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Aus der Weihnachtsbäckerei

Ich suche ja öfter mal nach „was mit Marzipan“, in diesem Jahr hab ich einen weihnachtlichen Nusszopf gefunden und ausprobiert, so wird er gemacht:

  • 1 Würfel Hefe in 250 ml lauwarme Milch bröckeln und für ca. 10 Minuten zum Vorteig gehen lassen,
  • dann mit 500 g Mehl, 1 Ei, 2 Prisen Salz, 1 Prise Zimt, 80 g Butter, 50 g Zucker und etwas Orangenschalenabrieb zu einem gleichmäßigen Hefeteig verkneten.
  • Diesen für wenigstens eine Stunde an einer warmen Stelle gehen lassen, er muss sich mindestens verdoppeln.
  • Einen großen Apfel schälen und sehr fein reiben. Mit je 100 g gemahlenen Mandeln und gemahlenen Haselnüssen mischen.
  • 200 g Marzipanrohmasse fein reiben, mit 2 TL Apfelsaft zur Apfel-Nussmasse geben, mit 50 g Zucker, 1 Prise Salz und je 1 Msp. Zimt und Lebkuchengewürz zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
  • 2 Eiweiß steif schlagen und zusammen mit 150 g Aprikosenmarmelade zur Füllung geben und unterheben. Alles gut zu einer Art Paste verrühren.
  • Den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche nochmal kurz mit den Händen durchkneten und zu einem etwa 65 auf 50 cm großen Rechteck ausziehen bzw. ausrollen. Gleichmäßig mit der Nuss-Paste bestreichen.
  • Jetzt der Länge nach aufrollen und die Rolle in der Mitte der Länge nach komplett einmal durchschneiden. Die beiden Stränge mit der Schnittfläche nach oben miteinander verschlingen und in einem Kreis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
  • Wer mag streut eine Handvoll Haselnüsse verteilt darüber.
  • Nusszopf in ca. 30 Minuten goldbraun backen.
  • WICHTIG: Nach 15-20 Minuten nachschauen, wenn der Kranz schon gut gebräunt ist mit Alufolie abgedeckt fertigbacken.
  • 150 g Puderzucker mit etwas Milch und Vanillearoma zu einem Zuckerguss verrühren und auf dem heißen Nusskranz verstreichen.
  • Abkühlen lassen und gut verpackt über die Weihnachtstage schmecken lassen 😋

PS: In zahlreichen Rezepten kommt Rum in den Zopf, mein erster Versuch war aber so schnapslastig, dass ich beim zweiten darauf verzichtet habe …

Sonntagsfreude: Suppenglück

Erst mal muss ich hier kurz festhalten, was das gestern für ein herrlicher Spätsommertag war, von morgens bis abends Sonnenschein, ein glasklarer blauer Himmel mit ein paar vereinzelten Wolken. Frühmorgens hab ich mein Auto zum Reifenwechseln gebracht, der Rückweg durchs Dorf war ein einziger Genuss. Sonnenspiele an den Häuserfassaden, letzte Blumen in leuchtenden Farben – an Tagen wie diesen ist es überall schön, aber mein Heimatdorf erscheint mir an so einem Tag noch mehr wie der Ort, an dem ich gerne lebe. Da verstehe ich immer noch intensiver meine tiefen Wurzeln, an diesen Ort.

Obwohl die Nichte diese Woche sogar mit Unterstützung auf dem elterlichen Bauernhof angerückt ist musste ich gestern jede Menge Nüsse und Kastanien einsammeln, das ist dieses Jahr reiche Ausbeute, und so mit Sonnenschein macht Gartenarbeit und Laubhaufen wegbefördern sogar großen Spaß.

Und dann hab ich gestern Kräuter geerntet und einen großen Vorrat Suppenwürze gemacht. Ganz einfach viel Suppengemüse kleingehexelt, etwas gedörrt und dann mit viel frischen Kräutern püriert. Mit etwas Salz konservieren, fertig. Den ersten Eintopf hab ich bereits gestern Abend gewürzt und mein Suppenkapserherz ist glücklich und zufrieden.

Mehr Sonntagsfreude sammelt Rita, so wie auf ihrem Bild wirft die Sonne heute morgen auch hier ihre Strahlen ins Haus, es ist zwar bewölkt, aber ich hoffe, dass ich bei meinem ausgiebigen Spaziergang auch heute viel Sonnenschein abbekommen werde. Habt einen schönen Sonntag.