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Sonntagsfreude: Alle feiern daheim

Eine kurze, „schmerzlose“ Zusammenfassung dieser Woche:

  • Mama hat ein neues Hüftgelenk, OP ist gut und sie selbst schon wieder streberhaft viele Krückenmeter gelaufen.
  • Gestern gabs kurz ein Fragezeichen, da ein Wert auffällig erhöht war, heute hat der Papa sie aber trotzdem abholen dürfen.
  • Die Weihnachtstage sind also alle zusammen und daheim, Hurra!
  • Ich bewundere alle perfekten Hausfrauen, habe die letzten Tage versucht, eine zu spielen, aber ich fürchte, meine Talente liegen in anderen Gebieten?
  • Die Wäscheberge hab ich nicht mal ansatzweise im Griff, tja „““
  • Mit den Mengen beim Essen ist das so eine Sache, aber ich hab pfiffige Ideen, damit dasselbe Gericht am dritten Tag anders „erscheint“ …
  • Und da die männlichen Mitbewohner etwas maßlos Lebensmittel einkaufen ist auch der Kühlschrank überfordert, gut, dass ab morgen Weihnachten ist 😉
  • Ob ich mich auf den restlichen Hausputz morgen freue, der ohnehin „für die Katz ist“ sobald diese und die männlichen Hausbewohner unterwegs sind? Egal, ich machs ja für Mamas weihnachtlichen Seelenfrieden – oder so!?
  • Und ganz insgesamt ist die Erleichterung doch riesengroß, dass alles so glatt gelaufen ist und unsere Patientin die Weihnachtstage jetzt von uns allen so richtig verhätschelt werden kann. Und Punkt.
  • „Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken… die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine Sonntagsfreude sind.“ Leider hat Rita das schöne Projekt Sonntagsfreude eingestellt, ich teile meine persönliche weiter mit euch, denn mir geht es um den ursprünglich von Maria ins Leben gerufenen Gedanken – sich liebevoll an die vergangene Woche erinnern, nicht immer gleich zur Tagesordnung übergehen, sondern die kleinen Glücksmomente einfangen, um sich auch später daran zu erinnern.

    Sonntagsfreude: Gemeinsam

    Gestern waren wir alle gemeinsam bei der Mama. Alle Kinder, auch die Enkeltochter, sind angerückt, um höchstpersönlich nach unserer Patientin zu schauen. Damit sie sich  schont, und nicht auf dumme Ideen kommt. Wie immer, wenn etwas passiert: die Familie rückt zusammen. Und damit die Mama auch wirklich Ruhe hat, wurde der Rest beschäftigt. Wäsche, Einkaufen und Mittagessen samt Küchenchaos beseitigen haben meine Schwester und ich übernommen, Onkel nebst Verlobter plus bezaubernder Nichte durften später Plätzchenbacken. Weil die Oma dieses Jahr streikt, hatte sie allerdings schon länger angekündigt. 

    Und zwischendurch haben Nichte und Tante beim Mensch ärgere dich nicht auf dem Tablet spielen (hab ich schon mal geschrieben, dass das mein Kompromiss ist? Ich weigere mich bei aller Liebe, dämliche Spiele per App runterzuladen, wos doch so viele tolle Brettspiele gibt. Lieber in echt, haben wir aber nicht gefunden …) sogar geschafft, zwei Schmetterlinge vom Fenster zu retten. Und sie auf den Dachboden zum Überwintern gebracht …

    Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita.