fahr mit der Tram heim. Nur wenn die auch nicht kommt? Steht Frau erst 30 Minuten am überfüllten S-Bahnsteig, dann mehr als 30 Minuten in der Kälte … dann kommt die ersehnte Tram. Alle Wartenden lassen die Fahrgäste aussteigen. Alle Fahrgäste? Nein, eine junge Frau drängelt sich mit Ellbogen und Elan rein. Auf entsprechende, sogar nett gesprochene Kommentare reagiert sie, hm, ja, ich weiß gar nicht, wie ich den Ton beschreiben soll? Belassen wir es bei überheblich zickig. Selbstverständlich belegt sie einen mit einem auffälligen Kreuz markierten Sitzplatz, die Frage einer älteren Dame mit Gehhilfe überhört sie geflissentlich … ein Glück, dass andere Fahrgäste reagieren.

An jeder Haltestelle stapeln sich Einsteigewillige, nur die Wägen sind bereits übervoll – wie schön, dass der Tramfahrer Ruhe bewahrt und immer wieder auf die beiden unmittelbar folgenden Züge in der gleichen Richtung verweist … Wobei ich schon einige beobachte, die sich selbst so was von die Nächsten sind. „Mir doch egal, dass es für die anderen unerträglich eng wird, Hauptsache ich. Punkt.“

Jetzt bin ich gespannt, denn auch meine Abendplanung baut auf eine Beförderung mit dem öffentlichen Nahverkehr. Wetten werden angenommen 😉😊

Musik am Mittwoch: Das Herz schlägt …

…bis zum Hals. Ich freu mich so was von, auf die Herren Revolverhelden live, auf eine Clubtour, aufs Reinhören in neue Musik – und irgendwie passt das perfekt zum heutigen Tag mit der so viel mehr als Konzertfreundin, auch wenn wir viiiieeel mehr auf dem Zettel und ein ganz anderes Konzert-Vorfreude-Programm vor uns haben:

p.s. Zeit haben ist was ganz wunderbares, ich genieße meine Freiheit schon sehr.