An manche Routinen mag ich mich nicht gewöhnen … Zur Abwechslung war meine Mutter die vergangenen beiden Wochen im Krankenhaus – nachdem sie akut so starke Schmerzen hatte, dass sie im wahrsten Wortsinn nicht mehr gehen konnte, geschweige denn irgendetwas anderes, hat die Hausärztin sie in die Notaufnahme überwiesen … Zugegeben, das war nicht ganz regel-konform. Trotzdem hatten wir ein paar Tage später (warum die Covid-Tests auch in der Klinik nicht schneller ausgewertet werden fand ich etwas befremdlich …) die Diagnose. Wie schon beim Papa letztes Jahr ist der Spinalkanal der Wirbelsäule dicht. Und da hilft nur eine Operation.
Auch die hat zwischenzeitlich schon stattgefunden. Und seit heute ist sie sogar schon wieder zu Hause. Um sich zu erholen, ehe es zum Monatsende auf Kur geht. Jegliche Bewegung ist strikt verboten – also auch nicht mal schnell was kochen, putzen, waschen, bügeln, oder was sie sonst eben den ganzen Tag macht.
Das übernehme so weit möglich ich, denn die männliche Belegschaft ihres Haushalts hat sie ja dazu erzogen, dass die Haushalt nicht können … Und einmal mehr: meine beste Disziplin ist das nun gerade auch nicht. Egal, ich tue, was geht. Beim Rest müssen eben alle ein Auge zudrücken.
Spätestens bald bekomme ich tatkräftigste Unterstützung, denn die Nichten haben Sehnsucht. Wir müssen nur noch überlegen, wie wir die Oma am besten vor so viel Frauen-Power schützen können 😉